Sri Ganesha Yanamaha Sri Sarasvat Yainamaha Sri Padavallabha Narasimha Sarasvati Sri Guru Dattatreya Yanamaha Shivaratri Durch das in den Mysore Ashram verlegte Shivaratri-Fest und Swamijis Reise in die USA, Trinidad und London waren entsprechend wenige Devotees aus diesen Laendern zu Shivaratri und Ganga Sannidhi gekommen. Insgesamt waren ca. 90 Devotees sowohl waehrend Shivaratri dabei als auch etwa die gleiche Anzahl in Haridwar (Rishikesh etwas weniger). Die Malaysier und die Deutschen waren die groessten Gruppen der Devotees. Swamiji kam erst am 4. Maerz von Seiner USA-/Trinidad- und London-Reise zurueck in den Mysore Ashram. Er schien bei Seiner Ankunft in Mysore gar nicht muede zu sein von Seiner langen Reise, die eigentlich lediglich privaten Charakter haben sollte, dann aber doch mit einigen oeffentlichen Darshans versehen wurde, und gab auch noch am Ankunftsabend bei den Bhajans gutgelaunt Darshan vom Balkon in der Prayer Hall. Jeden Morgen vor dem Shivaratri-Fest zelebrierte Er die Sri Chakra Puja. Ob Interviews/Pada Pujas zu Seinen Fuessen moeglich sein koennten, brauchte gar nicht erst angefragt zu werden. Die meisten auslaendischen Devotees (von Sri Swamiji Angels genannt) erhielten von Sri Swamiji schon am 2. Tag Seiner Ankunft diese Moeglichkeit. Natuerlich waren alle gluecklich, mit Ihm einen kleinen privaten Austausch zu haben, wo dies in den letzten Jahren nicht immer selbstverstaendlich ist, dass Sri Swamiji vor den Festen Chancen dazu eroeffnet, zumal die vielen Programme etc. nur noch wenig Zeit dazu lassen. Kurz vor Shivaratri fand auch ein Tanztheater in der Nada Mantapam (grosse Musikhalle im Ashram) statt, zu deren Teilnahme Sri Swamiji extra aufrief. Es waren alles Laiendarsteller von einer mit dem Ashram assoziierten Schule, die professionell Szenen aus den Mythologien Shivas tanzten. Sri Swamiji legte am Tag vor Shivaratri noch einmal allen Gaesten nahe, am Haupttag nur wenig zu essen oder zu fasten und in der Shivaratri-Nacht sich kontinuierlich am Programm zu beteiligen und nicht zu schlafen. Die Sri Chakra Puja und die Homa fanden am Shivaratritag in der Nada Mantapam statt. Mit der Verteilung des Prasadams durch Sri Swamiji fuer alle Sevas dauerte das bis zur Mittagszeit. Swamiji sprach auch noch kurz ueber das derzeitige Jahr, und dass es sehr hart ist/war. Er sprach dann auch ueber die Notwendigkeit von Unangehaftetsein. Alles sei wie ein Traum. Man sollte innerlich ueber den Familienangelegenheiten stehen und sich nicht innerlich davon bereuehren lassen! Die Europaeer haetten tiefe Entsagung. Sie verliessen ihren Partner und kuemmerten sich nicht mehr darum (um ihn/sie). Die Inder waeren nicht in der Lage, das zu tun. (Wie das dann eigentlich gemeint war, muss jeder selbst herausfinden! Anm. Pingala) Nach einer Ruhepause heizte Swami Manasa Datta das Publikum mit stimmungsvollen Shiva-Bhajans ein. Anschliessend wurden besondere Abhishekas (Uebergiessungen) des Satchidanandeshwara Lingams in dem Tempel neben der Prayer Hall durchgefuehrt, an denen sich die Devotees beteiligen konnten. Spaeter um ca. 19.00 Uhr kam Sri Swamiji und zelebrierte das Hauptabhisheka ueber den Lingam mit den 5 Essenzen Milch, Joghurt, Ghee (geklaerte Kuhbutter), Zucker und Honig mit grosser Eleganz. Das Ganze hatte trotz der vielen Zuschauer einen sehr privaten Charakter. Dabei fuehrte Er nicht nur die Uebergiessungen selbst durch, sondern setzte Seine ganze Tatkraft auch fuer den Abfluss der Essenzen, das Auffangen der Fluessigkeiten etc. ein. Das erschien sehr aesthetisch, aber auch sehr physisch. Nach dem