Narasimha Jayanti, Veda Examina, Brahmotsavam and Sri Swamijis 69. Geburtstag (englischer Termin)
Mit dem Narasimha Jayanti-Fest (14 – 16.5.11) waren alle nachfolgenden Tage von speziellen Festlichkeiten gekennzeichnet. Sri Narasimha gilt als die 4. Inkarnation von Sri Vishnu. Er tötete den Dämonen Hiranyakashipu, der der Vater von Prahlada, dem großen Verehrer von Sri Vishnu, war. Das Töten eines großen Dämons oder auch mehrer ist kennzeichnend für die Vishnu-Avatare. Dies symbolisiert die Tötung unseres Egos durch die göttliche Kraft, die vor allem im Guru aktiv ist.

Sri Swamiji zelebrierte größtenteils die Abhishekas (Übergießungen des Idols mit verschiedenen Ingredenzien) selbst. Morgens und auch abends fand jeweils eines statt. Sri Swamiji vollzog die Rituale mit großer Hingabe und schien viel Freude bei den sehr ästhetischen Übergießungen und Opferungen an dem Narasimha-Idol yu empfinden. Da der Tempel neben einigen anderen kleineren Tempeln in einem Seitenflügel der Prayer Hall liegt, waren die Plätze davor entsprechend begehrt. Die Devotees harrten oft stundenlang  dicht gedrängt vor dem Tempel aus, um alle rituellen Handlungen von Sri Swamiji verfolgen zu können.
Am Sonntag Morgen (15.5.11) begannen die Veda Prüfungen der Vedaschüler. Insgesamt über 500 Schüler aus verschiedenen Institutionen von Karnataka sollten während der nächsten Tage auf ihr Wissen und Können getestet werden. Es gab zwei Hörbeispiele von Vedaschülern in der Prayer Hall, die vor einigen Lehrern die entsprechenden Textstellen aus dem Yajurveda rezitierten. Sie waren sehr gute Rezitatoren. Hier nun ein Einschub – Vor ca. 1 – 2 Monaten gab es bereits interne Vedaprüfungen im Ashram. Danach wurden in der Prayer Hall öffentlich die Punktzahlen verlesen und kurze Ehrungen vor Sri Swamiji vorgenommen. Dabei kamen zwischendurch plötzlich zwei Namen vor, die nicht so wie die anderen waren, was den Zuhörer stutzig machen konnte. Und es erschienen zum Staunen vieler Devotees zwei Mädchen, die ebenfalls zu den Veda-Prüfungen zugelassen worden waren und sie bestanden hatten. Sie waren beide von einem der Ashram-Vedalehrer, So etwas gibt es sicher nicht in vielen anderen Ashrams!
Am gleichen Nachmittag, kam Sri Swamiji unerwartet bereits sogar vor 17.00 Uhr in die Prayer Hall, um Bhajans zur Verehrung Sri Narasimhas zu singen und in Seinem Diskurs über die Bedeutung des Vishnu-Avatars zu erläutern. Seine Ausführungen dazu erschienen bereits übersettzt auf der deutsch/schweitzer DYC Web page.
Am nächsten Morgen (16.5.11), dem Haupttag sprach Sri Swamiji nach der Sri Chakra Puja zu uns Devotees. Weil es in der Prayer Hall überaus geschäftig und geräuschvoll zuging sagte Er u.a.,  dass „Ihr Lärm macht wie auf einem Fischmarkt”. Es seien auch ausländische Devotees anwesend, die das nicht gewohnt seien und durch den Geräuschpegel irritiert würden.. Was mache Swamiji, wenn Er mit solchem Lärm konfrontiert werde? Er gehe weg!
Ihr solltet den neuen Devotees die erste Chance zu einem Darshan mit Swamijji geben, wenn Ihr Euch anstellt in der Reihe. Man sollte den Arpana Seva (symbolische Reisspende durch das Überbringen eines Reissacks vor Sri Swamiji) von 50 Rs auf 500 Rs erhöhen, sodass nicht alle Devotees sich anstellten in der Schlange, und jeder von ihnen zu Swamiji sprechen könnte. Anstatt, dass Ihr persönlich zu Swamiji kommt mit einem 50 Rs-Seva und zu Ihm sprecht, setzt Euch hin und betet zu Ihm. Das Raksha-Bändchen, das von Swamiji bei den Darshans gegeben werde, sei sehr kraftvoll. Ihr müsst das den Leuten sagen, die das nicht verstehen (und vielleicht aus Unwissenheit unterschätzen). Alle Arten von Leuten haben diese Erfährung gemacht, dass das Raksha-Bändchen (Raksha Svetha) viel Kraft habe, ob es nun mit der linken Hand zu Euch gegeben wurde oder durch Devotees und nicht durch Swamiji, spiele da keine große Rolle. Falls Swamiji das Rasksha Svetha Selbst gebe, müsse Er auf Eure Hände achten und könne Euch dabei nicht in die Augen schauen (um damit Seinen entscheidenden Segen zu geben).
Denkt, dass Sri Narasimha in jedem Pfeiler zu sehen sei (Er inkarnierte sich urplöt    zlich aus einem Pfeiler). Er sei wie in Lichtblitz. Diesen Lichtblitz könne man fast nicht aushalten, selbst mit geschlossenen Augen würde man ihn noch sehen. Swamijis Äußerungen seien manchmal ebenfalls blitzartig. Was Er sage, komme oft urplötzlich (und sollte dann auch so befolgt werden). Ihr denkt manchmal, dass Swamiji Euch keinen Darshan gegeben oder nicht zu Euch gesprochen habe. Aber Er habe (in der Kürze eines Augenblicks) bereits den Segen gegeben. Ihr habt nicht den Glauben (daran). Fragt nicht nach speziellen Dingen (für Eure Familie, Job oder auch spirituellen Weg). Fragt nur nach dem Segen – das sollte alles sein. Involviert auch nicht Swamiji, wenn Ihr bereits Vorentscheidungen getroffen habt und Swamiji dann nur noch zum Abschluss oder Bestätigung Eurer Enscheidung befragt. Falls Er dann „lasst es sein” sage, solltet Ihr die Sache auch sein lassen. Fragt nicht nur nach einer letzten Bestätigung, falls Ihr bereits Entscheidungen schon im Kopf gefällt habt! Ihr müsst Seine Entscheidungen voll befolgen! Fragt nicht Swamiji unangemessenerweise (manchmal zweimal zur gleichen Sache nur mit anderer Fragestellung etc.) und findet dann Fehler (bei Swamiji) und versucht das dann auch noch mit Ihm zu diskutieren („Sri Swamiji hat mir vorher aber was ganz anderes gesagt” etc.) – das sei völlig falsch! Wenn Eltern beispielsweise fragten, ob ihr Kind nicht auch ein Doktor werden wird, seien das falsche Erwartungen/Einstellungen. Viele Kinder seien nicht in der Lage, Doktoren zu werden. Habt nicht all diese Erwartungen! Mindestens 50 % Meiner Devotees sollten so werden, dass sie keine Erwartungen hätten, wenn sie zu Swamiji kämen (das deutet an, dass die Anzahl derer, die so eingestellt ist, um einiges niedriger liegt).
