Sri Swamiji gab an drei verschiedenen Abenden bereits einige Tage vor Navaratri kleinere Heilkonzerte in der Prayer Hall, die jeweils für einen Fernsehsender aufgenommen wurden. Sri Swamiji ließ die Konzerte jeweils öfters unterbrechen, um verschiedene veränderte Einstellungen am Synthesizer etc. vorzunehmen. Aber uns Zuhörern war das natürlich einerlei, da wir begeistert waren sowohl so lange Darshans von Sri Swamiji haben, als auch den Studiocharakter der Aufnahmen genießen zu können. Die bereits angereisten westlichen Devotees konnten sich glücklich schätzen, dabei zu sein.
An drei Tagen vor Navaratri wurden die Rituale bereits separat für einen indischen Fernsehsender aufgenommen in der Nada Mantapam und anderen Ashramplätzen. Die Devotees waren leider nicht zugelassen. Und Sri Swamiji war dort ganztätig dort zugegen.
Wenige Tage vor dem Beginn des Navaratri-Festes gab es abends plötzlich die Möglichkeit, bei Sri Swamiji Pada Pujas zu haben, die auch die meisten der bereits anwesenden Angels wahrnahmen.
Am Morgen vor dem Navaratri-Fest hielt Sri Swamiji eine Rede gleich nach der Sri Chakra Puja, als Er noch auf dem Puja-Sitz thronte. Dabei sagte Er größtenteils in Englisch zum besseren Verständnis der vielen anwesenden ausländischen Devotees u.a.: Die Devi-Pujas (während Navaratri) seien Yoga. Ihr müsst Sri Durga (eine vor allem feurige Emmanation der Sri Devi) lieben!
Es gäbe viele verschiedene Handlungen, die Swamiji bei den Navarati-Ritualen vollziehe. Sie seien aber nicht zu verstehen (mit dem normalen Verstand). Es gäbe so viele verschiedene Wege, das Sri Chakra (mystisches pyramidenähnliches Gebilde aus 43 kleineren Dreiecken auf 9 verschiedenen Ebenen verteilt, das die gesamte Schöpfung sowohl auf der mikrokosmischen Ebene als auch auf der makrokosmischen repräsentiert und in ganz Indien hoch verehrt wird) rituell zu verehren. Falls man Fragen stellen würde, um die Rituale zu verstehen, könne man keine Antworten geben. Sri Swamiji hätte zwar Antworten auf solche Fragen, die jedoch nicht verstanden würden (also sollte man auch nicht unnötige Fragen stellen). Es gäbe 10 000 Antworten auf soche Fragen.
Dieses Jahr seien viele Angels zu Navaratri in den Mysore Ashram gekommen, viele neue Freunde. Falls man verwirrt sei von den langen, komplizierten Riutalen, solle man auf sein Zimmer gehen und schlafen.
Wir können hier die Rituale nicht verändern, um Euren Zweifeln entgegenzukommen.
Swamiji hat Seine eigenen Rituale und Handlungen für die Navaratri-Zeremonien. Ihr habt viele verschiedene Swamis gesehen, die alle den einen oder anderen Weg lehren. Mein Weg ist jedoch grundverschieden von sochen Wegen! Jede kleine Handlung von Swamiji bedeute eine Wohltat für einige Leute/Devotees irgendwo (auf der Welt) – vielleicht nicht für Dich (der Du gerade vor mir stehst oder sitzt).
Wir haben keine Antworten hier auf Eure Fragen. Niemand weiß über Swamijis Handlungen bescheid! Fragt nicht irgendjemanden danach! Jeder Befragte wird Euch eine andere Antwort geben!
Swamiji hat viele Gesichter. Für den einen ist Swamiji ein Freund, für den anderen ein Musiker, für den nächsten ein Priester, der andere sieht Swamiji ärgerlich. Ja, Swamiji ist Vishvarupa (hat eine kosmische alleseinschießende Form).
Swamiji hat Lakhs (100 000de) verschiedene Gesichter. Ich gebe verschiedene Antworten an verschiedene Devotees (deshalb ist es auch schwierig jemanden anderen nach der Bedeutung zu befragen). Aber das ist Euer Karma, nicht meines. Einige sagen, dass die erste Annäherung (an Sri Swamiji), der erste Blick entscheidend ist. Aber – das ist lediglich Kama (emotionale Begeisterung bei der persönlichen Begegnung). Der erste Blick ist/bedeutet lediglich Freundschaft (und nicht die letztmögliche Segnung durch Swamiji). Swamiji zitierte dann einen Seiner Wahlsprüche: Face the Devil, faith in God, fight till the end! (Konfrontiert Euch mit dem Teufel (in Euch), glaubt/vetraut (dabei) in Gott, kämpft (dann) bis zum Schluss!)
Ihr solltet nicht deprimiert sein und sagen: „Ich verstehe nichts!“ Viele sind sehr nahe bei Swamiji – physisch und auch mental – aber wir verstehen Swamiji trotzdem nicht. Swamijis physische Handlungen sind auch nicht letztgültig und auch die Pujas nicht. Es ist nur Training!