Mangala Aratri (letztes Schwenken von Lichtern vor dem Lingam) nahm Sri Swamiji in einem Sessel vor dem Lingam Platz. Dann zog die Schar der Devotees an Ihm vorbei, um ueber dem Satchidanandeshwara Lingam Abhishekas aus Wassertoepfen zu verrichten. Mit einzelnen sprach Sri Swamiji waehrenddessen dann auch fuer kurze Zeit. Anschliessend ging Er auf die Buehne in dem nahegelegenen Gebaeude vor dem Hauptplatz, um sich dort dem Zuhoeren der Musikgruppe zu widmen, die seit einiger Zeit dort traditionelle indische Musik spielte. Zwischen ca. 1 und 3 Uhr morgens sang und spielte eine bekannte Devoteefamilie aus Andrah Pradesh Folklorelieder. Spaeter kam dann Sri Swamiji wieder auf die Buehne und sang und spielte viele Shivalieder mit grosser Hingabe und Energie, sodass die Devotees wach bleiben konnten! Natuerlich wurden waehrend dieser kritischen Zeit wieder einige Veda-boys herumgeschickt, die mit Wasserpistolen darauf achteten, dass niemand allzulange wegnickte. Um 6 Uhr morgens fuehrte Sri Swamiji dann das Mangala Arati an dem Satchidanandeshwara Lingam durch. Anschliessend gab es das wohlverdiente Fruehstueck. Da einige der Angels und auch Inder bereits an diesem Tag Richtung Haridwar abfuhren, waren diese noch bis tief in die Shivaratri-Nacht hinein mit Organisieren und Packen beschaeftigt. Ganga Sannidhi in Haridwar (13. – 15.Maerz) Obwohl die Veranstaltung im Bhadra Kali Peetham mit Sri Swamiji erst am 13. Maerz beginnen sollte, waren die meisten Angels bereits am 12. 3. angereist. Wir waren in nahegelegenen Ashrams untergebracht worden, meistens zu zweit in einem Zimmer. Es bestand auch die Moeglichkeit fuer Devotees, die mit Ashramausstattungen Probleme haben, in dem Hotel Sachin International zu logieren, das allerdings ca. 5 km von dem Bhadra Kali Peetam, wo die Veranstaltung stattfand, entfernt war (gegenueber dem Bahnhof von Haridwar). Professor Krishan Kumar und Murali vom Mysore Ashram hatten monatelang intensiv gearbeitet, um Swamijis Aufenthalt und den Seiner Devotees dort zu ermoeglichen. Der Bhadra Kali Ashram liegt sehr ruhig an einem Arm des Ganges in der Naehe, wo sich der Fluss in 7 Arme aufgeteilt hat. Nach dem Ganges-Mythos pries der Weise Bhagiratha die 7 Rishis und erbat von Ihnen, dass sich der Ganges , der mit viel Kraft bis nach Rishikesh bergab fliesst, in verschiedene Seitenarme zerteilen sollte und so mit sanftem Fluss den Menschen zu Gute zu kommen. Die Rishis waren ueber seine Ergebenheit erfreut und erwirkten die Aufteilung des Ganges noerdlich von Haridwar in 7 Seitenarme. Sri Swamiji erschien am Nachmittag des 12.3. und gab gleich zweimal laengeren Darshan. Am Abend weihte Er die Homa-Rituale fuer die Installierung eines Sahasrara-Lingams ein (tausendkoepfiger Lingam), an denen sich auch die Devotees monetaer beteiligen konnten. Jeden Morgen zelebrierte Sri Swamiji erst nach 10 Uhr die Sri Chakra Puja und Homa bzw. die Rituale im Zusammenhang mit der Lingam-Installation, sodass vorher noch Zeit war zum Fruestuecken in einem der nahegelegenen Ashrams und Meditieren am Ganges, was Sri Swamiji uns dort sehr empfohlen hatte. Am 13. Maerz wurde der Sahasrara Lingam von Devotees und Escorthelfern in den Ganges geschleift/getragen und dort gebadet. Zurueck wurde er zu dem vorgesehenen Tempelplatz auf Gleitstangen transportiert (Der Lingam ist natuerlich ausserordentlich schwer gewesen!). Spaeter kam Sri Swamiji, vollzog die Abschlussrituale und ein aeusserst kraftvolles Mangala-Arati. Neben den Ritualen im Bhadra Kali Ashram und am Ganges sollte ueber 3 Tage von Sri Swamiji ueber den Herabstieg des