Sri Swamiji war nach dem diesjährigen Navarati-Fest fast die gesamte Zeit über im Mysore Ashram mit einigen wenigen Unterbrechungen, wo Er Wasserfälle in Nordkarnataka und Bali besuchte. Es gab zwischen dem 30. Oktober und dem 13. November ´11 allabendliche Diskurse mit zugehörigen Bhajans zu Sri Venkateshvara, insbesondere über Seine Hochzeit mit Srimati Padmavati. Sri Swamiji erklärte dabei Sri Venkateshvara als die hauptsächliche Vishnu-Inkarnation des Kali Yugas.
Anschließend machte Er weitere Videoaufnahmen in Seinem Tonstudio, da Er sich von den Geräuschen  des Publikums während der Aufnahmen gestört fühlte. Trotzdem gab
Er  zu den Abend-Bhajans meistens Darshan in der Prayer Hall vom Vishnu-Darshan-Balkon.
Ende November `11wurde eine neue Bühne mit einem großzügigen, parkähnlichen Open Air-Auditorium eingeweiht an der Ooty Road gleich hinter der Arka Ganapati Kuteera. Zuerst dachten viele Angels, dass es ein neue Bühne des Ashrams sei. Später stellte sich dann heraus, dass der Besitzer der Hotelier Dr. Anil Kumar war, der Sri Swamiji gebeten hatte, zu der Einweihung ein kleines Konzert zu geben, zu dem nur geladene Gäste und einige Ashramleute sowie auch den Angels zugelassen waren. Der Hotelier hatte viele Familienmitglieder eingeladen,, die mit den anderen Gästen Sri Swamijis herausragender Musik lauschten. Anschließend hielt Dr. Kumar eine längere, sehr persönliche Rede, in der er erzählte, wie seine langandauernde feindliche Beziehung zu Sri Swamiji verlaufen war. Nach fast 10 Jahren, begann er erstmals nach der Konfrontation mit einem befreundeten anderen Hotelier, der ein Devotee von Sri Swamiji war, seine Einstellung und sein Verhalten kritisch zu reflektieren und erkannte erstmals, dass er Sri Swamiji, oft ohne sich persönlich von der Sachlage zu überzeugen, wegen verschiedener Dinge beschuldigt hatte. Seine Finanzen und Gesundheit hätten während der Zeit der gerichtlichen Auseinandersetzungen sehr gelitten. Trotzdem habe er verschiedentlich sogar Sri Swamijis Musik in seinem Hotel „The Village” spielen lassen. Er entschuldigte sich in aller Form bei Sri Swamiji, pries Seine Größe und verbeugte sich vor Ihm.
Am 4.12.11 startete eine JnaNaBhaYoga-Yoga Konferenz in der Prayer Hall, wo zuerst der Jnana-Aspekt von verschiedenen Pandits beleuchtet wurde.
Später sprach Sri Swamiji vor dem Datta-Tempel in der Prayer Hall sitzend dazu und sagte sinngemäß, dass Jnana wie der Ozean sei (nahezu unendlich weit und in dem man sich leicht verlieren kann). Eigentlich seien auch Nada Yoga, Bhakti Yoga und die klassischen Yogas (Hatha Yoga, Raja Yoga etc.) schwierig zu praktizieren. Klassischer Yoga sei beispielweise nicht nur das Praktizieren von bestimmten Asanas etc. Es gäbe so viele Yogas. Was ist Nada (tatsächlich)? Was ist Jnana (tatsächlich)? Falls Ihr Euch hinsetzt und ernsthaft darüber reflektiert, werdet Ihr es verstehen. Essen und Schlafen seien beispielsweise einfach (genauso wie Yoga einfach und natürlich sein kann). Es ist nur Eure eigene Konfusion, dass Ihr die Dinge nicht versteht. Ihr müsst heruntersteigen (come down), um diese Dinge zu verstehen (d.h. sie in ihrer Einfachheit verstehen/begreifen). Ihr seid immer nur Sucher oder Schüler. Das sei der Grund, warum Swamiji uns nur (einfache) Belehrungen gebe. Es gebe so viele Verwirrungen (Seine Belehrungen zu verstehen und auch das Verstehen der verschiedenen Yogas). Er erkläre nur ein wenig, dann würden wir das (Wenige) später (nach intensivem Reflektieren) verstehen. „Was ist Dharma? – Ich weiß es nicht”, sagten viele Devotees. Im Adwaita