Sri Ganesha Yanamaha Sri Sarasvat Yainamaha Sri Padavallabha Narasimha Sarasvati Sri Guru Dattatreya Yanamaha Die nachfolgenden Ausführungen erscheinen sicher recht ergiebig zu sein. Jedoch sind bestimmt noch nicht alle kleinen und größeren Ereignisse mit Sri Swamiji und um Ihn herum hier aufgeführt. Sie sollen u.a. Orientierungen und Anhaltspunkte geben, was so alles an einer Geburtstagsfeierlichkeit von Sri Swamiji angeboten wird. Und man kann sich später auf diesen Bericht rückbeziehen, wenn man einen detailierten Überblick haben will. Sri Swamiji kam von Seiner Sri Lanka-Tour am 14.5.05 wieder zurück in den Mysore Ashram. Sofort bei Seiner Ankunft war fast der ganze Ashram voller Devotees aus Karnataka und Andrah Pradesh. Bereits am naechsten Tag startete ein Sama Veda Havana (Sama Veda Feuerzeremonie), das täglich fuer die nächsten Tage durchgeführt und über Lautsprecher in alle Winkel des Ashrams übertragen wurde. Die Veden werden hier in langen Tonfolgen gesungen. Es erzeugte eine sehr schöne harmonische Energie im ganzen Ashram. Am 15.5.05 erklärte Sri Swamiji u.a. während der Sonntag nachmittag-Bhajans: (Vermutlich war die Atmosphäre so, dass viele Devotees zugegen waren, die Ihm ihre persönlichen Probleme erzählen wollten.) Ich höre nicht Eure Probleme, wenn Ihr sie Mir erzählt! Erwartet nicht, Eure Probleme vor Sri Swamiji ausgießen zu können! Jedermann muss sein eigenes Karma ausreifen/erleiden. Ich fühle wie ein Stein. Ein Stein hat keine Gefühle. Er ist nur ein Zeuge. (Sri Swamiji ist völlig in Gott aufgegangen und hat keine Individualität und daher auch keine individuellen Gefühle mehr, obwohl Er andererseits mit jedem Lebewesen mitfühlend ist. Anm. Pingala) Der Sadguru ist wie die Sonne. Gott hat die Nahrung für jedes Lebewesen ausgesucht. Man kann vielleicht für 1 oder 2 Tage ohne Essen und hungrig sein. Dann findet man aber etwas zu essen. Ihr müsst ein reines Herz haben! Bisher bin ich noch nicht einem reinherzigem Devotee begegnet! Gott bekommt nichts davon, wenn Ihr an einem bestimmten Tag 10 Stunden betet oder singt. Er muss Euch nicht für diese Leistung extra segnen. Wer nach solchen spirituellen Übungen zu Swamiji kommt, um gesegnet zu werden, ist selbstsüchtig! Falls ein Devotee isst, ist Swamijis Hunger nicht gestillt. Sagt auch nicht, dass Ihr so hart für Sri Swamiji gearbeitet habt! Ihr habt nur für Euch selbst gearbeitet! Swamiji hat einen Bhajan komponiert, in dem besungen wird, dass jeder nur etwas für sich selbst macht! Bereits während der nächsten Tage war Sri Swamiji vor allem während der Abendbhajans viel in der Prayer Hall zugegen, um zuzuhören oder Devotees zu segnen. Dabei sagte Er am 17.5.05: Die weltlichen Dinge haben alle keine Bedeutung. Es sei schwierig, Moksha (die Befreiung) zu erreichen. Aber wir sollten wieder und wieder versuchen, sie zu erlangen/erhalten! Am späten Abend des 18.5.05 kam Sri Swamiji nach der Aufführung eines Tanztheaters offensichtlich ziemlich müde auf die Bühne der Nada Mantapam (große Musikhalle) und sagte trotz gesundheitlichen Einschränkungen: “Bitte benutzt mich! Bitte benutzt mich! (Please use me! – steht oft auf den öffentlichen Abfalltonnen geschrieben) Werft alle Sünden auf mich! (Dabei zeigte Er so