Ganges von seiner subtilen bis in die grobstoffliche Form referiert werden. Dazu gab es ein Begleitheft mit der langen Geschichte und den zugehoerigen Bhajans. Sri Swamiji war in bester Erzaehlerlaune und gab die mythologische Geschichte vom Ganges und den Bhajans taeglich ueber die Abendstunden zum Besten. Zum Auftakt sprach Er nach Professor Krishan Kumars und Agastyas Begruessungsreden in Englisch: „I’m not a professor, I’m a processor! (Wortspiel, dass Er ein Initiierer/Verarbeiter von Prozessen in den Devotees ist – also kein Rethoriker). Er erhalte keine Promotion (fuer Seine Arbeit). Er sei ein schlechter Mechaniker (weil Er im uebertragenen Sinn die Maschinen, die Er reparieren soll, nicht immer sofort in Ordung bringen kann, sondern staendige Weiterbearbeitung noetig ist). Mit eine Yatra-Reise (Reise zu spirituellen Orten) nehme das Ego ab. Man sitze im Zug, im Bus mit vielen anderen sehr unterschiedlichen Leuten, es sei sehr eng und schwierig. Das Leben selbst sei wie eine Yatra-Reise. Wer wird diese Lebens(Yatra)reise stoppen? Nur der Sadguru kann diese stoppen. Anders ist es nicht moeglich! Die Ganga Sannidhi-Veranstaltung sei bereits computerisiert (vorgeplant) und nicht zufaellig! Passe Deine individuelle Natur, Deinen Koerper den Gegebenheiten (hier und auch ueberhaupt) an. Wir muessen das fuer 24 Stunden tun! Kalaatita – wir muessen mit der Zeit gehen. Wir muessten unsere individuellen menschlichen Qualitaeten (Janma-Qualitaeten) verbessern, Tropfen nach Tropfen – Millionen von Tropfen! Wir muessten lernen, lernen, lernen … Falls wir mit schlechtem Geruch von Kuhdung konfrontiert wuerden, sollten wir die Nase schliessen, aber nicht versuchen, dem Geruch aus dem Weg zu gehen! Erfahrt ihn! Ihr muesst Euch an dem Programm erfreuen! Es ist alles die Schoepfung! Hasst nicht! Und versteckt Euch auch nicht! Es ist eine gute Lektion: Passt Euch (den Gegebenheiten) an! Passt Euch an! Passt Euch an! Hastet nicht nach Resultaten Eurer Bemuehungen oder Eures Lebenstrainings! Falls Ihr hungrig/aergerlich (hungry/angry – hat Sri Swamiji oefter direkt nebeneinander erwaehnt!) werdet – wartet, zaehlt die Perlen der Japamala. Werdet nicht aergerlich – Geduld! Zaehlt 100 Mal! Werdet nicht aufgebracht oder ungeduldig! (Jeder Angel wusste von Seiner Anreise ueber eine Menge Schwierigkeiten auf dem Weg zu berichten.) Swamijis Gesundheit/Sein Koerper sei in keinem guten Zustand. Aber trotzdem sei Er jetzt gluecklich. Vielleicht sei es das letzte Mal an diesem Ort?… Swamiji am Abend: Es ist eine Tradition der Sadhakas (die spirituelle Uebungen fuer die Gottesvereinigung praktizieren), mit dem Guru/Swamiji am Ganges zu sitzen. Wenn Jnana (spirituelles Wissen) aufscheint, dann ist das Shivaratri. Es ist auch der Eingang zum Vishnu Lokha (der Himmel Vishnus). Wir sitzen vor Shiva/dem Guru und spirituelles Wissen (Jnana) wird uns folgen. Shiva und der Guru sind die gleichen. Wir haben das Glueck und den Verdienst, in der Praesenz von Sri Swamiji in Mutter Ganges einzutauchen. Ein Tropfen Gangeswasser ist genug, um die Befreiung zu geben. Auch nur ein Wort aus der Bahagavad Gita auszusprechen koenne schon die Befreiung geben! Die Zeit mit Sri Swamiji ist kurz. Er versuche, uns so viel wie meoglich zu geben! Man sollte seine Kleidung selbst waschen (betrifft vor allem die Inder) und sich nicht zu viel von anderen damit abhaengig machen. Swamiji selbst habe Air condition in Seinem Zimmer, aber Er benutze es nicht. Swamiji Selbst schlief im Mysore Ashram lange Zeit nur auf einer Matte auf dem Boden. Spaeter unterwies Ihn ein Arzt, auf einem