Falls Swamiji Euch ausschimpft, ist das gut für Euch! Denn dann berichtigt Er Euch. Ihr erhaltet die Aufmerksamkeit dann als die Studenten oder Seine Verehrer.
Morgen wird es neue Bhajans geben (von Swamiji auf der Bühne der Nada Mantapma zu Navaratri)…
Am gleichen Morgen hatten wir ein Angel-Treffen anberaumt in der Meditation Hall (alter Datta-Tempel), zu dem auch Sri Swamiji formell eingeladen wurde und Sri Balaswami persönlich. Es wurde dort der Ablauf eines typischen Navaratri-Tages ausführlich dargestellt mit allen Zeiten und den verschiedenen Plätzen sowie die Feierlichkeiten im Datta Venkateshvara Tempel von Herrn Prakash. Da Sri Swamiji sich intensiv auf die Navaratri-Rituale vorbereitete, war Er nicht in der Lage, zu dem Treffen zu kommen. Sri Balaswami sagte zu und kam denn auch sogar für längere Zeit, um uns Darshan zu geben und eine bemerkenswerte Rede in sehr gutem Englisch zu halten. Er begann dann langsam mit den Worten: Ich weiß nicht, warum ich (eigentlich) hier bin. Aber mit Sri Swamijis Gnade, weiß ich, warum ich hier bin (warum ich in der Welt bin). Es sei einfach, das zu sagen (dass man da ist), aber schwierig es (wirklich) zu wissen – über mich/mein Selbst. Es sieht aus wie das leichteste Ding auf der Welt, aber es ist das schwierigste! Schwierige Dinge leicht zu gestalten, ist das Merkmal des Sadgurus. Aber wir müssen (selbst) versuchen, dies zu erreichen. Man muss Interesse entwickeln, über sein Selbst Wissen zu erlangen. Dieses Interesse, Glauben und die Liebe werden Euch zu dem Ziel bringen. Für alle Dinge braucht man Zuversicht und Interesse. Ebenfalls Liebe zu entwickeln ist sehr schwierig. Der Sadguru füllt Eure Herzen mit Liebe. Jeder Tag ist Navaratri (für einen spirituellen Aspiranten). Jede Sekunde ist Navaratri und Shivaratri. Es ist sehr schwierig, dieses Bewusstsein/Verstehen zu entwickeln. Alles sieht in diesem Zusammenhang hart und schwierig aus. Aber wenn Ihr betet, wenn Ihr liebt, wird alles einfach.
Das einfachste ist das Zuhören und nicht das Reden. Das Wahrnehmen ist sehr einfach. Aber zu erreichen, dass andere einen anschauen, ist sehr schwierig. Einer Rede zuzuhören ist sehr einfach. Aber eine (gute) Rede zu halten, das andere einem zuhören, ist sehr schwierig.
Es gibt viele Sadhanas (spirituelle Praktiken) die wie ein (Blumen-)Strauß sind. Zuest muss man etwas tun, etwas erreichen mit seinen spirituellen Übungen. Und wenn man was erreicht hat, kann man auch etwas davon an andere weitergeben – aber nicht vorher.
Während Navaratri dabeizusein heißt, nicht nur einfach die Riutale zu sehen. Die Handlungen sehen wie Kinderspiel aus Aber man braucht wohl 15 Geburten (bzw. ganze Lebensphasen), um die Navaratri-Rituale zu verstehen. Mit Sri Swamijis Gnade können wir sie jedoch innerhalb von 15 Sekunden verstehen.
Fragt nicht nach kleinen Dingen (die Mutter Gottes oder den Sadguru), zum Beispiel einer Gehaltserhöhung etc. Aber wir sollten durchaus Sri Swamiji nach etwas fragen, wenn wir direkt vor Ihm sitzen (z.B. zur Pada Puja). Wenn man auch das Falsche fragt, kann einem nicht geholfen werden. Wenn man beispielsweise Swamiji Süßigkeiten anbietet, obwohl Er ja Diabetiker ist, kann er diese Sachen nicht für Sich verwenden. Man kann natürlich auch mal weltliche Fragen (familiäre Probleme, Probleme im Job etc.) stellen. Aber es ist besser, nach spirituellen Dingen zu fragen.
Die Navaratri-Feierlichkeiten, die Sri Swamiji zelebriert, sind für uns (und nicht für Ihn)!
Schreibt das „Sri Mata“-Mantra so oft Ihr könnt während Navaratri. Es beinhaltet alles! (Sri Balaswami chantete dann mit uns zusammen mehrmals das erste Shloka des Sri Lalita Sahasranama – den 1000 Namen der Sri Devi – das das wichtigste Shloka des gesamten Stotras ist: Sri Mata Sri Maharagni Srimat Simhasaneshvari….). Respekt der eigenen Mutter gegenüber zu zeigen, ist das erste Sadhana. Sie ist wie der erste Guru..