auf Seinen Körper, als ob die Sünden daran herablaufen würden.)Bitte benuzt mich!” Vom 19. – 21.5.05 fand die jährliche Schülerversammlung in der Nada Mantapam statt, bei der etwa 300 – 400 Schüler teilnahmen. Teilweise nahmen deren Eltern auch an den Programmen teil. Sri Swamiji, der auch täglich jeweils ein paar Stunden anwesend war, ermutigte die Schüler, den dharmischen (rechtschaffenen) Weg zu gehen. Neben dem Erlernen von Mantren, Bhajans, Sanskritgebeten und Kriya Yoga wurde auch Respekt vor dem Guru , den Eltern und Lehrern spielerisch (Quiz etc.) vermittelt. Die Veranstaltung kann mit den Jugendkirchentagen in Mitteleuropa verglichen werden. Durch das Erlernen von Sanskrittexten wird u.a. auch die Gedächtniskraft enorm gesteigert. Am 21.5. trat ein hächstens 4 – 5jähriges Mädchen in der Begleitung ihrer Mutter auf die Bühne vor das Mikrofon und rezitierte aus dem Gedächtnis mit nur wenig Unterstütung der Mutter über eine halbe Stunde verschiedene Suktas und Stavas (längere Sanskritgebete). Ihr fielen immer neue und längere ein. Und auch, als die Moderatorin sie forttragen wollte, wehrte sie sich und rezitierte eifrig weiter. Sie ermunterte das Publikum sogar, im Rhythmus der Verse zu klatschen! Sri Swamiji hörte ihr amüsiert und geduldig zu und lobte sie anschließend natürlich überschwenglich. Die Anwesenheit von so vielen Kindern im Ashram erzeugte eine besondere Atmosphäre der Bewegung, aber auch Lautstärke. Am Abend des 21.5. verließ Sri Swamiji nach Abschluss der Schülertage für eine kurze Pause die Nada Mantapam, um bereits nach ¾ Stunde wieder auf der Bühne der Nada Mantapam unerwartet zu erscheinen und mit sehr viel Spielfreude die alten gängigen Bhajans zu spielen und zu singen. Noch am gleichen Abend wurde spät nach dem Bhajanprogramm noch schnell die neue Anvika Malika Kuteera zum Austausch für die Kashyapa Kuteera eingeweiht, damit während der Festtage dort auch Devotees ihr Quartier beziehen konnten. In der Kashyapa Kuteera sollen Ausstellungsräume für Sri Swamijis immer größer werdendes Museum entstehen (bisher nur in der Kriya Yoga-Halle). In die Anvika Kuteera werden neben einigen Ashrambewohnern auch einige in- und ausländische Devotees einziehen, die Sponsoren von Räumen in der Kashyapa Kuteera sind. Die schweizer Ashrambewohnerin, Parvati, hatte die sehr schönen Farben für den Außen- und Innenanstrich ausgesucht. Am 21.5.05 fand ein Treffen für alle ausländischen Devotees statt, bei dem Manasa Datta die Grundzüge des Brahmotsavams erklären wollte und auch andere Informationen zu Ritualen und den Feierlichkeiten geben wollte. Jedoch war er bis abends in die Schülerkonferenz involviert, und so fanden wir uns im kleineren Kreis zusammen und tauschten Informationen zu Sri Swamijis Geburtstagsgeschenk und anderen Dingen aus. Das Brahmotsavam wird jährlich jeweils an dem Tag der Tempelerstellung (quasi der Geburtstag des Tempels)gefeiert. Es bedeutet wörtlich: Brahma für die Gottheit oder bei dem Venkateshvara Tempel eben Sri Venkateshvara; Utsavam bedeutet Fest. Dieses Fest zu feiern hat außerordentlich günstige Verdienste zur Folge wie Schutz vor Gefahren, Schutz vor jeglicher Angst und Krankheiten, Trockenheitsbedingungen, Katastrophen durch planetare