Bett zu schlafen. Nach Haridwar gekommen zu sein sollten wir als eine Verpflichtung ansehen. Wir sollten nicht mit dem Beduerfnis/Wunsch, etwas zu erhalten hier sein! Am 14. Maerz gab es Mantra-Einweihungen (Mantra Upadesha). Es sollten sich 2 Gruppen bilden. Die, die noch kein Mantra von Sri Swamiji erhalten hatten, sollten ein Bad mit den Fuessen im Ganges nehmen und Wasser ueber ihren Kopf spritzen, jedoch kein volles Bad im Ganges (wegen der starken Stroemung). Sie erhielten spaeter von Sri Swamiji ein Mantra. Die, die bereits eines von Ihm hatten konnten mit Sri Swamiji dieses wieder neu auffrischen/aufladen. Dazu gab Er verschiedene Anweisungen mit Mudras etc. Zum Schluss konnten wir alle an Sri Swamiji vorbeigehen und wurden von Ihm mit einem von Gangeswasser triefenden Quast ueber den Kopf gestrichen (als Initiation). Swamijis Worte dazu: Chantet das Mantra vor allem immer in der Praesenz des Gurus und heiligen Orten. Wir sollten auch die Mantras zaehlen. Chantet das Mantra mindestens 1 Million Mal oder mehr. Ihr koennt zaehlen, wieviele Ihr in etwa in 10 Minuten gechantet habt und diese Zahl auf eine Stunde etc. hochrechnen (Man braucht nicht ganz genau die Mantren abzuzaehlen.). Vertut nicht Eure Zeit. Euer Geist sollte auf das Chanten gerichtet sein. Wenn nur die Haende die Beeren an der Mala zaehlen, erhielten nur die Haende Moksha, nicht Ihr selbst! Ihr muesst das Boot Eures Karmas rudern. Falls jemand Eure Sadhana (spirituelle Uebung) verunglipft, kaempft nicht mit diesem. Haltet Euch nur an die Durchfuehrung Eurer Praxis. Die Beschimpfer wuerden Euch nur stark machen! Ihr muesst fuer deren (der Beschimpfer) Wohlergehen beten: „Bitte, gebe ihnen mehr Kraft etc.!“ Redet nicht zuviel, chantet weiter, praktiziert … Geht nicht in die Stadt oder schlendert ziellos herum. Ihr koennt vielleicht den Bharat Mata Tempel und Manasa Devi Tempel anschauen und dann zurueckkkommen. Dann waere dieses Karma auch erfuellt… Sri Swamiji am Abend: Vairagya (spirituelle Entsagung) ist die letzte Stufe (der spirituellen Treppe). Wir muessen Vairagya eines Tages erreicht haben/erleben. Es koennte ziemlich schmerzhaft sein (?) Geht nicht fort vom Guru, wenn Ihr es erfahrt! Welchen Zustand ich auch immer erfahre, Erleiden einer Krankheit, Verlust eines Familienmitgliedes, keine Kleidung etc. aber habt die Energie, den Namen des Gurus zu chanten! Wir Menschen haben nur die Kraft zu zerstoeren und nicht zu erschaffen; die Energie aus einem Atom zu loesen, aber nicht, das Atom zu kreieren! (Dies sagte Sri Swamiji in Verbindung mit der mythologischen Gangesgeschichte.) Am 15. Maerz sagte Sri Swamiji morgens: Einige Leute hier in Haridwar haetten ihren Besitz verloren und waeren daraufhin Sannyasins geworden (was kein echtes Sannyas ist!). „San“ bedeute „einiges“, „Nyasin“ bedeute „alles“. (Scherzhaft interpretierte Sri Swamiji das so: „Sie haben einiges gegeben und alles genommen!“) Ihr muesst zu allen Zeiten Verehrung fuer Sri Swamiji haben, egal in welcher Lage Ihr Euch befindet! Habt nicht nur teilweisen/beschraenkten Glauben. Seit nicht scheu und glaubt, dass Sri Swamiji Euch nicht anschaue, wenn Ihr kein Geld fuer die Teilnahme an den Sevas/Ritualen habt. Sitzt nur und betet, das reicht dann! Die Guru-Verehrer-Beziehung beruhe nicht auf Geld! Veraendert nicht Euer Sadhana! Haltet Euch an das, was zu Euch passend ist bei den spirituellen Uebungen. Ihr koennt auf Gott mit oder ohne Form meditieren. Ihr solltet den Haridwas Ashram (ebenfalls) unterstuetzen. Man kann Geld geben oder sogar physischen oder mentalen Seva hier tun fuer ein