Am 20.12.07 wurde in ganz Indien Vaikuntha Ekadashi gefeiert. Er gilt als der spirituell günstigste Tag unter den Ekadashi-Tagen (Ekadashi ist jeweils der 11. Tag nach dem Neumond und nach dem Vollmond). Dabei wird das Nordtor im Datta Venkateshvara Tempel geöffnet, und man kann durch dieses Tor in den (Vishnu-) Himmel eintreten.
Sri Swamiji war bereits um ca. 6.00 Uhr am Morgen dort erschienen und nahm an den dortigen Ritualen teil. Als dann das Nordtor geöffnet wurde, war Er der erste, der hindurchschritt – hinter Ihm all die anderen Devotees. An diesem Tag riss die dortige Menschenschlange erst in den späteren Nachtstunden wieder ab. Es kamen wohl viele tausende Devotees vor allem aus Mysore und der Umgebung.
Am Abend in der Prayer Hall sagte Sri Swamiji u.a., dass während der kommenden Festtage die Unterkunftsplätze im Ashram sehr limitiert seien, und dass die Gäste die freiwilligen Helfer hier nicht angehen sollte für bessere Räume, mehr Komfort etc. Wer das wolle, solle in ein Hotel gehen!
In der Zeit vom 18.12. – 26.12.07 kamen mehr als 180 Devotees aus dem Ausland in den Mysore Ashram, um hier die Veda-Konferenz, Vaikuntha Ekadashi, Datta Jayanti und Weihnachten mit Sri Swamiji und den anderen Devotees zu feiern. Nicht hinzugerechnet wurden die vielen ausländischen Tagesbesucher, die größtenteils zum ersten Mal den Ashram besuchten. Damit war es zahlenmäßig das wohl größte Ashramfest seit Sri Swamijis 60. Geburtstag. Aus Deutschland waren allein 25 Devotees gekommen – bedingt auch durch Dasharathas und Rajeshis Hochzeit, die hier groß am 26.12.07 gefeiert wurde. Auch waren ebensoviele Malaysier und Devotees aus England erschienen, viele auch aus den USA, Trinidad und Canada. Aus der Schweiz kamen 12 Devotees.
Datta Jayanti startete am Morgen des 21.12. gegen 7.00 Uhr mit der Einweihung in das Audumbara Guru Datta Diksha-Ritual, das nach Sri Swamijis Aufforderung alle anwesenden Devotees durchführen sollten. Es wird jedes Jahr während der Datta Jayanti-Tage durchgeführt und hilft, den Geist und Körper zu reinigen und zu öffnen während der Festtage (wird in den vorherigen Datta Jayanti-Berichten ausführlicher beschrieben). Sri Swamiji zelebrierte die Sri Chakra Puja vor dem Mula Virat Idol von Lord Dattatrya, das jährlich nur während der Datta Jayanti-Zeit öffentlich verehrt wird.
Er sagte später u.a.: Der neu aufgebaute Sapta Rishi Sarova (übersetzt heißt das: Sieben Rishi See. Dieser Ashramteich wurde mit großem Aufwand neu aufgebaut an der Stelle, wo der alte sich befand. Mit einer dreidimensionalen Nachbildung des Kailash-Berges an der Seite erinnert er ein wenig an den Himalaya-See, Manasa Sarova.) sei sehr gut geworden und habe auch gute Wasserqualität (mit unterirdischen Umwälzungspumpen, wie in einem Schwimmbad zu finden). Derzeit sei das Wasser aber nur zum Baden gut und zum Trinken nicht zu empfehlen. Man arbeite derzeit an einem Projekt, natürliches Quellwasser in den Teich zu leiten, was sehr kostspielig sei. Das sei das Spiel (Leela) von Lord Venkateshvara. Selbst. Wenn man nur in den See hineinschauen wollte, müsse man ein Ticket lösen (zumindest während der nächsten Datta Jayanti-Tage).
Man solle möglichst süße (angenehme) Worte beim Reden gebrauchen. Dazu die Regel – denke bevor Du sprichst! Wir täten jedoch öfter (oder sogar immer) Dinge gegen den inneren Spirit. Durch diese falschen Handlungen würden viele schlechte Eigenschaften sichtbar. Einige riechen schlecht, redeten schlechte Dinge und denken schlechte Dinge. Falls man gute Dinge denke, sei der Geist auch gut. Ihr müsst Eure Sinnesorgane angemessen gebrauchen.
