Zusatzinfos zum Navaratri-Fest 2003 Ich gebe hier lediglich die Inhalte von Sri Swamijis Reden wieder waehrend der Bhajanabende und Seiner Reden zwischendurch, die Er mehrmals erwaehnt bzw. ausdruecklich betont hat: Man sollte Raeucherstaebchen (Agarbhaties) waehrend der Satsangs und der Sadhana (eigene spirituelle Uebungen) abbrennen. Das gaebe eine guenstige Atmosphaere und fuehre zu tieferen Meditationserfahrungen. Zusaetzlich zu den bisherigen sind 2 neue Sorten ab sofort im Ashrambuchladen erhaeltlich. Diese seien auf natuerlicher Basis produziert, sodass sie guenstig auf unser System wirken koennen. (Sein Scherz: Sie treiben uns nicht die Traenen der Trauer in die Augen wie vielleicht synthetische!) Die Raeucherstaebchen sollte man vorzugsweise an einem Audumbarabaum (Fikus religiosa) abgebrennen (falls einer in erreichbarer Naehe ist). Viele Leute haben heutzutage suizidale Tendenzen wie: “Oh, ich kann diese Schmerzen nicht (mehr) ertragen! Oh, ich kann diese Beleidigungen nicht (mehr) ertragen! Lasst mich mein Leben aufgeben!” Normalerweise haben wir kein Ziel in unserem Leben. Wenn wir Probleme in unserer haeuslichen Umgebung haben mit der Familie, Freunden, unserer Gesundheit etc. sollten wir den Bhajan von Sri Swamiji “Mata Mahesvari, Mantra Nikaleshvari hoeren”. Meistens denken die Leute, sie haetten ihr Leben in der Hand, koennten es selbst bestimmen. Aber wer sind wir schon? Keine Kraft oder Macht ist unsere eigene! Nur die goettliche Mutter gibt diese Kraft! Wir sollten am Ekadashi-Tag (Ekadashi = 11; also jeweils am 11. Tag nach Vollmond und auch Neumond) fasten und nachts nicht schlafen, sondern Wache halten bzw. meditieren etc. Dieser Tag sei fuer spirituelle Uebungen sehr guenstig! Einige fortgeschrittene spirituelle Sucher in den Himalayas wuerden manchmal tagelang fasten, um Mantra Siddhi oder/und Tantra Siddhi (Verstehen der inneren Bedeutung von Mantras und den Schriften) zu erhalten. Aber Haushaelter seien mit vielen Aufgaben belastet und koennten das nicht tun. Deshalb reiche es, wenn diese wenigstens am Ekadashi-Tag sich dem Schlafen und Essen enthalten (jeder nach seinen individuellen Faehigkeiten!). Das neue Buch zu der vor 2 Jahren erschienenen Tripura-Kassette/-CD enthaelt die inneren Bedeutungen zum Sri Chakra. Es wird in Kuerze auch in Englisch publiziert werden. Es sei so wertvoll, dass man es taeglich studieren solle. Dann verstuende man ein wenig von dem Sri Chakra und den Ritualen etc. Einige Devotees von Sri Swamiji meinen, sie waeren mit Parabrahman bereits verschmolzen und brauchten sich um Reinlichkeiten – insbesondere der koerperlichen – nicht mehr zu bemuehen. Diese kaemen manchmal sehr nahe an Sri Swamii heran, um mit Ihm zu sprechen etc. (lautes Gelaechter im Auditorium!). Man muesse auch nicht viel Seife oder Parfums verwenden. Der Koerper verstroeme einen natuerliche Duft, der bei einiger spiritueller Uebung wahrnehmbar ist (und aus dem Stirnbereich komme?). Manchmal wuerden Devotees bei Sri Swamijis Hausbesuchen bei ihnen alte, abgetakelte Kissen etc. nehmen und diese lediglich mit einem neuen Tuch bedecken. Er wuerde das jedoch spueren (sich aber nicht dazu aeussern). Wir sollten gut mit unserem Koeper umgehen. Jedes Koerperteil repraesentiere goettliche Qualitaeten und ist heilig. Der Koerper ist wie ein komplettes Universum bzw. Sri Chakra. Es gibt in ihm jedoch auch ueberall verschiedene Daemonen (die wir zu bekaempfen haben). Sri Swamiji erklaerte mehrfach: Ich will diesen Koeper nicht [Ich bin nicht dieser Koerper]. Ich habe keine Karmas/Pflichten in irgendeiner meiner Inkarnationen auszufuehren! Alles gehoert zu mir [Anm. Pingala: Sri Swamiji ist so sehr mit der goettlichen Mutter identifiziert, dass Er Sie vor allem waehrend Navaratri selbst darstellt]. Ich achte nicht auf mich selbst! Ich habe keine Zeit, auf meine Gesundheit zu achten. Ich benoetige keine Bhajans fuer mich selbst. Er befinde sich fortwaehrend im hoechster Freude und Wonne und in hoechster Weisheit! Er fuehre alle Rituale etc. nur fuer uns aus. Ergaenzung zum vorherigen Bericht ueber Navaratri: Am vorletzten Navaratri-Tag wurden alle “Angel-Ladies” (ausl. weibliche Devotees) zu Sri Swamiji gerufen und erhielten einen Sari aus Seiner Hand. Dann stellte Sri Swamiji fest, dass die Maenner sich beklagen wuerden, dass sie nicht auch in diesem Zusammenhang wie Frauen behandelt wuerden. Also rief Er auch die Angel-Maenner zu sich auf die Buehne, die ebenfalls einen Sari haben wollten. Anschliessend wurde jedoch betont, dass diese die Saris dann auch am naechsten Tag nachmittags tragen sollten. Und tatsaechlich erschienen am naechsten Nachmittag einige Angel-Maenner frisch gekleidet in den Saris, teilweise mit Haarschmuck etc. Das war natuerlich ein Riesenspass fuer Sri Swamiji und das gesamte Publikum! Sri Guru Datta – Pingala