Nach seiner Rede konnten wir uns alle Sri Balaswami nähern und mit ihm einzeln sprechen bzw. vor seinen Padukas verneigen. Er forderte uns auf, Darshan des Amethyst-Throns im Hintergrund der Meditationshalle zu nehmen, auf dem Sri Swamijis Pakukas installiert sind.
Zu dem diesjährigen Navaratri-Fest kamen über die gesamte Festperiode gesehen über 120 ausländische Devotees, so viele wie seit einigen Jahren nicht mehr. Die NRIs (Inder, die im Ausland leben) aus den USA waren dieses Mal nicht so sehr in der Überzahl. Aus Malaysia kamen 18 Devotees. Aus der Schweiz und Deutschland zusammen 34 Devotees.Die Mahlzeiten wurden außer dem Mittagsprasadam, das am Nada Mantapam-Ausgang serviert wurde, in der 1. Etage der Dining Hall serviert inklusive Essbesteck und Tee am Morgen.
Insgesamt gestalteten sich die Abläufe der Rituale von Sri Swamiji in der Nada Mantapam wie auch die Jahre zuvor. Er kam morgens in einer feierlichen Prozession in die Nada Mantapam, zelebrierte dort die Kumari Puja (zu den Füßen von 16 indischen Mädchen von 1 – 13 Jahren). Nach der Sri Chakra Puja startete Er die sehr meditative Avarana Puja mit 9 X 9 Umkreisungen des Devi-Altars, während Er die 9 Kokosnussbehälter mit den Keimlingen darin rituell verehrte. Dabei wurde jeweils klassische Musik von einer bekannten indischen Musikgruppe gespielt, um u.a. die Konzentration des Publikums zu erleichtern. Nach der Speisenopferung an Sri Devi (Annarchana) gab es eine längere Pause von ca. 1 ½ Stunden Pause. Dann wurden die längeren vedischen Hymnen gesungen und das Mangala Arati (abschließendes Schwenken von Butterfettlichtern vor dem Sri Devi-Bildnis) zelebriert, sowie das Dolotsavam (Wiegen der Devi auf einer mit Blumen dekorierten Hollywoodschaukel). Danach verteilte Sri Swamiji das Prasadam an die Devotees, die eine persönliche Beteiligung an den Ritualen gebucht hatten. Nach einer kurzen Pause kam Sri Swamiji auf die Bühne mit Seiner Begleitgruppe und spielte die speziell für den Tag ausgesuchten Devi-Bhajans.
Am 7. Tag (Vishalakshi) gab es jedoch eine drastische Änderung: Sri Swamiji führte statt der 9 X 9 Altarumkreisungen nur 9 aus. Es gab anschließend ein spezielles Abhisheka über ein Sri Chakra-Idol und eine ausgiebige Devi-Homa mit 1000 Devi-Namen. Ob dies mit Sri Swamijis Erkältung zusammenhing, war schwer einzuschätzen. Danach gab es jedoch das übliche Annarchana Seva von Sri Swamiji. Diesen Ablauf hielt Er mehr oder weniger bis zum letzten Navaratri-Tag ein.
Am 12.10.07 (Haupt-Devi: Gowri Devi), dem 1. Navaratri-Abend, stellte Sri Swamiji einen seiner neu komponierten Devi-Bhajans in Begleitung Seiner Musikgruppe vor, der mit der 1. Ebene des Sri Chakra in Verbindung steht und beendete das Abendprogramm bereits gegen 19.30 Uhr wie auch an den meisten folgenden Abenden. Er sagte anschließend scherzenshalber noch: „Wenn wir zum Vishwam-Museum gingen, erhielten wir Wohstand. Wenn wir zum Bonsaigarten gingen erhielten wir Gesundheit, und zur Nada Mantapam spirituelles Wissen, zur Dining Hall Essen, und wenn wir uns auf unser Zimmer zurückziehen Schlaf (Lachen der Devotees).Wir könnten es uns aussuchen (was wir wollten).“
Am Abend des 13.10.07 (Haupt-Devi: Sri Rajarajeschvari) sang Sri Swamiji Bhajans die 2. Ebene des Sri Chakra betreffend und sagte u.a.:
Auf dieser Ebene gibt es einen 16blättrigen Lotos. Auf der Ebene dieses inneren Chakras können alle Wünsche erfüllt werden. Dort finde auch Antar Yaga, eine innere Kontemplation statt. Die 9 Ebenen des Sri Chakra stünden mit den 9 Ebenen des subtilen menschlichen Körpers in Verbindung.
Oh Mutter, 16 Gottheiten verehren Dich in diesem Chakra. Wie eine große Kriegerin kämpfst Du dort. Du manifestierst Dich in den Herzen Deiner Devotees.
Später forderte Sri Swamiji uns auf, beim Singen eines speziellen Devi-Bhajans, die Augen zu schließen und mit innerer Beteiligung zu singen, um die Erfahrung der Sri Devi dabei haben zu können.