Man sollte sich gut verhalten, mit den anderen Familienmitgliedern kooperiern und geduldig sein auch mit seinen Feinden. Streitet nicht zu Hause oder auch sonst nirgendwo!
Im Ashram hätten viele Besucher die Helfer dort nach Wolldecken, Bettüchern und ähnlichem angegangen. Sri Swamiji hätte die Helfer im Office angerufen und gesagt, dass sie so viele Bettücher herausgeben sollten wie verfügbar seien. Dann scherzte Sri Swamiji, dass die Helfer sie später mit Bettungeziefer wieder zurückerhielten, weil die Ashrambesucher sich diese während der Bus- und Zuganreise eingeheimst hätten.
Sri Swamiji führte dann auch das traditionelle Panchabhisheka an dem Haupt-Dattatreya-Idol aus.
Abends war dann die Einweihung des Sapta Rishi Sarova mit Sri Swamiji und einigen Ehrengästen. Dabei wurde Wasser von den Sieben Weltmeeren und den Gangesquellflüssen hineingegossen. Diese Nachtszene mit dem von vielen Lichtern erleuchteten Ashramsee sah sehr feierlich aus.
Am 22.12.97 hielt Sri Swamiji am Morgen nach der Sri Chakra Puja eine denkwürdige Rede, die von Swami Manasa Datta für uns in Englisch übersetzte und dem ich noch einige Ergänzungen aus meinen Notizen zugefügt habe:
Sri Swamiji befand sich in einer entspannten und humorvollen Stimmung. Er machte einige Witze, und die Devotees wanden sich vor Lachen. Er sagte: Blumen gibt es in unzähligen Farben und Duftnoten, aber all diese enden an dem Altar Gottes. So gibt es Blumen von verschiedener Farbtönung, aber die Puja ist eins. In ähnlicher Weise – die Kühe haben verschiedene Farben, aber die Milch von ihnen hat nur eine Farbe – weiß. Genauso werden viele Sprachen benutzt, um nur eine Bedeutung mitzuteilen, ein Thema, eine Idee. Falls Ihr in der Lage seid, die Idee zu „verdauen” und nach ihr zu leben, dann spielt die Sprache keine Rolle. Es gibt eindrucksvolle Sprecher, Oratoren, Sprachgeschulte etc. in der Welt, aber Ich (Sri Swamiji) bin von der Kategorie, um das essentielle Thema zu geben, das es lohnt zu praktizieren. So, die Wahrheit ist nur eine, obwohl sie auf verschiedene Weisen verständlich gemacht wird. Tameka Devam Shranam Vrajamaha bedeutet, dass da nur eine Wahrheit existiert, ein Gott; aber die empfohlenen (spirituellen) Pfade sind viele. Es ist besser, weniger zu reden und mehr zu handeln, als verwirrende Reden zu halten. Wir (Inder) leben in einer „Kasten-geplagten” Gesellschaft. Die Leute politisieren die Kastenfrage, um ihre persönlichen Nutzen daraus zu ziehen; denn es gibt so viele Gesichtspunkte, aus denen heraus man an diese (Kasten-)Idee herangehen kann. Es gibt so viel Verwirrung über die Kasten, mehr als sich für den Nutzen der Leute ergibt. Manchmal ist es ein Fluch für uns alle, mit Dingen umzugehen, die auf Kasten, Volk, Rasse basieren.und die (Menschen in einer) Gesellschaft danach zu unterscheiden..Viele Ausländer und Angels, die nach Indien kommen, wundern sich und sind verwirrt darüber. Ich glaube, dass das ein Fluch ist… In Indien sprechen eine Menge Leute viel über Advaita Vedanta, aber praktizieren dies selbst nicht wirklich. Das ist nur wie eine große Verwirrung! Es gibt so viele Denkrichtungen (in Indien).