Positionen etc. Vom 20. – 22.5.05 wurde das Narasimha Jayanti gefeiert (Geburtstag einer äußerst feurigen göttlichen Herabkunft – Avatar – von Vishnu, halb Mensch und halb Löwe, der den gefährlichen Dämonen Hiranyakashipu – Repräsentant unseres Egos – besiegte). Narasimha ist die Gottheit aus Sri Swamijis Familienlinie. Täglich fanden Abhishekas (Übergießungen) über die Narsimha-Statue statt. Am 22.5.05 zelebriert Sri Swamiji selbst das sehr kraftvolle Abhisheka, das gleichzeitig den Beginn der Geburtstagsfeierlichkeiten einläutete. Den Devotees war gesagt worden, dass es bereits um 6 Uhr morgens beginne. Jedoch mussten alle dichtgedrängt vor dem kleinen Tempel bis ca. 7.30 Uhr warten, bis Sri Swamiji mit dem Abhisheka begann. Sofort danach weihte Sri Swamiji das Rezitieren von 90 Millionen Namen der göttlichen Mutter (Sri Lalita Sahasranama) ein. Es soll bis zu Seiner Rückkehr aus dem Ausland am 21. August täglich für den Weltfrieden gechantet und komplettiert werden. Es wurden alle anwesenden Devotees aufgefordert, sich im Ashram daran zu beteiligen. Man kann auch im Ausland während Sri Swamijis Auslandsreise das Rezitieren durch eigens Chanten des Sri Lalita Sahasranamas unterstützen! Danach fanden die Veda-Examen in der Nada Mantapam für ca. 70 – 80 Schüler aus vielen Teilen Südindiens statt. Am Nachmittag fand das übliche Sonntags-Bhajanprogramm in der Prayer Hall mit Sri Swamiji statt. Swamiji sang mit sehr viel Freude Narasimha-Bhajans. Langsam steigerte sich das Tempo und die Begeisterung des Publikums, bis Swami Manasa Datta und ein paar Devotees aufsprangen und zu tanzen anfingen. Swamiji sagte dazu, dass man sich nicht schämen sollte, wenn man mit Freude und Ekstase zum Ruhme Gottes tanzen würde. Andererseits ist jedoch jeweils bei solchen Anlässen zu beobachten, dass Sri Swamiji die Stimmung im Publikum nicht zu sehr aufheizen lässt und nur einige Minuten solche ekstatischen Ausfälle zulässt, sowie mehr auf die Kontrolle der Gefühle achtet. Abends startete das Brahmotsavam im Datta Vekateshvara Tempel mit Sri Swamiji im Beisein eines großen Meisters eines anderen Ashrams als besonderer Gast. Am 23.5.05 startete gleich nach der Homa und Sri Chakra Puja die Kriya Yoga Konvention in der Nada Mantapam, bei der ca. 500 – 600 Teilnehmer anwesend waren, die mindestens vorher 1 Kriya Yoga Kurs bei Sri Swamiji besucht hatten. Kuppa Krishna Murthy, der Ashramgelehrte, erwähnte in seiner einführenden Rede, dass durch Kriya Yoga 1.. die Verbesserung der körperlichen Befindlichkeit, 2.. die Verbesserung der geistigen Befindlichkeit, 3.. die Verbesserung der gesundheitlichen Befindlichkeit gefördert werde. Sri Swamiji ging in dieser Reihenfolge auch in Seinen Yogabelehrungen vor. Er lehrte zuerst Hatha Yoga, dann Atindriya Yoga, dann Kriya Yoga. Er lehrte zuerst 12 Pranayamas mit den zugehörigen Kriyas, dann reduzierte Er auf 8, später weiter auf 6 und 4 Pranayamas. Swamijis Kriya Yoga sei auch für den modernen Haushälter geeignet, der nicht stundenlang Yogaübungen ausführen könne. Falls jemand eine ernsthafte Krankheit habe, sollte er/sie vorher den Arzt befragen, bevor man mit den Kriya-Übungen beginne. Einige helfen bei den Kriya Yoga Kursen, sie seien aber keine Gurus. Ein