Am 14.10.07 abends (Hauptgöttin: Durgi Lakshmi) sang Sri Swamiji Bhajans zu dem 3. inneren Chakra. Dabei übersetzte Er aus einem Bhajan u.a.: 8 Blütenblätter repräsentieren Dich. Du ziehst jedermann an. Acht götttliche Anhängerinnen verehren Dich….
Später sagte Sri Swamiji noch, dass man sich über die anstehenden Ashramprojekte informieren und nicht nur für die Pujas dabeisitzen sollte. Die Entwicklung des Ashrams ist auch Eure Verantwortung. Die (neu zu bauende) Küche ist für Euch bestimmt. Ich brauche das ganze Geld nicht für mich! Ich esse das Geld nicht! Ich esse nur 2 Chapatis (täglich). Den Ashtha Siddhis (die acht großen okkulten Kräfte, die einen Menschen fast allmächtig machen) laufe ich nicht hinterher. Sie laufen Mir hinterher! Manchmal sage ich einigen Siddhis, dass sie zu einem Devotee gehen sollen, der zum Beispiel in einem Hospital liegt, um ihn dort zu segnen. Aber das losgeschickte Siddhi würde häufig zurückkommen und Ihm sagen, dass der betreffende Devotee nicht gut sei (den Segen nicht verdiene).
Jede Handlung von Sri Swamiji habe eine Bedeutung. Einige Handlungen sehen sehr einfach aus, haben aber tiefe Bedeutung.
Viele Devotees glauben, dass Swamiji fast wie ein normaler Mensch sei, 1 % Dattatreya und 99 % menschlich.. Das stimme aber nicht. Ich habe ein Problem mit solch einer Einstellung!Verändert Euer Denken in: Swamiji ist 99 % Dattatreya und 1 % Mensch. Verändert (dahingehend) Eure Einstellung!
Am 15.10.07 (Hauptgöttin:Minakshi Devi) konnte die extra für Navaratri gebildete Angel-Bhajangruppe, die bis dahin lediglich an gut 2 Tagen gübt hatte, vor Sri Swamiji und dem Publikum der Nada Mantapam am Nachmittag 3 Bhajans singen.Gyan Ramlogan, der Leiter der Bhajangruppe des Trinidad-Ashrams trainierte gekonnt unsere Gruppe von ca. 30 Angels. Es war auch ein in Canada und Trinidad bekannter Sänger, Ashok Ramsingh gekommen, der mit seiner sehr melodischen Stimme mindestens einmal in der Nada Mantapam vor dem Publikum sang und auch im Venkatweshvara Tempel.
Am gleichen Abend während Seines Bhajankonzerts sagte Sri Swamiji u.a., dass die gesamte Schöpfung repräsentiert ist in den verschiedenen Ebenen des Sri Chakra. Seine Bhajans seien größtenteils bezogen auf Atma Jnana (dem Wissen um das eigene Selbst oder die (innere) Seele) – wo der Körper herkam und wo er hingehen wird etc.; was die mikrokosmische Schöpfung ist und was die makrokosmische. Das Sri Chakra represäntiere alles von der gröbsten Form hin zur subtilsten. Es gebe auch nicht nur eine Welt oder 14 verschiedene Lokas oder Welten. Es gebe Millionen und Millionen von Welten (in den Sanskrittexten Brahmandas genannt). Ein Brahmanda (Universum)ist in einem Sub-Chakra des Sri Chakra zu finden; die 14 Welten würden einen Orbit eines Avaranas bilden.
Auf Tripura Devi sollte man mit Hingabe meditieren. Die Puja im Geist zu verrichten ist subtiler und effektiver als eine physische Puja. Die grobstoffliche Puja (mit all den Materialien und Handlungen) helfe lediglich, den Geist zu konzentrieren (auf die Puja bzw. die Devi). Vollführt deshalb zuerst die Pujas auf der grobstofflichen Ebene (bevor man zur Puja lediglich im Geist fortschreitet). In verschiedenen Avaranas gibt Sri Devi Gesundheit, in anderern Wohlstand. Es gäbe auch Millionen von subtilen Körpern.
Vom 5. zum 6. Avarana passiert die Schöpfung des Universum.
Sampradaya Yoginis verehren die Mutter Gottes im Sarva Sakshobhini Chakra.
Sri Devi sei der erste Aspekt der Schöpfung. Sie kreiere die Maya aus sich selbst heraus.
Eine 1000 W-Lampe mag zwar allein für sich extrem hell erscheinen, sodass wir fast nicht dort hinschauen können. Aber neben einer 100 000 W-Lampe ist selbst diese helle nicht zu sehen. In der Präsenz der Devi wird selbst eine Sonne zu nichts. Sie kreiere Millionen Sonnen aus sich selbst heraus. Bei dem, der allezeit auf Sri Devi kontempliere, tanze sie in seinem Geist und gibt die einzigartige seelige Erfahrung. Der Geist ist wie die Wiege (der Sri Devi – z.B. beim Dolotsavam sichtbar). Sie tanze glücklich in unserem Geist. Sie entferne auch die Unwissenheit. Die Glückseeligkeit, die wir durch sie erfahren, ist nicht vergleichbar mit einem Lottogewinn oder das Gewinnen eines Kinotickets und dann damit in der Kinoschlange zu stehen.