Ihr seht hier alle den (neuen) Goldenen Thron von Lord Dattatreya. Direkt davor standen zwei rote Eimer. Swamiji wunderte sich, warum die roten Eimer sich vor dem Goldenen Throm befanden. Sie wirkten wie die zwei Affen vor einem günstigen Objekt. Swamiji erinnerte sich an das Udupi Sri Krishna Idol (in der  berühmten Vaishnava-Stadt Udupi ist der Krishna-Tempel die Hauptattraktion), wo sie absichtlich zwei Affen davor halten als Augenfänger, um den bösen Blick der  Leute abzuhalten. In dem Teppotsavam am gestrigen Abend waren große Puppen und Leute, die Masken trugen (verkleidete Schausteller hatten die Masken etc. getragen – es wirkte recht unterhaltsam). In ähnlicher Weise trägt die Mutter bei den Babies und jungen Kindern schwarze Punkte auf das Gesicht auf. Dieses wird getan, um den bösen Blick abzuhalten. Der menschliche Geist arbeitet in dieser Weise. Auch in Spielfilmen ist eine Menge unnatürliche Schönheit. Aber der Geist der Zuschauer nimmt dort auch nur die Fehler auf und sagt, dass die Schauspielerin gut aussehe, aber eine sehr lange oder sehr kurze Nase habe! In ähnlicher Weise ist das so, wenn Swamiji unendlich lange in einem angenehmen Ton spricht, reagieren die Leute nicht. Aber wenn Er einige Worte im Ärger spreche, erinnern sie sich stundenlang daran. Die Devotees weinen dann und sagen, dass Er schlecht von mir vor den anderen gesprochen habe. Aber seid vorsichtig, wenn Swamiji in süßer Weise über Euch spricht. Es ist besser, die harten Worte zu ertragen und auch nach diesen eher zu fragen als nach den angenehmen. Das trägt zur inneren Reinigung bei.Heute hört Ihr auf den guten Ratschlag…
Die Leute haben die Angewohnheit, zwischen den Zeilen zu lesen und unnötige kritsche Kommentare abzugeben. Einige Leute wollen andere immitieren, und sie sind nicht bereit, die Realitäten des Lebens zu aktzeptieren.   
Letzte Nacht bin ich ein Buch durchgegangen, das Parashara Samhita heißt. Der Weise Parashara hat dort eine Menge Regeln niedergelegt für das menschliche Benehmen. Das Ziel des Menschen ist, zuerst die Wahrheit in sich selbst zu suchen und dann im Außen. Es gibt verschiedene Blickwinkel, von denen die Leute auf das Leben schauen (in Sanskritt Dristhi Dosha genannt). Hier sollte Nagativität so weit wie möglich vermieden werden. Unser Geist ist wie ein Affe mit einem hässlichen Charakter. Wenn Ihr gefangen seid in dem Spiel der Sinnesorgane (Indriyas) und vergesst, dass Gott Selbst uns regiert, sind die Sinnesorgane alle nach außen gerichtet in Richtung der Kraft der Natur. Die einzige Möglichkeit ist dann, sie wieder nach innen zurückzulenken durch die Unterstützung von Satsang (Zusammensein mit einem Weisen/Heiligen).
Letzten Abend sahen wir das wunderschöne Ereignis der Sapta Rishi Sarovar-Einweihung, und alle heiligen Wasser Indiens wurden dort hineingegossen. Dieses Ereignis ist unvergesslich! Auch heute und morgen werden wir dasselbe Floß-Festival (Teppotsavam) haben, in dem wir alle partizipieren werden.
Diesen Abend werde ich herausragende Datta-Bhajans singen. Und was ist das Leben ohne Namasankritan?
Swamiji ist sehr genau und beobachtet Perfektion in allem, was Er macht. Und Er erwartet von den anderen, auch perfekt zu sein. Jede unbedeutende Arbeit sollte ebenfalls perfekt ausgeführt werden.
Sri Swamiji machte Witze über das Abkürzen Seiner Konversation mit Devotees, die schlechtriechenden Atem haben und während des Darshans nahe zu Ihm herankommen wollten: Einige VIP´s kämen zu Ihm sehr oft, um längere Zeit mit Ihm zu verbringen. Aber wenn sie in Seiner Nähe seien, hätte Er das Gefühl, dass Er seine Nase und auch den Mund verdecken müsse, oder Er praktiziere Pranayama (Kumbhaka – Luft anhalten etc.). Auch einige Devotees aus Europa kämen nahe zu Ihm heran und atmeten krätig aus, Ihm ins Gesicht (wohl öfter aus Erleichterung: Swamiji spielte das recht glaubhaft, sodass alle Devotees lachen mussten). Diese Devotees fühlten sich dann befreit, während Er den schlechten Atem abkriege…