Guru könne man nur sein, wenn man im Selbst fest verankert sei/Gottverwirklichung hätte. Einige behaupten, sie hätten Visionen von ihrer frühreren Leben gehabt oder könnten sie von anderen Leuten sehen. Das seien aber nur dumme Äußerungen, die zum allergrößten Teil nicht stimmten! Konzentriert Euch auch nicht auf solche Erfahrungen! Sri Swamiji sagte dazu, dass K.K. Murthys Rede eigentlich Seine eigene gewesen sei. Und Er müsse nicht alle Worte noch einmal wiederholen. Wir müssten nun Kriya Yoga auf breiter gesellschaftlicher Basis propagieren. Das sei nun wie eine Initiation! Die Anwesenden sollten ebenfalls anderen um sich herum helfen, Kriya Yoga praktizieren zu können. Man sollte ihnen leichte und wenige Übungen zeigen. Dann später noch einige dazu lehren, und schließlich die neu Praktizierenden zu Sri Swamiji bringen. Eine Person in einem Devotee-Haushalt sollte ein Lehrer sein. Man sollte kein Geld oder Geschenke von den neuen Schülern annehmen. Selbst zum Essen in den Haushalt der Schüler sollte man sich nicht einladen lassen (als Austausch für die Belehrung)! Gebt Eure Kriya Yoga-Kenntnisse an Freunde, Verwandte etc. weiter. Man sollte mindestens 1 Person in seinem Leben unterrichtet haben! (Zwischendurch gab es noch die Veröffentlichung eines Kriya Yoga-Anleitungsbuches für die zukünftigen Kriya Yoga -Lehrer in Englisch.) Neue Krankheiten werden auftauchen (Kriya Yoga wird das Immunsystem stärken bzw. den Gesundungsprozess unterstützen). Swadyaya – Sei Dein eigener Lehrer! Kurz nach Sri Swamijis Rede kam der von Sri Swamiji autorisierter Kriya Yoga-Lehrer, Gopal Krishna, auf die Bühne und erklärte, dass man nun aber nicht sofort mit dem Unterrichten in Kriya Yoga-Klassen beginnen könne! Alle, die Kriya Yoga auf breiterer gesellschaftlicher Basis lehren wollen, müssten zuerst Sri Swamijis Segen dafür erbitten und auch Lehrer-Trainingskurse absolvieren, die in Mysore Ende September und auch in Europa und den USA angeboten würden. Dort würde das notwendige “Handwerk” erlernt und auch die Unterrichtsfähigkeiten der angehenden Lehrer geschult werden. Man sollte immer auch auf Sri Swamiji als den Guru verweisen. Anschliessend wurden die im Publikum gefragt, auf die Bühne zu kommen und Sri Swamijis Segen zu erbitten, die Kriya Yoga-Lehrer werden wollten! Es reihten sich etwa 100 Interessierte vor Sri Swamiji ein. Danach sprach Swami Manasa Datta von seinen ersten Yoga-Unterrichtungen durch Sri Swamiji im Ashram in den späten Sechziger Jahren, die viel strenger waren als heutzutage mit den Geboten des Fastens, viel Wasser zu trinken und vielen Einschränkungen etc. Swamiji gebe auch die Gnade, dass man keinen Schaden davontrage, sollte man die Kriya Yoga-Übungen (etwas) falsch praktizieren. Man sollte auch nicht die Yoga-Übungen aus verschiedenen Quellen vermischen. (Bleibt bei einem Lehrer, einer Methode!) Der allesumfassende Yoga Sri Swamijis sei der Maha Kundalini Yoga (Energieyoga, bei dem die Energien aus den verschiedenen Cakren aktiviert und schließlich zu einem vollen Aufstieg der Energie ins Sahasrara Cakra führt.) Er beobachte auch, dass einige der Devotees, die sich hier als Lehrer gemeldet haben, nicht so intensiv oder regelmäßig Kriya Yoga üben würden. Sie