paar Wochen oder Monate, nachdem man die Erlaubnis dazu von Sri Swamiji eingeholt hat. Sri Swamiji am Abend: Schwierigkeiten im Leben sind verschieden und die Verehrung (des Gurus) ist verschieden. Euer Verhalten sollte andere immer unterstuetzen. Transferiert die Segnungen von Datta auch auf die anderen. Ihr muesst hungrig sein, um Euch an dem (spirituellen) Nektar oder Jnana zu erfreuen, andernfalls koennt Ihr Euch nicht daran erfreuen, selbst wenn Ihr es bekaemt! Einige sattvische Leute verstuenden die subtilen Prinzipien der formlosen Energie. Fuer die anderen sind all die Geschichten (aus den Puranas etc.)notwendig. Der Prozess/ der Wunsch/ das Ziel, Dharma zu leben, ist Befreiung. Am gleichen Abend zelebrierte Sri Swamiji bei Anbruch der Dunkelheit ein Ritual am Ganges fuer den Fluss. Dann konnten alle Devotees Lichter auf den Ganges setzen, was eine stimmungsvolle Lichterkette erscheinen lies. Am 16.3. vollfuerte Sri Swamiji noch die letzten Rituale am Ganges fuer die Initiation von Varada Raja (indischer Devotee, nun in Russland lebend) in Sannyasa. Anschliessend konnten noch einige glueckliche indische und auch auslaendische Devotees von Sri Swamiji im Ganges untergetaucht werden. Dann konnten noch einige Seine mit Gangeswasser feuchten Fuesse mit dem Kopf beruehren, was eine grosse Gnade war! Nachmittags fuhr Sri Swamiji nach Rishikesh weiter. Rishikesh 16./17. Maerz Rishikesh sollte nur ein Privatbesuch von Sri Swmaiji werden. Jeoch war es vor allem fuer die auslaendischen Devotees ebenfalls erlaubt, dorthin zu kommen. Der gesamte Ashram war von grundauf neu renoviert worden und strahlte in leuchtenden Farben. Bei Seiner Ankunft gab Sri Swamiji noch laengere Zeit Darshan, waehrend das Singen von Bhajans angestimmt wurde. Am naechsten Morgen wurde eine stimmungsvolle Puja von Sri Swamiji durchgefuehrt. Dann konnte man sich Sri Swamijis Konvoi anschliessen, um den Nilakantha Tempel in der Naehe von Rishikesh zu besuchen. Am Abend sprach Sri Swamiji: Er haette in Haridwar viele Sannyasins gesehen, die von ihren Familien und Pflichten fortgelaufen seien. Dies sei aber keine Entsagung (Vairagya). Er nenne diese Leute „Escapers“ (Entfliehende). Man solle auch als Familienangehoeriger sich langsam in Richtung Entsagung/Nichtanhaftung entwickeln. Man koenne auch in der Welt leben und nichtangehaftet sein. Aber: Haben wir echtes Vairagya? Wir haben „hunger/anger“ (Hunger und Aerger), wir seien schlaefrig, wir wollten etwas Tee, wann gehe denn eigentlich morgen der Zug etc. All diese Gedanken und Wuensche und Sorgen gingen uns durch den Kopf. Wir muessten die Sinne kontrollieren lernen, damit der Geist ruhig und klar wuerde. Nur dann sei das Gefaess aufnahmefaehig. Einige spraechen von Sannyasa, wuerden grosse Worte benutzen vor Publikum. Aber wenn es um konkrete Sadhana und Entsagung gehe, treffe dies bei ihnen nicht zu. Jede Minute, jede Sekunde sei kostbar und sollte nicht verschwendet werden! Man solle mit Hingabe Gott verehren und Seinen Namen rezitieren. Manche wuerden Japa wie nebenbei machen und sich auf die alltaegliche Arbeit konzentrieren. Das wuerde aber so gut wie nichts bringen! Man brauche nur einmal und mit aller Kraft der Hingabe Gott anrufen und haette grossen Verdienst damit erworben. Qualitaet sei viel wichtiger als Quantitaet. Wollt Ihr Qualitaet oder Quantitaet? Vertut nicht Eure Zeit! Ihr bereut spaeter, dass die kostbare Zeit vorbei ist! Sie ist nicht wieder zurueckzuholen! Am Morgen des 18. Maerz fuhr Sri Swamiji nach der Puja und Homa und einem Darshan nach Delhi weiter. Sri Guru Datta – Pingala