Einige VIP´s wollten (so oft wie möglich) nahe bei Swamiji sitzen. Manchmal kämen solche VIP´s z.B. während eines Flugs zu Seinem Sitz und wollten mit Ihm sprechen. Sie stellten dann Fragen auf Fragen. Sie stellen vielleicht zuerst eine Frage zu ihrer Familiensituation. Swamiji beantwortet die Frage – gut. Dann kommt vielleicht eine Frage zu ihrer Berufssituation. Swamiji beantwortet auch diese Frage. Manchmal sage Er dann zu ihnen,dass sie das besondere Glück hatten, dass Er ihre Fragen beantwortet habe. Manchmal sitzen diese Devotees dann neben Ihm. Nachdem dann die zwei Fragen beantwortet wurden, fangen sie dann an, darüber zu sprechen, dass die Fluggesellschaft einen Streik habe und ähnliche unnützen Themen. Swamiji rufe dann manchmal Prasadi und sage ihm, sie zu ihren Plätzen zurückzuschicken. Oder Er mache das auch schon mal Selbst. Er sage dann auch manchmal, dass sie die große Chance, physisch so nahe bei Ihm zu sein, vertan hätten. Falls Ihr das Glück haben solltet, bei Swamiji zu sitzen, schließt Eure Augen und meditiert auf Ihn. Einige hätten auch Magazine mit neuen Entwicklungen etc. bei sich und zeigten diese z.B. im Flugzeug Swamiji. Das sei aber oft nicht angebracht und würde Swamiji nicht erfreuen. Swamiji würde aber nichts erwidern oder die Leute versuchen, mit Kommentaren zu irritieren, um ihre Gefühle nicht zu verletzen. Ich weiss alles! Ich kenne die neuesten Neuigkeiten und Errungenschaften alle (durch Meine Allwissenheit)! Aber ich sage das den Leuten nicht und versuche auch nicht, sie zu verletzen. Swamiji spiele den Leuten manchmal auch Knieprobleme vor, bei denen Er gerade stehe und wenn sie sich längere Zeit mit Ihm unterhalten wollten. So könne Er dann fortgehen. Ich lerne solche Tricks von Euch. Ihr seid in diesen Fällen meine Lehrer, ich lerne (sowas) von Euch. Sri Datta hatte 24 Gurus.
Ihr solltet nur still zu Ihm schauen. Ihr solltet Euch andererseits auch in alle Ashramaktivitäten einbringen. Sitzt nicht nur zur Puja da und versucht dann anschließend bei einem Darshan zu Ihm zu sprechen (das reicht nicht für die Gnade des Gurus). Jeder will mit Swamiji sprechen. 99 % der Datta Devotees seien so. Jeder ist so egoistisch/selbstsüchtig. Nur 1 % der Devotees sei anders!
In vielen anderen Ländern haben die Leute viel Disziplin. Gebt mir eine Chance, Euch Komplimente machen zu können (dass wir hingegeben seien, Sri Swamijis Worte befolgten, imsere Emtwicklung gut verlaufe etc.).
Das Thirta, das morgens nach der Puja verteilt werde (das Wasser, das während der Sri Chakra Puja von Sri Swamiji über die Idole gegossen wird und auch noch mit vielen Kräutern angereichert wurde), sollte man trinken und nicht (nur) auf den Kopf oder andere Körperteile reiben. Durch das Trinken der Flüssigkeit werde der innere Lingam im Bauch von uns übergossen und verehrt.
Wenn Swamiji im Auto sitze, kommen oft die langjährigen Devotees und drängten sich nach vorne ans Autofenster, weil sie denken, sie hätten das Vorrecht dazu und versuchten dann auch noch zu Swamiji zu sprechen. Aber man solle bei solchen Gelegenheiten auch (mal) den neuen Devotees den Vortritt gewähren. Er schaue gar nicht auf die, die vorne am Fenster stünden. Die sehe Er gar nicht. Er schaue direkt auf die Devotees, die dahinter stünden und bescheidener seien.
Ihr solltet alle Mitglieder von Facebook werden und versuchen, Freunde von Puttu Gam zu werden. Es gebe mittlerweile diese Internetseite in verschiedenen Sprachen. Die englische Seite würde niemanden mehr aufnehmen. Das sei nun vorbei. Auch wenn Devotees kämen und Ihm Spenden anböten, wäre es nun nicht mehr möglich. (Einschub: Ich habe mich erkundigt nach Möglichkeiten, wie man trotzdem die Informationen der Puttu Gam-Seite erhalten kann. Man sagte mir, dass man anklicken sollte, dass man diese Web page mag („like it”)).Warum hattet Ihr vorher nicht reagiert? Ihr hörtet die Aufrufe zur Mitgliedschaft sicherlich 4 – 5 Mal. Man sollte sofort handeln, wenn Swamiji derlei Aufrufe/Aufforderungen mache.
Warum werdet Ihr nicht stark, werdet (wie) große Sadhakas oder Heilige….