sollten jedoch bitte Ihr unzureichendes Engagement ablegen. Die zukünftigen Lehrer sollten auch nicht vor der Lehertätigkeit zurückschrecken, wenn sie von anderen für ihre Tätigkeit kritisiert würden, was natürlicherweise auch passieren könne. Man sollte den Kriya Yoga auch nicht zu außerweltlich lehren (sodass Interessierte nicht abgeschreckt werden etc.). Anschließend sprach Dr. Phanisri, der Ashramarzt über die medizinischen Vorteile von Kriya Yoga, die auch in der Biografie Sri Swamijis erwähnt werden. Es sind die 4 Ebenen einer Krankheit: 1.. Die psychologische Ebene: Hier tauche die Krankheit lediglich erst in der Psyche des Menschen auf – Kriya Yoga helfe hier durch die Entspannung, die weitere Entwicklung zur Krankheit zu verhindern. 2.. Die psychosomatische Ebene: Hier ist bereits der Körper betroffen und zeigt leichte Erkrankungsphänome – Kriya Yoga helfe hier durch tiefe Entspannung und die Pranayamas. 3.. Die somatische Ebene: Die Organe sind betroffen und zeigen ein voll ausgereiftes Krankheitsbild – Selbst hier hilft Kriya Yoga, die Gesundung zu unterstützen oder einen chronischen Krankheitstatus zu vermeiden. 4.. Die chronische Ebene: Die Krankheit taucht immer wieder auf oder verschwindet nicht mehr – Auch hier können die Auswirkungen der Krankheit und die weitere Ausbreitung vermindert werden. Kriya Yoga sollte als Gesundheitsprophylaxe auf breiter Basis in der Gesellschaft unterrichtet werden. Der von Sri Swamiji authorisierte Kriya Yoga-Lehrer, Raja Rao aus Hyderabad, beantwortete anschließend die vielen schriftlichen Fragen, die bei dem SGS-Infocenter Hyderabad eingegangen waren, recht kurz und schnell. Zum Schluss erschien die Yogalehererin aus Kalifornien/USA, Kali Ray, auf der Bühne und erläuterte die energetische Phänomene in den verschiedenen Koshas (Körperschichten). Dann rief man zu einer Kaffeepause auf, nach der Sri Swamiji noch einmal dazukommen sollte. Jedoch fand dieses Treffen nicht mehr statt, da Sri Swamiji bereits wenig später den Ashram-Bonsaigarten (Kishkinda Mulika Varnam) eingeweiht hatte mit Präsenz von aus- und inländischen Bonsaiexperten, Vertretern von buddhistischen Gesellschaften in Singapore, Politikern etc. Der Garten hat eine südostasiatische Note, wozu der Zeitpunkt der Einweihung – Budha Purnima – und die buddhistischen Gäste gut passten. Sri Swamiji verlieh zu diesem Anlass 2 neue Titel: Vishwa Bandhu (Freund der Welt) und Vishwa Hindu (Freund der Hindus) für außergewöhnliche Leistungen der Preisträger auf ihrem Gebiet. Bei Seiner anschließenden Rede betonte Sri Swamiji, dass man die Natur verehren müsse, wenn man auch gesund in dieser Welt sein wolle. Insbesondere sollte man gut mit den Bäumen umgehen, die nachts Oxygen (Sauerstoff)ausatmen. Bonsai Bäume seien nicht nur klein und dekorativ, sondern sie seien auch größtenteils Heilpflanzen. Untersuchungen haben ergeben, dass die ersten Bonsai-Bäume in Indien wegen dem Interesse ausländischer Händlern gezüchtet wurden, Bäume mit Heilwirkungen ins Ausland transportieren zu können. Man sollte selbst einmal die Wirkung solcher Bäume ausprobieren, einen Baum in seinem Schlafzimmer aufstellen und in der Nähe schlafen. Dann würde man die heilenden Schwingungen und Absonderungen