Am 16.10.07 (Hauptgöttin: Parashakti) hielt Sri Swamiji eine kurze Rede vor dem Verteilen des Prasadams an die Sevakartas (die, die Pujas etc. gebucht hatten). Dort sagte Er u.a.: Alle Handlungen während der Navaratri-Pujas seien vedantische Handlungen (die von dem Wissen des Atman handeln). Er präsentierte uns dann die Wochenbroschüre „India Today“, wo über Sri Swamiji und den Ashram über vier Seiten ausführlich geschrieben wurde. Früher hätte Swamiji solche „Werbung“ in Zeitschriften etc. nicht zugelassen, was nun etwas gelockert werden könne.
Weiterhin sagte Er, dass Sein Körper zwar auf der Bühne der Nada Mantapam sei, aber tatsächlich sei Er (geistig oder mit Seinem inneren Sein) ganz woanders. Er sei immer im Sahaja Samadhi (im natürlichen Zustand der vollkommenen Absorption im Selbst oder Atman). Etwas passiere um Ihn herum; Leute bewegten sich auf der Bühne der Nada Mantapam. Er würde z.B. ein Arati durchgeführt und andere Handlungen, die Er irgendwie wahrnehmen würde – aber nur ein wenig. Wenn Er nach dem Eintreten morgens in die Nada Mantapam die Kumari Puja durchgeführt hätte, wäre Er die ganze Zeit bis nach dem Annarchana gegen 12.30 Uhr im Samadhi. Er gehe dann in Seinen Raum und komme dann ein wenig mehr zurück in das Weltbewusstsein. Er höre dann irgendwann etwas Musik (Bhajans oder das Abspielen von einer CD von der Halle der Nada Mantapam kommend) – aber nur ein kleines bisschen.
Sri Devi gebrauche Swamijis Körperplanet. Ihre Energien gehen durch Ihn hindurch. Manchmal will Swamiji den Samadhi-Zustand, in dem Er sich befinde, erklären, kann es aber nicht; niemand verstehe Ihn. Versteht Ihr mich?…. Nein, Ihr könnt mich nicht verstehen!
Bei den Abendbhajans sagte Sri Swamiji u.a. bei der Übersetzung eines Bhajans, dass Sri Devis eigentliche Form das Leuchten ist. Sie ist alles. Himmlische Wesenheiten sind ihre Körperteile. Sie dienen ihr. Sie erfreut die Herzen von jedermann. Das ist der Grund, warum sie „Jaya Desha“ genannt wird.
Dann bei einem anderen Bhajan (Dhimahi Gayatri) sagte Sri Swamiji: Mantras seien auf ihrer Zunge. Sie mache die Form sichtbar. Sie sei die Brücke in der Kommunikation miteinander. Sie werde Gayatri genannt. „Dhi“ in dem Wort „Dhimahi“ sei der Intellekt. Sie ist das Selbstleuchtende (Prakasha). Was zum Scheinen gebracht wird, ist selbst scheinend. Wenn eine Sonne sterbe, werde eine andere geboren.
Man sollte dreimal am Tag auf die göttliche Mutter kontemplieren. Gayatri geht in das Mantra ein, das der Guru während der Initiation gibt (Upanayana) Es gebe kein Zertifikat für einen Muni. Jedermann, der auf Sri Devi (oder den Guru) meditiere, ist ein Muni. Sie ist die Buddhi Shakti, die Energie der intellektuellen Kraft. Sie hat die vielen selbstleuchtenden Sonnen erschaffen.
Morgen ist der Tag, an dem die Göttin Sarasvati verehrt wird. Er ist sehr wichtig für Euch alle! Verfolgt alle Pujas und Rituale! Man solle zur Devi zuerst um Jnana beten, dann um Gesundheit und erst dann um Wohlstand.
Am Abend des 17.10.07 (Hauptgöttin: Sarasvati) sagte Sri Swamiji bei dem Bhajankonzert, dass man Eintrittskaren für die Veröffentlichung Seiner „Nada Brahma“-DVD erwerben sollte. Die Erlöse gingen an den Bau einer Basisschule für die in Mekedatu ansäßigen Ureinwohner und den Neubau des Shivatempels am dortigen Zusammenfluss des Kaveri mit Arkavati und Guptagamini (genannt Sangama).