Am 17.05.11 gab zelebrierte Sri Swamiji morgens die Sri Chakra Puja Selbst, gab danach den Darshan für die Homa-Sevakartas und anschließend auch noch Pada Puja-Möglichkeiten für alle Devotees, die auch von vielen in Anspruch genommen wurde. Obwohl Sri Swamiji nur einen kurzen Darshan am gleichen Fenster gab wie den Homa-Sevakartas, wollten die meisten der anwesenden Angels diese Gelegenheit ebenfalls wahrnehmen. Man wusste ja auch nicht, ob sich solch eine Möglichkeit bis zu Seiner Abreise nach Nordindien Anfang Juni noch einmal bieten würde. Allerdings verpassten fast alle Angels die Pada Puja, weil man glaubte, dass Sri Swamiji in der ehemaligen Kriya Yoga Hall sie entgegennehmen würde. Anschließend begann das Veda-Sabha (Zusammenkunft und Rezitieren aus den verschiedenen Veden). Das Chanten in diesen Sabhas soll dem Austausch von Wissen über die verschiedenen Veden dienen. Dazu wurden verschiedene  kleinen Priestergruppen, die die Verse aus den verschiedenen Veden rezitierten in speziellen Sitzanordnungen zueinander geordnet. Sri Swamiji, der zwischendurch die Prayer Hall verlassen hatte, kam erst später wieder dazu.
Am gleichen Abend gab Sri Swamiji noch längeren Darshan bei einem Hochzeitsritual eines Devoteepaars.
Am 18. und 19.05.11 wurde das Veda-Sabha-Programm in der Prayer Hall weitergeführt mit der teilweisen Präsenz von Sri Swamiji.
Am 20.5.11 war hauptsächlich der Vorbereitungstag für das bevorstehende Venkateshvara Brahmotsavam.
Am 21.5.11 wurde morgens eine große Prozession mit dem Venkateshvara-Idol auf einem Wagen vom Südtor des Mysore-Palasts bis zurück zum Ashram durchgeführt. Sri Swamiji begleitete die Prozession ca. ein Drittel des Weges, um anschließend in den Ashram zurückzufahren und dort die Sri Chakra Puja zu zelebrieren. Sehr viele Devotees und Bewohner von Mysore nahmen an der Prozession teil.
Zum Brahmotsavam und Geburtstagsfest kamen lediglich ca. 70 ausländische Devotees. Davon 3 aus Deutschland und 4 aus der Schweiz. Die relativ kleine Zahl hin sicherlich mit Sri Swamiji vorher geplantem Geburtstagsfest in Pittsburg, USA, zusammen, wo viele Devotees hingefahren wären, das aber recht kurzfristig abgesagt worden war.
Es fanden ein Training für Kriya Yoga Lehrer statt und ein regulärer Kriya Yoga Kurs.
Am Morgen des 22.5.11 gab es die Einweihungsrituale im Venkateshvara Tempel. Ebenfalls an diesem Morgen wurde nach der Sri Chakra ein Jeeyar Swami aus Tirupati in der Prayer Hall begrüsst, der ebenfalls am Abend bei der Einweihung in der Nada Mantapam dabei war. Am späten Nachmittag wurde das Sesha Vahana (Umzug des Schlangengottes durch den Ashram bis zur Nada Mantapam) durchgeführt. Anschließend fand die offizielle Einweihung der Festlichkeiten in der Nada Mantapam statt, bei dem der Tirupati-Swami und ein anderer Swami aus Mysore teilnahmen. Die Zeremonien wurden vom Yogasangeeta Internetkanal direkt übertragen. Nachdem die anwesenden Swamis ihre Botschaft verkündet hatten, sprach zum Schluss Sri Swamiji zu uns und den weltweit am Internetkanal teilnehmenden Devotees. Er sagte u.a., dass Sri Balaswmi kurz vorher in seiner Rede sehr richtig ausgeführt hätte, dass bei Sri Datta Venkateshvara zunächst Gesundheit und Wohlstand gegeben werde. Danach gebe der Datta-Aspekt der gleichen Gottheit Entsagung (Vairagya). Jeder sollte (letztdendlich) die Befreiung erreichen. Am späten Nachmittag hatte das Rahotsavam am Venkateshvara Tempel stattgefunden, und Er habe heftigen Regen vorausgesagt. Aber es sah zunächst gar nicht danach aus. Und einige Devotees bezweifelten die Aussage auch. Aber plötzlich hatte es wie aus heiterem Himmel dann doch zu regnen angefangen. (Tatsächlich schien fast noch zur selben Zeit die Sonne.) Und es regnete in Strömen für einige Zeit. Es sei auch ein Sonnen-Mandala (Sonnen-Halo) sichtbar und gleichfalls Garudas in den Lüften zu sehen gewesen.
Dann sagte Sri Swamiji mit einer unglaublichen Autorität: „Alles steht unter Meiner Kontrolle!” (Mir kam es in dem Moment, als Er das sagte vor, als ob die anderen Swamis neben Ihm vergleichsweise völlig im Hintergrund und unbedeutend bzw. sogar ohne Kraft erschienen. Aber das war natürlich lediglich ein sehr subjektives Gefühl, hervorgerufen durch Sri Swamijis unglaublich machtvollen Ausspruch!). Ich werde Euch letztendlich zu meinen Füßen nehmen (mit Seinen Füßen spirituell verschmelzen). Aber Ihr müsst sehr hingegeben sein (dazu)! Einige Devotees würden wissend Fehler machen in der Präsenz des Gurus, um Seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Kartavirya machte wissendlich Fehler vor Sri Dattatreya. Aber Dattatreya sagte zu Ihm, dass Er das nicht machen sollte…
„Unser Leben ist wie ein Traum,” werde ich nicht zu den Devotees sagen. Es ist real/wahr. Ihr müsst Swamijis Themen lernen zu verstehen.