Swamiji gibt Euch die Empfehlung, innerlich und äußerlich rein und säuberlich zu sein (Deha Shuddhi – körperl. Reinheit und Chitta Shuddhi – geisitge Reinheit) u.a. durch zweimal Baden/Duschen am Tag. Der Körper habe 9 Öffnungen – die Nava Dvaras genannt werden. Und alle Unreinheiten kämen aus ihnen heraus. Es gibt also physische und subtile Methoden, sie zu reinigen – wie ein Autowaschen. Adyathma Yoga ist also ein Sichselbst-waschen. Ihr solltet eine Menge Interesse haben, um viele Dinge täglich zu lernen. Transformiert und ändert Euch selbst. In einer humorvollen Weise erläuterte Er, dass das nicht volle ändern von einem selbst so ist wie eine halbe Rasur in dem Tirupati Tempel (in Andrah Pradesh,  wo sich sehr viele Leute gleichzeitig rasieren lassen, wo der Babier bei der halben Rasur aufhört und bei einem anderen Kunden weiterrasiert.). Man wartet und wartet bis die Rasur beendet ist. Für das Suchen und Leben in Weisheit ist die Gnade des Sadgurus absolut notwendig! Das ist der Grund, warum Ihr alle hier seid während Datta Jayanti.
Spirituelles Wissen zu sammeln, um die Befreiung zu erreichen von der Gebundenheit (an die Welt), ist das Ideal. Viele Leute schwanken und sind launisch, und sie hören nicht vollständig auf irgendetwas Sie haben nur wenig Geduld. Sie sind bereit, eine einzige Lüge (als wahr) anzunehmen und verstehen nichts richtig. Solche Leute werden in fürchterlicher Konfusion enden. Ein systematischer und disziplinierter Weg erfreut Swamiji. Viele Leute können nicht ausmachen, was adhyatmisches Leben heißt.  Es ist eine natürliche Veränderung,die sich einstellt bei jedem Menschen auf der (spirituellen) Reise. Ein heiliges Meister-Prinzip führt und beschützt Euch! Die fünf Utsava-Arten (Rituale) die Ihr hier im Datta Peetham Ashram gesehen habt wie Dolotsava, Teppotsava, Pallaki Utsava, Rahotsava und Mantapotsava sind vergleichbar und wie die Behandlung der fünf Karmendriyas (die fünf Tatorgane) und die fünf Jnanendriyas (die fünf Sinnesorgane). Es gibt eine Fülle von wissenschaftlichen Gründen hinter all den Utsavas. Weil wir uns mit einem Körper aus Fleisch und Knochen inkarniert haben brauchen wir alle diese Karmas (Handlungen), um uns selbst zu befreien. Wir müssen sie physisch ausüben. Jedes kreierte Objekt reflektiert die Kraft und Energie von Paramatma (der höchsten Seele) – dem absoluten Wesen.  Vigraha meint das physische Idol oder Abbild. Und Nigraha ist – durch kontrollierte Umstände – das Erkennen des Ideals Gottes, das in uns selbst ist. Nur Gott kann uns diese Nigraha Shakti und Yoga Shakti gewähren. Lord Dattatreya ist die Quelle dieser Energie.
Ich fühle mich erinnert an Jnana Deva, einem Devotee von Lord Vittala (Vishnu-Inkarnation, die besonders in Maharasthra verehrt wird) und Heilige wie Khanopatra von Maharasthra – Sandeha Vrithi vinalire, nimm fort meine Zweifel und mache mich fest im Glauben an Dich. Dich zu lieben, Dich zu verstehen: das ist, was ich suche. Swamiji kämpft nur Euretwegen. Er braucht nicht diese ganzen Sachen aufzubauen und zu unterhalten (hier im Ashram). Karma Sharira Acharana (Verehrung des Karma-Körpers) ist in dem Geist der Leute.
Ihr habt heute das Abhishekam für Datta gesehen (Übergießungen des Dattatreya-Idols im Datta-Tempel). Milch repräsentiert die Widmung der intellektuellen spirituellen Beschäftigung (Sadhana) an Gott und die Ergebung an Seinen Willen. Tailabhisheka heißt das Loskommen von den karmischen Einflüssen durch die Kraft Gottes. Jedes Dravya hat ein Prizip. Wir nehmen in jedem Leben (karmische) Schulden durch unsere Handlungen an. Pitru Rina (Schuld den verstorbenen Angehörigen gegenüber), Matru Rina (Schuld der Mutter gegenüber) und Guru Rina (Schuld dem Guru gegenüber). Diese Schulden müssen wir begleichen.