Dann vertraute uns Sri Swamiji an, dass Er sich gerade eine Erkältung zugezogen habe. Das sei passiert, als ein erkälteter Devotee Ihm zu nahe gekommen sei bei einem Darshan. Er sei sehr aufnahmefähig auch für Infektionen und würde sich innerhalb einer Sekunde anstecken. Man sollte nicht zu nah an Swamiji herankommen, wenn man unter einer Erkältung oder Infektion leide und den Mund und Nase mit einem Tuch verdecken. Es sei eine Sünde, Swamiji anzustecken!
Dann zur Erläuterung eines Bhajans zu Ehren der Devi sagte Er, dass Sarva Sankshobini Yoginis die Göttin (des betreffenden Sub-Chakras) verehren. Du, Sri Devi, erfreust die Augen von Shiva in dem Chakra. Du erblühst mit diesen Merkmalen. Die fünf Sinne, Tatorgane etc. sind nur vorhanden wegen Deiner Energie
Du räumst alle Schwierigkeiten aus. Ja, Du bist Maya (die Schöpfung als Illusion), aber Du gibst auch Jnana.
Schaut Euch die kleinen Kindern an, die immer glückliche Gesichter haben. Dieses ist ihr Tun! Weint nicht wegen Eurem Kummer! Betet nicht mit Kummer sondern mit Freude zu Sri Devi. Unsere Natur ist die Furchtlosigkeit! Wir sind ängstlich über so viele Dinge. Sri Devi gebe alle guten Dinge wie Gesundheit, Wohlstand etc.
Es gibt so viele Tiere, die geboren werden, essen und sich fortpflanzen. Aber unser Ziel sollte in Richtung dem immerwährenden Wohnsitz sein. Wir sollten nicht an den Tod denken. Wir brauchen den Tod nicht zu fürchten. Manchmal verhielten wir uns auch wie Tiere!
Oh Sri Devi, wenn Du Deine Augen öffnest, erwacht die Welt.
Vor den Abend-Bhajans am 18.10.07 (Hauptgöttin:Vishalakshi) wurde von Savitri aus Deutschland die Übersetzng eines Hanuman-Buches in deutscher Sprache von Sri Swamiji auf der Bühne veröffentlicht und Savitri für ihre Arbeit gesegnet. Das Buch enthält sehr informativ die gesamte Hanuman-Lebensgeschichte.
Während der Bhajan sagte Sri Swamiji u.a. bei den Kommentaren zu Seinen Bhajans: Du, Sri Devi, wirst auch verehrt von dem Gott der Begierden, Sri Manmatha. Du bist die Ehefrau von Sri Vishwanatha (eine Shiva-Inkarnation) in Kashi (Varanasi). Du bist vergleichbar mit dem Leuchten von 10 Millionen Sonnen. Du bist selbstleuchtend. Du wirst von Lord Sadashiva verehrt. Du entfernst die Illusion und die Täuschung. Die Illusion (dass die Welt so wie man sie physisch sieht, wirklich ist) wird entfernt durch das Chanten des Namen von der Göttin Chandi.
Wir würden nicht nach der Wahrheit suchen, nur nach der Illusion. Wir haben überhaupt keine Zufriedenheit. Falls wir 1 Lakh (100 000) Rupien hätten, wollten wir schon den nächsten Lakh Rupien. Wir suchen nach Vergnügungen. Wir sind eingetaucht in weltliche Anhaftungen. Wir wüßten nicht, was wahr ist. Wir wüßten auch nicht, was Begierden seien und was (davon) Gift (für uns). Wir sind immer bereit zu zerstören. Wissenschaftler arbeiteten daür, ein ganzes Land zu zerstören. Sie arbeiten dafür, mehr und mehr Leute töten zu können. Niemand versucht, Unsterblichkeit (im Geiste) zu erreichen. Wir sind nicht auf die Wahrheit konzentriert, lediglich konzentriert auf Zerstörung. Die Worte des Gurus sind oft nicht süß für unsere Ohren. Nur die Worte der anderen empfänden wir oft als erfreulich! Die Worte des Gurus können (auch häufiger) angenehm sein, aber sie sind normalerweise schwer anzuhören/anzunehmen. Dies trifft besonders im Kali Yuga zu.
Bei einem anderen Bhajan: Du, Sri Devi, magst Lachen. Du bist versteckt im Humor und auch dem Lachen.
Falls man wahres spirituelles Wissen habe, ist das unvergleichliche Seeligkeit. Selbst wenn eine (verwirklichte) Person nur dasitzt mit geschlossenen Augen, wird ihr hoher Zustand von den anderen wahrgenommen.
Die Prinzipien der Mutter Gottes werden im Körper sichtbar. Leute mögen als gut erscheinen. Aber selbst dann ist bei diesen noch einige Illusion und Ego vorhanden, z.B. der Wunsch nach Ruhm oder Macht etc. Eines Tages müssen alle diese Illusionen zerstört werden.