Wir sollten uns selbst in unseren Fehlern korrigieren. Wir schauen in einen Spiegel und sehen dabei nur uns selbst. Wir sähen nur unseren eigenen Schatten in der Welt (Die Ereignisse um uns herum sind unsere eigenen Projektionen, unser individuelles Karma). Zum Beispiel sitzt eine Krähe vor dem Spiegel und glaubt, eine andere Krähe vor sich im Spiegel zu haben. Sie hackt dann ihren Schnabel stark auf die Spiegelfläche und zerbricht dabei den Spiegel. (Sie hätte sich selbst aber nur richtig verhalten brauchen, bzw. erkennen sollen, dass sie selbst der Auslöser des Spiegelbildes vor sich ist.) Das Wirken von Datta ist nicht einfach zu verstehen. Er gibt Gesundheit und Wohlstand an denjenigen, der Ihn nach der Befreiung (Moksha) fragt, und Er gibt Befreiung an den, der Ihn um Gesundheit und Wohlstand bittet. (Das kann meinen, dass man nicht nach Moksha fragen kann. Und wer danach fragt, nicht reif ist dafür und erst noch andere Ebenen erleben muss (Gesundheit und Wohlstand etc.) Der, der Sri Datta um Gesundheit und Wohlstand bittet, sollte eigentlich oder auch letztlich nur nach der Befreiung trachten und wird so vorbereitet, dass er Moksha letztlich erhalten wird – nachdem er die anderen Dinge erfahren hat wie Gesundheit und Wohlstand etc. In beiden Fällen wird Moksha erreicht, allerdings erst nach dem Erleben verschiedener anderer Ebenen vorweg.) Das ist sein Leela (sein Spiel)!
Zuerst müsst Ihr Anhaftung an Venkateshvara entwickeln/haben. Danach erhaltet Ihr (nach und nach) Vairagya. Versucht nicht den umgekehrten Weg zu gehen (zuerst bzw. von Anfang an Vairagya oder Nichtanhaftung zu kultivieren).Andernfalls kommt Ihr dann wieder zurück zu der Anhaftung (an Venkateshvara oder die Welt).
Am Morgen des 23.5.11 fanden alle Rituale im Venkateshvara Tempel statt.einschließlich der Sri Chakra Puja, die dorthin kurzfristig verlegt worden war. Die Rituale am Morgen dauerten von ca. 7 Uhr bis 12.00 Uhr. Sri Swamiji war Selbst jeden  folgenden Morgen im Datta Venkateshvara Tempel, bevor Er in die Prayer Hall oder Nada Mantapam kam und auch oft noch einmal nachmittags/abends zu einem speziellen Umzug mit einer Gottheit (Utsavam). Dadurch war Er für uns Devotees physisch oft und sehr viel präsent.
Am 24.5.11war die Sri Chakra Puja morgens kurzerhand in die Prayer Hall verlegt worden, die Sri Swamiji Selbst zelebrierte. Dort wurden wir Devotees von Sri Swamiji nach der Sri Chakra Puja aufgefordert, Bilwa-Blätter einem Marakata-Lingam (dunkelgrüner Lingam)zu opfern, der vor dem Dattatreya Tempel aufgestellt war mit einem Wasserstrahl, der ihn mit einer speziellen Vorrichtung permanent mit Wasser übergoss. Danach wurde Prasadam im Venkateshwara Tempel verteilt für alle die, die ein Seva gebucht hatten. Am Abend gab es ein stimmungsvolles Hindustani-Konzert in der Nada Mantapam in der Präsenz von Sri Swamiji. Er stamd danach noch längere Zeit auf der Bühne, um teilweise die Künstler zu segnen, aber auch um noch zu den Devotees in Telegu zu sprechen.
Am 25.5.11 kündigte sich ein Wolkenbruch nunächst durch heftige, plötzlicheWinde an. Es regnete dann den ganzen Vormittag, weshalb die Sri Chakra Puja in der Nada Mantapam erst etwas später als geplant stattfand. Nach der Puja sprach Sri Swamiji längere Zeit zu uns: Er fragte zu Anfang, wer von den Telegu-Devotees Seine speziellen TV-Ansprachen verfolgt habe, die recht einfache Belehrungen aufwiesen. Nur die, die selbst litten und Auswege daraus suchten, könnten diese Belehrungen wohl auf- und annehmen. Aber ein wirklicher Devotee wird immer zuhören bei welchen Belehrungen vom Guru auch immer. Er wird sie nicht kommentieren oder kritisieren  Er erinnert sich, das er selbst nicht der Guru ist. Er weiß, dass Ich immer der Guru bin! Selbst eine Mutter wird unzufrieden, wenn das Kind zuviel verlangt und kritisiert. Ihr solltet erfreut das akzeptieren, was vom Guru und Eurer Mutter kommt! Ihr dürft nie ihre Gefühle verletzen mit dem Vorweisen von Fehlern bei ihnen oder einer vermuteten falschen Einschätzung. Solch eine sich beschwerende Einstellung erscheint nur dann, wenn es Euch gut geht und nicht, wenn Ihr in Schwierigkeiten seid!
Ihr müsst verstehen, was der Guru Euch sagt. Was immer Er sagt, ist gut für Euch! Er tut nur das, was gut für Euch ist  – und das immer! Ihr müsst diesen Glauben haben! Eines Tages war ein Papier als eine Nachricht von Swamiji verschickt worden, ohne dass sie im voraus genau überprüft wurde. Einmal gesendet, konnte sie nicht wieder zurückgenommen werden. Sie wurde gedruckt und ging an viele Devotees. 99 % der Devotees fühlte sich glücklich mit dieser Nachricht. Sie waren dankbar darüber. 1 % dieser Devotees kommentierte (in negativer Weise) darüber, wie die Nachricht überhaupt verschickt werden konnte. Solche Leute, die derartige Fehler finden, werden nie Vedanta verstehen! Ihr solltet akzeptieren, was Euch gegeben wurde mit Verehrung als Prasadam (von Sri Swamiji). Hinterfragt nicht die Quelle der Herkunft einer solchen Nachricht. Weil Swamiji sie gesendet hatte, ist sie eine Segnung! Ihr könnt sie nich zurückgeben. Sie ist für Euch bestimmt gewesen. Akzeptiert sie. Swamiji hatte sie so versendet, dass keine Rückfragen oder -antworten geschickt werden konnten. Was immer die Nachricht war, sie enthielt eine versteckte Botschaft. Sie wird Euch bekannt vorkommen. Dennoch werdet Ihr nicht der Botschaft folgen (sie verstehen) können. Sie enthält ein Thema von Swamijis Geist. Sie ist für Euer Wohlergehen gedacht! Akzeptiert sie einfach! Er macht es einfach für Euch, sie in Euch aufzunehmen. Er entfernt das Fruchtfleisch daraus und gibt Euch nur die Essenz (die Samen). Das ist das Mitgefühl des Gurus. Es kann nicht verstanden werden! Es ist eine spezielle Nachricht, um Euch Gutes zu tun! Wenn Ihr vom Astrologen Euer Horoskop verlesen erhaltet, wird der Astrologe Euch lange Erklärungen geben für die Konstellationen der Planeten etc. Das wird Euch aber nur kurzzeitige Erleichterung geben! Aber Datta gibt anhaltende Erleichterung! Er wird vielleicht und manchmal auch sicher nicht, Eure Schwierigkeiten komplett fortnehmen. Ihr solltet keine 100 %ige Erleichterung verlangen! Versteht, dass Er Sich Selbst opfert, um Euch zu helfen! Er macht immer das, was das Beste für Euch ist!