Lord Dattatreya ist die Fundgrube der Weisheit. Das (die Weisheit) ist das Werkzeug für die Befreiung von gebundenem Leben. Er ist der Herr. Wundert Euch nicht, wie Lord Datta mit drei Köpfen, drei Händen und sochen Paraphernalia umgeht. Er ist Nirguna (die unsichtbare Kraft des Universums). Er ist ein verwirklichter Rishi und ein Geschenk an die Menschheit. Er ist Veda Purusha (die Essenz der Veden). Ist es nicht wert, sich an die vedische Zusammenkunft (der Pandits) zu erinnern, die vor vier Tagen hier stattfand? Hunderte von Gelehrten un Männer des Wissens (über die heiligen Schriften) fanden sich hier zusammen, um zu zelebrieren.
Sri Swamiji witzelte dann über eine Frau, die Shiva Selbst heiraten wollte.
Dann sagte Er, dass Ihr alle Devotees hier zusammengefunden habt während Datta Jayanti 2007, weil Ihr große unbedingte Liebe habt für Swamiji. Selbst wenn wir Datta nicht verstehen und kennen, haben wir die Möglichkeit, Bhakti zu entwickeln für Lord Datta.
Pujas, Ekagrata (nur an Ihn zu denken) und Dharana (Konzentration) sind alle wichtig in der Verehrung Sri Dattas.
Wir sollten weniger werden in unserem Leben. Wie Holzwürmer das gefällte Holz fressen, verschluckt Kala (die Zeit) alles.
Ihr alle glaubt, dass Sri Swamiji Euch heilen und helfen wird. Ja, ich werde Euch an meine Bedingungen angleichen.
Puja ist kein Spiel mit Spielzeug (so wie einige glauben). Es ist Yoga und eine bedeutungsvolle Sache und bereichert unsere spirituelle Erfahrung. Und unsere Verpflichtung ist, etwas Seva zu leisten (für den Guru zu arbeiten). Lord Datta ist der Unterstützer unseres Grundes. Swamiji braucht Eure Unterstütung jedoch nicht. Nein, Ihr benötigt Seine Unterstütung…..
Anschließend fand eine Versteigerung einer gerade veröffentlichen DVD statt, bei der 130 000 Rs ersteigert wurden und an eine arme Familie gehen, die Sri Swamiji bereits ohne Ankündigung selektiert hatte.
Am gleichen Nachmittag fand ein spontanes Konzert von Sri Swamiji mit Seiner Begleitgruppe in der Nada Mantapam statt, bei dem Er neue Datta-Bhajans spielte und sang. Dort sagte Er u.a., dass wir die guten Wege verfolgen sollten (do good, be good). Wir hätten neun Körperöffnungen (die der Reinigung bedürfen). Man sollte Yoga praktizieren, um seine Handlungen zu reinigen. Die sechs inneren Feinde wie Kama, Krodha, Lobha etc. sind in einem und sollte eliminiert werden. Man sollte Sadhana mithilfe der 5 Sinne ausführen. Dann gingen die Feinde fort. Digambara Datta Digambara… und Kartavir …ist ein anderes Datta-Mantra. Wir sollten (uns) mit „Jai Guru Datta” grüßen.
Am 23.12.07 sagte Sri Swamiji nach der Sri Chakra Puja, dass Er viele Heime der Devotees besucht hätte und dass dies die Natur Seines Avataras wäre. Obwohl Er das Zurückgehen der Hausbesuche angekündigt hätte, nahmen diese bis zuletzt aber noch immer mehr zu. Er zelebriere teilweise bis zu drei Sri Chakra Pujas täglich in verschiedenen Häusern von Devotees. Man sollte aber nicht denken, Swamiji hat aber mein Haus nicht besucht…Swamijis Füße zu sehen ist genug! Ihm nahe zu kommen ist ausreichend. Nur Seinen glänzenden Blick zu erhalten, kann die spirituelle (große/letzte) Erfüllung bedeuten.
Welches Projekt Swamiji auch immer aufnehme, es erfüllt verschiedene Zwecke. (Der Sapta Rishi Sarova soll später einmal nicht nur als ritueller Tirtha während der Festtage dienen, sondern auch als spirituelles Badebecken und ggfs. auch Schwimmbecken (zumindest für Sri Swamiji?) Auch die Organe dienen verschiedenen Zwecken (z.B. sind Ohren Hörorgane und gleichzeitig auch für das Körpergleichgewicht zuständig).
Tragt Ärger nicht mit Euch herum. Es gibt drei verschiedene Ausprägungen von Ärger:

  • Leute, die immer Ärger mit sich herumtragen
  • Leute, die einen Tag und eine Nacht Ärger mit sich führen
  • Leute, die nur kurz ärgerlich sind (und ihn dann vergessen haben)  Tragt den Ärger nicht mit in andere Unternehmungen. Macht es nicht zu einer Angewohn, Leute anzuschreien. (Passiert dies einmal doch,) bittet um Vergebung! Übertragt auch nicht Euren Ärger auf andere. Der Ärger sollte nicht länger als einen Tag und eine Nacht bei Euch bleiben – das ist der Befehl von Lord Dattatreya! Es gibt die sechs Feinde in Euch – aber haltet sie nieder! Wenn man das Schlechte mit sich trägt, kann man das Gute nicht spüren. Falls man gerade Salz auf der Zunge hat, kann man Süßigkeiten nicht schmecken. Glücklichsein produziert mehr Sauerstoff im Blut und macht gesund.

    Dieses alles hier (die gesamte wahrnehmbare Welt) ist nur Illusion. Nehmt sie nicht zu ernst! Niemand ist permanent (auf dieser Welt). Denkt nur vorteilhafte Dinge. Andernfalls wird der Blutdruck sich erhöhen. Wenn Schwierigkeiten sich in den Weg stellen, bemüht Euch, stark zu sein (und sie zu ertragen). Niemand kommt ohne eine Begierde/einen Wunsch. Wenn wir hungrig sind, essen wir mit Begehren – ist es nicht so?

    Mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen! Mit Seiner Gnade kann ein Felsen sprechen, ein Stummer kann reden…. Wir müssen sehr vorsichtig sein, wenn wir Ihm (Sri Swamiji als unseren Sadguru) folgen. Regt Ihn nicht auf!

    Am Abend fand die Vollmond-Veranstaltung im Sapta Rishi Sarova statt, bei der Sri Swamiji lange Zeit auf Seinem Schwanenboot (Hamsa Vahana) über den Sarova schwamm und uns mit rhythmischen Dattatreya Bhajans zum Singen anspornte.

    Mit dem sehr stimmungsvollen Kakadarati (abschließenden Schwenken von Lichtern vor dem Dattatreya-Idol im Datta-Tempel) anschließend, bei dem die Devotees unter Leiung von Swami Manasa Datta alle Kakadarati Bhajans sangen, endete das diesjährige Datta Jayanti-Fest.

    Am Abend des 24.12.07 sollte der große Auftritt der Angels für Weihnachten in der Nada Mantapam sein. Die Vorbereitungen hatten die verschiedensten Schwierigkeiten ergeben. Obwohl schon die ersten Vorbereitungstreffen Anfang Dezember waren, war bis wenige Tage vor der Aufführung der Bühnenaufbau, die Dekoration, die Kostüme und auch die Liederauswahl noch unklar, da vieles wieder verändert werden musste, zuständige Devotees abreisten oder sich plötzlich auf andere Aufgaben konzentrierten etc. Ich berichtete Sri Swamiji bei einem Morgen-Darshan davon, und Er lächelte über das ganze Gesicht, schaukelte kräftig auf Seinem Stuhl und segnete uns freudig. Dies konnte als günstig gedeutet werden. Jedoch blieben die verschiedensten Schwierigkeiten weiterhin bestehen. Und beinahe wäre noch die letzte Möglichkeit, eine einzige und umfangreiche Probe durchzuführen, gescheitert, als ein Schwimmprogramm mit Sri Swamiji und den Angels angesetzt wurde, was dann doch verschoben wurde.

    Die Aufführung wurde dann tatsächlich ein großer Erfolg! Eine Engelgruppe sollte Sri Swamiji bei Seinem Eintreffen an der Bühnenseite zu Seinem Platz eskortieren. Aber Sri Swamiji fuhr unerwartet an einer anderen Stelle mit Seinem dreirädrigen Elektromobil direkt auf die Bühne, wo wir alle versammelt standen. Es entstand ein kleiner freudiger Tumult, und von dort wurde Er dann weitereskortiert.

    Shabari (aus der Schweiz) und Dasharatha (aus Deutschland) spielten einen kleinen passenden Sketch in der Kannada-Sprache zu Anfang (Leute aus Mysore, die überlegen, ob sie zu der Weihnachtsfeier in Swamijis Ashram kommen sollten). Der Angelchor unter der Leitung von Madhavi (aus Deutschland) sang deutsche und englische Weihnachtslieder. Phalguna (aus Deutschland) verlas die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel. Manini (aus der Schweiz) sang ein getragenes Solo in deutscher Sprache. Und Agastya (aus Dänemark) als einer der heiligen drei Könige sprach über die Gemeinsamkeiten von Jesus und Dattatreya/Sri Swamiji und die besondere Bedeutung des Sterns von Bethlehem, der im Hintergrund auf der Bühnenleinwand auch schön und groß leuchtete (von Adrian aus England kreiert). Chinkurli (aus Holland/Brasilien) als einer der Könige hatte vor der Aufführung sogar ein echtes lebendes Kamel angeheuert, das dann aber doch verhindert war und nicht kommen konnte. Er wäre darauf um die Bühne herum zu Maria und Josef geritten…. Zum Schluss kam noch ein weiterer Chor zu uns auf die Bühne, zusammengesetzt fast nur aus NRI´s, die ein von Heera Duvuri (aus den USA) übersetztes Jayalakshmi Talli-Lied sangen (Jayalakshmi Mary…) – passend zum Weihnachtsthema.