Es gäbe zwei Arten von guten Leuten: eine Art von guten Leuten sei selbstlos und erwarteten niemals etwas zurück (wenn sie z.B. eine gute Tat getan haben). Die selbstsüchtigen guten Leute würden zwar viele gute Taten verrichten, aber erwarteten Respekt, Anerkennung etc. Die selbstlosen guten Leute eilen Moksha entgegen. Aber – Ihr müsst vollständig Euer Leid erfahren. Nur nachdem man vollständig sein Karma erfahren hat, kann man Moksha erhalten.
Himmlisches Gelächter ist verschieden von üblichem, weltlichen Lachen – es ist innerlich. Wichtig: Man solle nachdenken, bevor man spreche. Einige redeten schlecht, würden dann später dieses bereuen (was man aber vermeiden sollte). Gedanke, Wort und Tat sollten eine Einheit sein. Man sollte das tun, was man denke oder sage.
Später erzählte Sri Swamiji dann zu dem Thema Selbstverantwortung die Geschichte eines Königs, der alle seine Untertanen aufforderte, für ein Ritual Milch in einen großen extra angefertigten Behälter zu gießen, der aber so hoch gebaut war, dass man dort nicht hineinschauen konnte. Jeder der Leute kam mit einem kleinen Behälter und goß sein Quantum hinein. Einige aber dachten, dass es doch nicht auffiele, wenn sie nur Wasser hineingossen, wenn doch alle anderen Milch genommen hätten. Als der König dann schließlich in den Behälter schaute, war lediglich Wasser darin zu finden. Alle hatten sich auf den anderen/die anderen verlassen und ihren eigenen Teil nicht beigetragen. Gebt 10 Rupien für die (neu zu erbauende) Dining Hall. Denkt nicht, Euer Anteil sei zu gering (und es würde sich deshalb nicht lohnen, etwas zu geben).
Wir sollten mindestens einmal am Tag uns völlig zur Erde verbeugen (was von großem spirituellen Nutzen ist). Ihr verliert dann einige Kalorien (durch die körperliche Bewegung). Falls Ihr Diabetiker seid, solltet Ihr das (mindestens) dreimal täglich machen (sagte Sri Swamiji scherzend).
Am Abend des 19.10.07 (Hauptgöttin: Chandi Devi) wurden in der Nada Mantapam für einen indischen Fernsehsender Aufnahmen gemacht in der Nada Mantapam. Die gesamte Halle wurde sozusagen zum Studio. Das Filmteam hatte einen meterlangen Kameraarm aufgebaut und schwenkte diesen bei den Aufnahmen häufig dicht über das Publikum. Der Dolotsavam-Bhajan wurde mehrmals aufgenommen, und Sri Swamiji sang Seine Passagen mit dem Play Back von einer CD. Das war für uns recht ungewöhnlich, Sri Swamiji so zu sehen, wie Er nur Seine Lippen bewegte. Sri Swamiji litt zu dieser Zeit noch unter der Halsinfektion.
Er sagte später u.a.: Ich muss vorsichtig sein, was Ich sage – dies wird sich erfüllen. Die Leute forderten Ihn auf, etwas zu sprechen.
Heute am Ashtami-Tag ist Sri Jayalakshmis Geburtstag (wobei es tosenden Ablaus gab).
Seit 1978 wären die Navaratri-Rituale nach und nach sehr reduziert worden. Nächstes Jahr wird Navaratri vielleicht nur 3 – 4 Tage im Ashram gefeiert werden. Und später würden wir vielleicht nur noch auf Videos etc. Swamijis Rituale sehen können.
Am 20.10.07 (Hauptgöttin:Shakti Durgi) erschien Sri Swamiji am Morgen zum Purnahuti (abschließende Opferung) am Homafeuer für das Chandi-Homa neben der Nada Mantapam. Er sagte, dass gerade das 7. Kapitel des Chandi gechantet werde, was sehr bedeutsam sei! Es handle von den beiden Dämonen in uns – Kama und Krodha (Begierde/Wünsche/Lust und Ärger, die aber von der Devi schließlich getötet werden). Bei dem Purnahuti holte Sri Swamiji auch einen armdicken und etwa einen Meter langen Holzstab aus einer Kupferröhre, die von den Priestern mitgebracht worden war, besprengte ihn mit heiligem Wasser und führte ihn mehrmals über die Flammen des Homafeuers – wie von einem der Hauptpriester später zu erfahren war, um diesen Danda (rituellen Stab)von Swamiji mit der Mutterkraft aufzuladen. Dieser war – jedenfalls von mir – zum ersten Mal bei einem Fest öffentlich zu sehen gewesen..
Am Abend wurden in der Nada Mantapam bei den Bhajans Videoaufnahmen gemacht, wo Sri Swamiji wieder mit Play Back sang – also nur Seine Lippen bewegte. Es wirkte wie ein Spiel in einem spirituellen Theaterspiel (allerdings mit tiefer Bedeutung). Das am meisten Befremdende war wohl, dass jemand vom Kamerateam Sri Swamiji ein langes Maßband an den Kopf hielt und die Entfernung von Seinem Kopf bis hin zur Kamera abmaß – unglaublich, was Sri Swamiji manchmal alles mit sich machen lässt! Er wirkte auch während des Abends wie in Trance und bewegte sich recht langsam (vielleicht auch wegen der Erkältung)..