Dann zählte Sri Swamiji auf, was man als Durchschnitts-Devotee hier im Ashram mache, eben von einem Programm zum anderen zu eilen, zwischendurch essen, schwatzen, schlafen, wieder zum Programm eilen, Nachtschlaf mit einem Mobiltelefon auf dem Bauch etc. Aber man solle eigentlich spirituelle Übungen im Ashram verrichten und so oft wie möglich das Guru-Mantra chanten, was viele aber nicht täten.
Am gleichen Abend fand Namasankirtan in der Nada Mantapam mit Sri Swamiji und neben seiner bekannten Begleitgruppe auch noch anderen berühmten Musikern statt. Später sagte Sri Swamiji noch einmal, dass die Verehrung von Datta Venkateshvara später in das Datta-Prinzip münden würde (Vairagya und Jnana). Es wurde vor der Musikdarbietung eine DVD über das Mrdanagam-Konzert mit 108 Mrdangam-Spielern vor genau einem Jahr veröffentlicht. Dabei berichteten uns die Organisatoren des Konzerts, wie schwierig es normalerweise sei, 108 Musiker auf eine Bühne zusammen zu bekommen und die ganzen Vorbereitungen dafür zu organisieren. Es gab verschiedene Wunder, wie beispielsweise die relativ reibungslose Buchung der 115 Zugplätze von Chennai nach Mysore (was mittlerweile selbst für eine kleine Gruppe Wochen im voraus schon problematisch werden kann). Sri Swamiji spielte und sang eingehende Venkateshvara-, Govinda- und Datta-Bhajans während des Namasankirtans. Nach der Musikdarbietung stimmte Swami Manasa Datta ein Geburtstagsständchen ein für Sri Swamijis kurz bevorstehenden englischen Geburtstagstermin (26.5.11), in das die versammelten Devotees freudig und lauthals einstimmten, sodass die Nada Mantapam innerhalb kurzer Zeit kochte.. Sri Samiji verfolgte dies zunächst nur ruhig und fast ohne Gefühlsausdruck von Seinem Musikerplatz aus.
Am 26.5.11 bestieg Sri Swamiji nach der Sri Chakra Puja in der Nada Mantapam den goldenen Thron. Anschließend setzte Er sich die große Diamantkrone auf und strahlte mit diesen Insiegnien Seine volle spirituelle Kraft und Autorität aus. Er hob dann die Hände links und rechts neben Seinen Kopf und zeigte in schneller Folge mehrere Mudras, u.a. mit beiden Händen das Jnana-Mudra und dann das Abhaya-Mudra, all dies in einem eher spielerischen Ausdruck. Dann begann die Pratyaksha Pada Puja. Sri Balaswami zelebrierte sie zu Sri Swamijis Füßen in seiner bekannten ästhatischen Weise. Sie begann mit einer Milch-Abhisheka auf Sri Swamijis Füße. Am Tag vorher waren bereits sehr viele Devotees aus Andrah Pradesh angereist. Und es waren zur Pada Puja und die Tage danach wohl so viele Besucher hier, wie seit einigen Jahren nicht mehr! Alle zur Verfügung stehenden Hallen im Ashram und auch provisorisch eingerichtete waren mit Devotees belegt, die dort ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Die Nada Mantapam war bis auf den allerletzten Platz voll besetzt mit Devotees, die alle gebannt auf das Ereignis schauten. Zum Abschluss der Puja konnten die auf der Bühne anwesenden Priester und einige VIP`s Sri Swamiji Blumen über die Füße streuen und auch besondere Geschenke überreichen.
Am 27.5.11 fand morgens das Mahabhisheka und nachfolgend die Sri Chakra Puja im Datta Venkateshvara Tempel statt, wo die Devotees sehr dicht gedrängt saßen und bis hinter die Eingangstore standen. Trotzdem war noch längst nicht für alle ausreichend Platz, um das Abhisheka sehen zu können.
Für den Nachmittag waren Abhishekas vorgesehen, bei denen die Devotees selbst mit einem speziellen Muschelhorn Sri Swamijis extra aufgestellten Padukas in der Prayer Hall mit Wasser übergießen konnten. Seine Präsenz war jedoch nicht angekündigt worden. Und tatsächlich erschien Er später ebenfalls in der Prayer Hall, um Darshan zu geben. Und es konnten zuerst die Devotees, die das Abhisheka gebucht hatten, Seine Füße berühren. Danach konnten auch die anderen anwesenden Devotees gleiches tun. Wer Glück und gutes Karma hatte, war in die Prayer Hall gekommen und nahm teil. Die meisten Angels hatten die Gelegenheit wahrgenommen und konnten nach dem Abhisheka Sri Swamijis Füße berühren. Für sie war das sicherlich wie ein Ersatz für die verpasste Pada Puja mit Sri Swamiji, die ein paar Tage vorher verpasst wurde. Am gleichen Abend fand das Floßfestival (Plavotsavam) im Sapta Rishi Theerta  Ritualbecken nur relativ kurz statt, da Sri Swamiji danach noch ein abschließendes Aratri im Venkateshvara Tempel vollführte. Das war dann der Abschluss der Feierlichkeiten im Datta Venkateshvara Tempel.
Es ist fast ein Wunder, dass Sri Swamiji soviele Rituale und langwierige Darshans gab während der gesamten Festzeit. Die vielen Devotees, die Lautstärke des Geredes der Leute im Hintergrund und das Gedränge bei den Darshans einschließlich der hohen Erwartungen an Sri Swamiji seitens der Devotees, dass sie vor allem weltliche Gnadengaben erhalten, ist für Ihn sicher äußerst anstrengend und vor allem körperlich und geistig nicht so leicht zu verarbeiten. Dies zeigte sich dann auch später nach den Festlichkeiten, als sich bei Sri Swamiji gravirerende physische Überlastungsymprome zeigten.