von Sauerstoff selbst erfahren. Man könne (die) Bäume berühren und mit ihnen sprechen, auch über eigene Probleme. Und die würden dann Heilschwingungen auf uns übertragen. Swamiji gab sogar die Anweisung, dass jeder der Anwesenden in der Nada Mantapam einen Baum/Bonsaibaum bei sich (in der Wohnung aufstellen) solle. Man würde im Ashram unterrichtet, wie man die Bäume vor Austrocknung etc.schützen könne, wenn man 2 Wochen auf Reisen sei. Abends gab es noch ein Violinkonzert in der Nada Mantapam mit einem bekannten Interpreten und seiner Begleitgruppe. Am Morgen des 24.5.05 konnten alle Devotees Führungen durch den Bonsaigarten haben, teilweise mit der Präsenz von Sri Swamiji, der selbst auch kleine Führungen und Erklärungen durchführte. Parallel dazu startete ein Kriya Yogakurs für Anfänger (nur in Telegu), der ebenfalls an den 3 darauffolgenden Morgen durchgeführt wurde. Anschließend fand die Sri Chakra Puja und Homa in der Nada Mantapam statt, begleitet von einem Chor aus Hyderabad, der die Guru Gita chantete. Sri Swamiji ermöglichte es mehrmals einigen Devotee-Familien Seine Füße auf der Bühne mit einer Pada Puja zu verehren. Nach der Puja sagte Sri Swamiji u.a.: Datta Devotees haben zu entwickeln: Geduld, Geduld, Geduld! Dann sprach Er wieder über den Bonsaigarten. Bonsai heiße “Knochenhaus” (bone house). Auch der neue Kaktusgarten habe ebenfalls günstige Schwingungen. Die Kakteen neutralisierten die Energie um ihn herum, machten Bakterien unschädlich etc. Andere Pflanzen in Sri Swamijis Garten kreiierten auch eine spezielle Atmosphäre dort. Berührt nicht die Pflanzen, sprecht lediglich zu ihnen! Swamiji startete auch Versuche mit einer speziellen Reissorte und Zuckerrohr im Ashram. Insgesamt seien 4 – 5 Aar (ca. 1 Hektar)im Ashram als Garten angelegt worden. Am 24.5.05 gab es neben der regelmäßigen Sri Cakra Puja und Homa einen Guru Gita-Wettbewerb, bei dem in schriftlicher Form Fragen vorgelegt wurden, die man beatworten musste. Dort sowie bei dem parallelen Bhajan-Wettbewerb waren ausschließlich die Inder Teilnehmer. Abends wurde in der Nada Mantapam ein schönes Tanzbalett mit Themen aus der Bhagavad Gita aufgeführt. Nach der Sri Cakra Puja am 25.5.05 sprach Sri Swamiji davon, dass wir die Sonne/die Sonnenenergie benötigten für unsere Gesundheit etc. In der nördlichen Hemisphäre würden die Leute ohne Sonnenlicht leiden. Wir verunreinigten unsere Umwelt. Wir benutzen Plastik, holzen Bäume ab und zerstören das Grüne. Die globale Erwärmung sei eine Folge davon. Das sei ein Grund, warum Homa (vedische Feuerzeremonie) durchgeführt werden müsse! Homa sei ein sehr energetischer Prozess. Sie sehe recht simpel aus, gebe aber eine Menge spirituellen Verdienst/positive Auswirkungen. Blitze und hohe Entladungen bei Gewittern erzeugten viele gesundheitliche Probleme, wie den Wachstum von Krebs, Retina-(Augen)Probleme etc. Auch das wachsende Kind im Körper der Mutter könne einen Nevenzusammenbruch erleiden durch die Entladungsschocks. Die Bäume würden normalerweise die Blitzenergie ableiten. Nach der Rede und dem Darshan gab es eine kurze Pause gefolgt mit Bhajans durch Swami Manasa Datta, zu denen sich Sri Swamiji später wieder dazusetzte und einige Bhajans spielte und sang.
-Pingala