Später sagte Er an dem Abend noch: Oh, Sri Devi, Du erscheinst in der Form des Feuers und auch in der Form von Frieden. In dem Sahasrara Chakra sind die individuelle und die Höchste Seele am dichtesten zusammen. Dort ist alles Seeligkeit. Die inidviduelle und die universale Seele sind gleich.
Am Abend des 21.10.07 (Hauptgöttin: Purnakala Rajarajeshvari) wurde u.a. ein Hörspiel auf CD von Heera Duvuri aus den USA veröffentlicht von Sri Swamiji. Dieses lehnt sich an die Originalbiografie in Telegu von Sri Kuppa Krishna Murthy an und war ebenfalls in Telegu. Als Heera Dururi auf die Bühne ging, um von Sri Swamiji geehrt zu werden, gab sie Sri Swamiji dabei sogar einen schnellen Kuss auf Seine linke Wange, was sicherlich bisher noch nicht zu sehen gewesen war bei einem öffentlichen Ereignis. Sri Swamiji ließ dieses sogar gelassen geschehen.
Dann wurde noch eine weitere Hörspiel-CD veröffentlicht mit Teilen aus Sri Swamijis Lebensgeschichte von einem Mimikri-Künstler, der alle Stimmen allein gesprochen hatte. Beim kurzen Abspielen der CD waren Sri Swamiji die Tränen gekommen, da Er die Stimme von Srimati Vekamma, Seiner Tante, die Ihn als Kind auf dem Yogapfad geschult hatte, darin erkannt hatte.
Später wurden noch die Preise für das Schreiben der „Sri Mata“-Namen verteilt von Sri Swamiji. Die schnellsten Schreiberinnen hatten es auf über 170 000 Namen gebracht! In dem Zusammenhang sagte Sri Swamiji, dass das Schrieben der „Sri Datta“-Namen um weitere 14 Monate verlängert werde bis zum Dezember 2008.
Am 22.10.07 fand zunächst das Shanti-Homa für den Weltfrieden statt. Danach sagte Sri Kuppa Krishna Murthy, der Ashram-Vedapandit, dass Sri Swamiji große Mühen auf sich genommen hätte, die gesamten Navartri-Rituale durchzuführen. Nun sei es aber wichtig, dass wir auch unseren Anteil tun durch rechtschaffenes (dharmisches)Verhalten.
Anshließend erläuterte Prasadi, Sri Swamijis Sekretär, ausführlicher aber auch in schneller Abfolge die einzelnen Rituale mit den Sanskritbegriffen etc. der Navaratri-Deviverehrungen. Das wichtigste der gesamten Abläufe seien die 9 Tumerik-Merus (kleine, aus Tumerikpaste geformte runde Pyramiden), die Sri Swamiji selbst jeweils nach der Sri Chakra Puja kreiert hätte und bei den Avarana Pujas einzeln um den Altar getragen hätte. Was wir nun tun könnten, wäre, dass wir Swamiji unser gutes Verhalten offerieren und die Dinge des Lebens so nähmen, wie sie eben kommen. Man sollte nicht zu besorgt mit allem sein!
Als Sri Swamiji dann von Prasadi gebeten wurde, etwas zum Publikum zu sagen, habe Er entgegnet: Ich gebe Erfahrungen – keine Reden. Dann erklärte Er aber noch zu den Navarati-Ritualen, dass was vor 20 Jahren Navaratri an einem Tag an Ritualen durchgeführt wurde, heute an neun Tagen getan werde.
Den Darshan von Sri Vishnu zu bekommen, sei nicht forwährend möglich – wir könnten nur kleine/kurze Darshans ertragen, da mehr für uns nicht möglich sei. Man könnte auch keine große Menge Ladhus essen (indische Süßigkeit). Die Universale Form von Sri Krishna wurde Arjuna auch nicht fortwährend gezeigt, sondern nur, als es erforderlich war. Wenn man hier in den Ashram zu Swamiji käme, könne man auch nicht immer erwarten, dass Swamiji persönlich zugänglich sei. Man muss auf den passenden Augenblick warten, dass man zu Ihm gerufen würde. Ein Darshan mit Sri Swamiji müsste auch verdient sein (durch Tapas, Sadhana, Seva etc). Dann sagte Er noch, dass Devotees, die (im übertragenen Sinne) kleine Behälter brächten, nur kleine spirituelle Dinge von Swamiji erhielten, die mit großen kämen, eben größere Quantitäten.
Am Abend wurde Sri Swamiji zum Abschluss der gesamten Navaratri-Feierlichkeiten noch auf einer blumengeschmückten Schaukel leicht hin- und hergewiegt und mit vielen Blumen von den Devotees verehrt. Damit endete das diesjährige Navaratri-Fest.
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Sri Guru Datta – Pingala