Am nächsten Morgen, 28.5.11, gab es noch das Mahotsavam auf der Bühne der Nada Mantapam, das von den Hauptpriestern des Venkateshvara Tempels aus Tirupati ausgeführt wurde. Dabei wurde die Hochzeit von Lord Venkateshvara mit Seinen beiden Frauen, Bhudevi und Padmavati (Srinivas Kalyana) gefeiert. Es war wohl das längste Ritual, das ich in  der Nada Mantapam miterlebt hatte. Sri Swamiji kam, um auf einem silbernen Thron sitzend den Großteil der Rituale mitzuverfolgen. Danach schritt Sri Swamiji noch zur Begeisterung der Devotees langsam durch die Reihen der Devotees in der Nada Mantapam, um alle Anwesenden mit Seinem Gnadenblick zu segnen. Sein Gesicht strahlte dabei aus Gnade, Güte, Freude, Lichtheit und Liebe. Dann sprach Er noch längere Zeit zu uns.
Zwei Augen seien nicht genug, um die Großartigkeit dieser Festlichkeit zu sehen. Die Energie, die hier zu sehen sei, wäre vergleichbar mit Koti Suryas (10 Millionen Sonnen). Es sei unmöglich, Ihn (Gott) zu beschreiben. Man könne Ihn nur mit/in der Seele erfahren. Die physischen Augen könnten Ihn nicht sehen. Die Inkarnationen von Sri Rama und Sri Krishna seien die gleichen wie Sri Venkateshvara. Es/Er ist wie eine hohe elektrische Spannung. Selbst unsere normale Elektrizität im Haushalt könne uns zerstören und unsere Sachen (durch Brände etc.).Stellt Euch da die Kraft und Macht der göttlichen Energie vor. Nur ein Kupferdraht könne die Energie aufnehmen und leiten. Nichts kann die göttliche Energie aufnehmen außer großen Sadhakas und Heiligen.
Gott kommt im Kali Yuga herunter (inkarniert sich auf der Erde) als Sri Venkateshvara. Er ist wie der Kupferdraht, der die göttliche Energie halten kann. Er ist ein Bhogi (Genießer), ein Yogi (Sadhaka) und ein Tyagi (Entsagender).Wonach immer man Ihn frage, das gewähre Er! Er wird Varada genannt, der Geber von Gnadengaben. Sein Hasta Mudra (Hand Mudra) zeige das an. Das Mahotsavam und das Kalyanam sind historische Ereignisse, die hier stattfinden in der Präsenz des Feuergottes, Yagneshwara (es war auch ein Homaplatz aufgestellt worden auf der Bühne). Das ist hier keine Vermählung von Puppen (es waren Idole für die rituelle Hochzeit aufgestellt worden), sondern ein  göttliches Ereignis. Die, die Bhakti Mala lesen, kennen das Sprichwort: Willst Du die Jungfrau Befreiung heiraten, dann musst Du Dich ihr nähern, die Blumengirlande „Verehrung” (Devotion) um den Hals tragend,.
Die Metapher mit dem Kupferdraht treffe auch auf Swamiji zu. Der dekorierte Purna Kumbha-Behälter, den man vor Ihn hertrage, symbolisiere ihn. Wenn man Ihn einladet, tritt hohe Energie auf Euer Grundstück. Ihr müsst dann genug Energie haben, das auszuhalten. Es ist das Protokoll, dass nur jemand mit gleichem Status einen solchen Gast empfangen kann. Nur der Purna Kumbha-Behälter sei in der Lage, das auszuhalten, wenn die Umgebung von einer großen Seele aufgeladen wird. Das ist auch der Grund, warum eine Blumengirlande oder eine Kokosnuss dem Heiligen überreicht wird. Sie sind dann wie ein Kupferdraht (der die Energie leiten, kanalisieren kann). Das ist das gleiche Prinzip, wenn man seine Augen vor der Sonnenstrahlung schützt, bevor man direkt in die Sonne hineinschaut.
Lord Venkateshvara ist Nada Lola, ein Liebhaber von göttlicher Musik. Somit wurde Seine Hochzeit in der Nada Mantapam gefeiert. Ich brannte darauf, das Kalyanam Selbst zu tun. Ich sprang vor Enthusiasmus (umher). Aber Madhvachari (der Hauptpriester des Datta Venkateshvara Tempels) würde es Mir nicht erlauben. Er sagte: „Sie werden mich verwirren. Ich würde die Mantren vergessen!” Somit sitze ich nun hier an der Seite. Alle hier versammelten Devotees sind glücklich, mit Swamiji, der Selbst Datta Venkateshvara ist, hier einige Stunden zusammen verbringen zu können. Dieses ist nicht eine Hochzeit zwischen Mann und Frau, sondern zwischen dem Geist/Verstand (Manas) und dem Intellekt (Buddhi)
Werdet nicht aufgebracht, wenn Ihr aufgesucht werdet von Babu, Ramesh, Ganesh Vamshi, Prasad oder Balaswami, die empfehlen, einen spezellen Seva zu verrichten (vor allem in finanzieller Hinsicht). Ihr solltet Euch nicht fragen, ob es eine echte Aufforderung von Swamiji ist oder ihre eigene Idee. Ihr solltet Euch sehr glücklich schätzen, dass Ihr ausgewählt wurdet, um einen speziellen Seva zu tun. Sobald Gott die Entscheidung getroffen hat, dass Ihr den speziellen Seva verrichtet und Ihr werdet dazu angesprochen, müsst Ihr das Vertrauen haben, dass Er die Ressourcen gibt, die das ermöglichen. Das Geld dazu wird von der „Venkata Ramana Bank” (Venkateshvara Selbst) kommen  Er ist schnell erfreut (mit Euch/Eurem Seva) und gibt große Dividenden für kleine Einlagen. Für jede 10 Rupien, die wir Ihm geben, gibt Er 100 Rupien zurück!