    Sri Swamiji kam denn auch nach der Aufführung auf die Bühne zu uns, ließ uns alle Wollschals als Sein Prasadam überreichen und sagte sinngemäß u.a., dass die Geburten von verschiedenen Heiligen in ähnlicher Weise stattfinden würden wie die von Rama, Krishna und auch Jesus.

    Wir sollten ein ausgeglichenes Leben führen mit der Kontrolle der Sinnesorgane zur Erfüllung unseres Daseins.

    Unsere Aufführung hätte Ihm gefallen und Er erwähnte wie zum Dank noch einige der Langzeit-Devotees wie Antje, Shabari, Agastya, Chinkurli etc., die sich im Mysore Ashram und/oder ihren jeweiligen Wohnorten für Sri Swamiji einsetzen.

    Dann erschien plötlich Swami Manasa Datta auf der Bühne mit einem weiß verkleideten Motorroller (wohl ein Schneemobil) als Santa Claus kostümiert. Ebenfalls mit ihm kamen noch 3 weitere Santa Claus-Kostümträger. Es wurde die CD „Jingle Bells” gespielt, und die Weihnachtsmänner warfen aus ihren prall gefüllten Säcken Bonbons in die Zuschauerreihen. Wir Angels oben auf der Bühne schlossen uns an und warfen unsere eigenen Schokolädchen dem Publikum entgegen. Dazu sangen und klatschten wir zur Musik.

    Es gab dann noch mehrere spontane Fotoaufnahmen mit Sri Swamiji auf der Bühne. Und dann brachten Swamiji und Balaswami sich vor dem Bonbonregen in Sicherheit bzw. verließen die Nada Mantapam. Wir waren anschließend noch zu einem opulenten Christmas-Dinner eingeladen, bei dem Swami Manasa Datta in bester Laune den Saal fast 2 Stunden zum Toben brachte mit Santa Claus-Witzen, Chanten u.ä. Damit endete eines der wohl ereignisreichsten Weihnachtsfeste im Mysore Ashram.

    Am 25.12.07 sangen noch einmal verschiedene Angels aus unserem Weihnachtschor unter der Leiung von Madhavi einige Weihnachtslieder während der Sri Chakra Puja. Und Manini sang ein selbstkomponiertes Lied zu Ehren Sri Swamijis mit jazzigem Timbre. Am gleichen Morgen konnten alle Devotees mit Sri Swamiji ein Bad im Sapta Rishi Sarova nehmen und sich teilweise von Ihm bespritzen lassen mit dem Wasser.

    Am Tag danach fand die schöne Hochzeit von Dasharatha und Rajeshi aus Deutschland statt. Sie erhielten sicherlich überreichen Segen von Sri Swamiji für ihr weiteres Leben!

    Am Nachmittag konnten die Angels noch einmal mit Sri Swamiji in den Sapta Rishi Sarova. Dort fuhr Sri Swamiji zunächst einmal mit einem winzigen Schlauchboot durch das Wasser, bei dem Er Seine Füße im Wasser hatte und es so segnete für unser anschließendes Bad. Als wir dann hineingesprungen waren, ließ Er Rettungsreifen hinterherwerfen, was ein recht buntes Bild gab mit den Devotees darin. Dann segnete Er noch die meisten mit einem Shaktipath-Schlag einer bunten Plasikschlange auf den Kopf, während wir im Wasser schwimmend zu Ihm aufschauten. Das war ein großer Spaß für uns alle!

    Sri Guru Datta – Pingala