Wenn Ihr eine 10 Rupien-Blumengirlande oder auch 100 Rupien-Blumengirlande an Swamiji gebt, hat die Girlande einen bestimmten Wert. Aber wenn Swamiji nach ihr schaut, sie annimmt und auch sogar trägt, ist die Freude für Euch unschätzbar – nicht wahr? Die Glückseeligkeit, die Ihr dabei erfahrt, ist nicht beschreibbar. Das sind die Zinsen, die Ihr dafür von Gott erhaltet.
Wenn etwas fortgegeben worden ist (Geld oder andere Sachen), ist es nicht mehr Eures. Verfolgt dann nicht, wohin es gegangen ist, wer es erhalten hat und was dann damit geschah. Für eine Verbeugung vor dem Guru erhaltet Ihr dann soviel wieder zurück (in subtiler Form).
Ein kleines Stück Land wurde uns in Tirupati gegeben in gangbarer Entfernung zum Tirupati Haupttempel (was eine seltene Gnade ist, da das Land um den Tirupati Tempel herum äußerst begehrt ist). Wir bauen dort ein kleines Gebäude. Vielleicht weil Ich Ganapati bin, gibt es dort eine Menge Schwierigkeiten. Bitte helft, in Tirupati den Datta-Ashram zu errichten. Jedermann sollte an dem Projekt partizipieren.
So viele versteckte Wunder passierten heute. Das Ereignis wurde von dem Internet-Sender „Yogasangeeta.org” ausgestrahlt. Jederman mit einem Computer oder Laptop sollte eine Mitgliedschaft bei Yogasangeeta einrichten. Ich wünsche, dass in der Nada Mantapam ein 9tägiger Diskurs über Srinivas Kalyanam von mir abgehalten wird. Ich habe heute den Entschluss gefasst. Das soll für das Wohlergehen aller sein.
Swamiji hat Tag und Nacht gearbeitet. Er hat sehr hart gearbeitet mit viel Freude und Enthusiasmus, um Euch dieses wundervolle Geschenk zu geben (die Hochzeit von Venkateshvara mit Seinen beiden Devis).
Vor 14 Jahren war Swamiij der erste, der Sendungen mit dem Gemini-Fernsehsender machte. Andere Swamis kamen später. Nun haben viele mehrere TV-Shows. Einige von ihnen behaupten, sie seien Datta-Avatare. Ich sagte meinen Devotees, dass sie das nicht kritisieren sollten. Swamiji brachte das Datta Kankanam heraus (Kupferarmreif mit dem Datta-Chakra). Andere Organisationen hatten das später ebenfalls kopiert. Swamiji sagte dann zu Seinen Leuten, dass sie das nicht sorgen sollte….
Am Nachmittag fand die Gnana Bodha Sabha/DYC-Konferenz in der Nada Mantapam statt. Nach der offiziellen Eröffnung wurde den Anwesenden mitgeteilt, dass Sri Swamiji Sich extra dafür einen neuen Computer zugelegt hatte, von dem aus Er auf Knopfdruck die Aktivitäten, Einkommen und Ausgaben etc. der verschiedenen Zentren sehen könne. Zuerst wurden dann die Zentren namentlich verlesen, die nur eine „0″ in ihrer Abschluss-Bilanz hatten. Dies waren nicht nur die Zentren, wo nur relativ wenige Devotees im Umfeld wohnen wie z.B. bei den kleineren Ashrams in Tamil Nadu, sondern durchaus auch größere. Sri Swamiji hielt hier mit Seiner Kritik nicht zurück und forderte die Devotees auf , bei den Ausgaben mehr Disziplin zu wahren etc. Erfreulich für Ihn war, dass alle DYCs aus dem Ausland, die dort ihre Tätigkeits- und Finanzberichte abgegeben hatten, positive Bilanzen vorweisen konnten!
Er sagte, dass viele Devotees keinen Seva täten, auch wenn Swamiji sie dazu auffordern würde. Die besten Devotees leisteten Seva, ohne dass sie dazu aufgefordert werden. Die mittlere Klasse der Devotees verrichtete Seva, wenn sie darauf hingewiesen würden. Und die niedrigsten Devotees, die Er auch als Rakshasas (mit dämonischen Einstellungen) bezeichnete, täten nichts, auch wenn sie von Swamiji dazu aufgefordert würden. Wir sollten einer der Devotees aus der ersten Kategorie sein. Ich möchte nicht nur Devotees haben, die über ihre persönlichen Probleme diskutieren wollen (mit Mir). Der Ashram ist eine adhyatmische Instituion. Man sollte Seva leisten für seine Mutter, den Vater und den Guru. Wir sollten viel Sadhana tun. Wir seien auf dem Pfad der Ignoranz, des Nichtwissens im Kali Yuga. Wenn man (mit der Schulter zucke und) sage, dass das eben mein Karma/Schicksal sei, sei das ein lahmes Argument. Ohne irgend etwas zu tun, wollt Ihr in den Himmel kommen? Zuerst solltet Ihr den Pfad gehen, den ich Euch aufgezeigt habe. Aber Ihr (einige) sagt sogar, dass Ihr andere spirituell emporheben wollt! Setzt zuerst Eure eigenen Dinge zurecht! Redet nicht so viel! Ihr redet immer soviel Geschwätz! Falls Ihr (noch) eine Mutter habt oder andere ältere Verwandte, helft ihnen! Versucht, mit ihnen auszukommen. Seid freundlich zu ihnen. Macht Eure Arbeit erst einmal zu Hause, bevor Ihr versucht, die Welt zu verändern! Bevor Ihr die Welt verbessert, verbessert zuerst Euch selbst. Ihr könnt nicht mit den anderen freiwilligen Helfern auskommen. Ihr kämpft mit anderen Vorstandsmitgliedern (Trustees). Ihr mögt den Priester nicht. Ihr könnt den Mechaniker nicht ausstehen, der kommt und die Röhren oder elektischen Verbindungen repariert..Ihr seid rüde zu den Gästen und Devotees, die hier in den Ashram kommen. Weil Ihr die Fähigkeit zu reden oder Artikel zu schreiben habt, beginnt Ihr zu belehren und überlegt Pläne, die Organisation oder/und die Welt zu verändern. Zeigt Eure Intentionen in Handlungen: Verbessert zuerst Euch selbst! Kooperiert mit Euren Kollegen. Seid freundlich zu den anderen in Eurem Team. Seid freundlich mit den Arbeitern. Seid nett zu den Besuchern (im Ashram oder Eurem Zentrum). Macht, dass sie sich wohl fühlen.
Es ist falsch, dass Ihr über das prahlt, was Ihr erreicht habt. Auf wessen Ressorcen habt Ihr zurückgegriffen, um Eure Ziele zu erreichen? Eure (eigenen)? Nein, Gott benutzte Euch als ein Instrument. Mit Seiner Hilfe wart Ihr in der Lage, etwas zustande zu bringen. Bildet Euch nichts darauf ein. Seid bescheiden und erkennt an, dass Ihr mit Gottes Gnade in der Lage wart, eine gute Arbeit zu verrichten! Ihr müsst das so fortsetzen. Eure Einstellung muss die eines Helfenden/der Seva verrichtet sein und nicht die eines Bosses. Nur weil Swamiji Euch Autorität gegeben hat, seid nicht egoistisch und rüde. Swamiji weiß, was passiert. Er weiss, wer Kübisse und wer Senfkörner stiehlt (das große oder das kleine Gemüse – im übertragenen Sinne). Ich schaue sogar sorgfältig, wohin die Senfkörner gehen, da diese letztendlich auch dazuzählen. Ihr nehmt Geld aus der Ashramkasse, um damit Swamij Girlanden zu überreichen, und das in Seiner Präsenz! Das ist mein hart verdientes Geld, mit dem Ihr Mich dekorieren wollt. Und dann haut Ihr mir die Rechnung „um die Ohren”. Ich gebe nichts für Mich aus! Falls Ihr vorhabt, mich zu dekorieren, nehmt Euer eigenes Geld und kauft die Girlanden, nicht das des Ashrams. Ich lehne es ab, solche Geschenke anzunehmen! Habe Ich Euch gefragt, dass Ihr mich mit Gilanden dekorieren sollt? Ich will diese nicht. Ich lehne sie ab! Ich werde sie zur Seite legen und vielleicht am nächsten Morgen für die Puja gebrauchen.  Ihr habt kein Recht, Geld aus Swamijis Kassen zu verschwenden. So viele Dinge kauft Ihr von den Ashramkassen. Das ist falsch! Die Ashramgelder sind für einen guten anderen Zweck gedacht, nicht für unnötige admimistrative Kosten und und andere unnütze Dinge. Der Ashram sollte florieren. Sie sollten eine starke Basis haben mit gut angelegten Geldern (auf der Bank), sodass bei bestimmten Anlässen wo es mal nötig wird, man auf die Zinsen zurückgreifen kann (in Indien werden die für mehere Jahre angelegten Gelder recht hoch verzinst). Ihr könnt nicht die finanziellen Anlagen auf Null herunterbringen und Mir dann die ganzen Nullen zeigen in Eurem jährlichen Finanzbericht (an Sri Swamiji und den Mysore Ashram). Ich werde das nicht akzeptieren!
Jedes Jahr hat Swamiji einige neue enthusiastische Pläne, um etwas neues zu entwickeln oder den Mysore Ashram zu verbessern. Falls Ihr diese Pläne mit Enthusiasmus verfolgt und zielgerichtet arbeitet, wird Euer Asham (oder Zentrum) sich ebenfalls verbessern und florieren. Unsere Programme (Brahmotsavam mit Geburtstagsfeierlichkeiten) enden morgen. Der Wettergott hat kooperiert. Swamiji war wegen Regen besorgt gewesen. Aber wir wurden verschont (davon). Nächstes Jahr wird der 70. Geburtstag sein und das 1. Jahr des nächsten Brahmotsavam(zyklus) sein. Wir erwarten große Ausgaben für Annadanam (die Vergabe von kostenfreien Mahlzeiten). Wir werden das Anjaneya-Statuenprojekt haben. Große Anstrengungen werden da hinein gehen.
Ich habe persönlich alle jährlichen Finanzberichte gelesen. Das soll genug sein für Euch. Ich ermutige Euch, zukünftig mehr Seva und effektiver zu tun. Ich finde keine Fehler bei Euch (mit dem von Mir Gesagten). „Swamiji schimpft mich immer aus!” ist nur, um Euren Mut (für besseren Seva) zu erhöhen! Ich gebe Euch damit nur Ratschläge zur Vorsicht. Geht nun dorthin, wo die Hanuman-Statue aufgestellt worden ist (wurde während des Festes aufgestellt unter einem offenen Stahldach zwischen Ashrammuseum und Venkateshvara Tempel) und chantet Hanuman Chalisa und übergebt die Mantra-Anzahl dem Office.
Am nächsten Morgen, 29.5.11, nach der Sri Chakra Puja wurde der Vorhang nach einer Weile feierlich hochgezogen, und Sri Swamiji war erneut auf dem goldenen Thron sitzend zu sehen, um Ihn herum aufsteigende Nebelschwaden, die erzeugt worden waren, um das Ereignis noch zu erhöhen. Er wirkte sehr feierlich. Dann wurde eine neue CD veröffentlicht „Nada Tattwa Raga Sagara” mit wunderschönen ozeanischen Klängen von Sri Swamijis Konzert Ende Febr. dieses Jahres in Bangalore, die auch gleich in der Nada Mantapam abgespielt wurde und der das Auditorum zusammen mit Sri Swamiji für lange Zeit lauschen konnte. Er schien die Musik außerordentlich zu genießen. Später startete das lange erwartete Offerieren von Geschenken durch die Devotees an Sri Swamiji. Dazu konnten wir in 2 langen Schlangen irgendwann zu unsererm Swamiji kommen und unser persönliches Geschenk überreichen und vielleicht sogar einige Worte mit Ihm austauschen. Sri Swamiji zeigte sich dabei überaus geduldig und akzeptierte und begutachtete wirklich alle Geschenke, die Ihm überreicht wurden. Das zog sich über Stunden hin. Am Nachmittag wurden Ehrentitel in der Nada Mantapam an Devotees verliehen, die besondere Verdienste im kulturellen, musikalischen oder auch im Bereich des vedischen Wissens erworben hatten. Damit endete das diesjährige Brahmotsavam und Sri Swamijis Geburtstagsfest.
Sri Guru Datta – Pingala