Siddhanta, sei das erste, was man verstehen/praktizieren solle Dwaita Vedanta (Es existieren Gott, die Welt und ich separat). Es sei wie Feuer, was man nicht berühren wolle/solle, wenn man sich den höheren Yogas zuwende. Ohne Körper und Geist sei unser Zustand der des Adwaita. Visishtha Adwaita (die Welt ist Mitya- nur insofern wirklich, als sie auf der Realität basiert) komme später (nach dem Praktizieren des Dwaita Vedanta) und sei schwierig zu verstehen. Wir müssen (zuerst) durch die Indriyas praktizieren. Vernachlässigt sie nicht! Der Körper ist wie ein Tempel. Bhakti sei wie die vollständige Hingabe/Aufgabe des Egos. Man glaube dann, was immer Gott sage, sei die Wahrheit. Was Sri Krishna sagte, müsse man unter diesem Aspekt sehen. Sri Krishna sagte beispielsweise zu Arjuna: “Was fliegt da?” Und dann gab Er selbst die Antwort: „Es ist ein Fuchs.” Und Arjuna gab als Antwort darauf: „Ja, es ist ein Fuchs, der dort fliegt.” Dann gab Sri Krishna noch andere solcher verwirrenden Statements von sich, die Arjuna aber alle bestätigte. Dann fragte Sri Krishna ihn, wie er das denn bestätigen könne? Arjuna sagte daraufhin, dass er Ihn doch nicht durch ein gegenteiliges Erkennen in Frage stellen könne (meint vermutlich, dass man dem Guru mehr vertraut als der Wahrnehmung der eigenen Sinnesorgane).
Am gleichen Abend gab es eine kleine Feier in der Prayer Hall. Sri Swamiji drückte  Sein Wohlgefallen aus, dass 1,3 Millionen mal das Shata Shloki Ramayana allein auf dem Vimeo-Kanal gesehen/gehört wurde (vorher auf You-Tube bereits ebenfalls ca. 1,3 Millionen mal). Es war dem Ashrampersonal möglich gewesen, die Länder bei den Einschaltungen zu unterscheiden. Indien lag dabei natürlich unangefochten an der Spitze, gefolgt von den USA. Deutschland und die Schweiz waren mit jeweils ca. 5000 Zuschaltungen auf einem der vordersten Plätze (4. bzw. 5. Platz) unter den ca. 90 Ländern, wo Devotees mindestens einmal das Shata Shloka Ramayana angehört bzw. angesehen hatten. Es gab eine kleine Ehrung deswegen, und Sri Swamiji lud uns versammelten Devotees alle ein, von einem bereitstehenden Festkuchen zu essen. Wenn man einmal das Hanuman-Mantra-Video auf www.dattapeetham.com anschaue oder dem Vimeo-Internetkanal, sei das so als hätte man 1000 Hanuman-Mantren gechantet.
Am Morgen des 5.12.11 wurde während der Sri Chakra Puja und danach die JnaNaBhaYoga-Konferenz fortgesetzt mit Vorträgen zum Thema „Jnana”. Die Essenz des Vortrags eines der Pandits war, dass wenn man körperlich und geistig fit dazu sei, bei allen spirituellen Verrichtungen die vorgeschriebenen Regeln einhalten und auch die heiligen Schriften lesen sollte ( die männlichen Brahmanen in Indien z.B. das Sandhya Vandanam in der vorgeschriebenen Weise oder auch Kriya Yoga in der gelehrten Weise mit den zugehörigen Mantren etc.).
Sri Swamiji sagte dazu, dass „wir” (was die Gelehrten und Swamiji Slebst meint, die die Dinge erläutern) einen Gesichtspunkt des spirituellen Feldes erklärten, die Leute das dann aber nicht verstünden. Er sagte dann sogar, dass „Sein Problem sei, dass Er unter Rakshasas wandele”! Man müsste kurz und genau sein, um ein Thema zu erläutern. Manche Personen dächten, dass sie groß seien, wenn sie nur verschiedene Fragen stellten. Und sie fühlten sich stolz, eine gute Frage gestellt zu haben. Sie schauen dann um sich auf die anderen (wie diese auf ihre gute Frage reagieren).
Stellt keine Verwandtschaft zwischen Euch und Mir her (Sri Swamiji ist eigentlich auf einer ganz anderen Ebene als wir)!
Swamiji erzählte dann von einem Vortrag, den Er mal gehalten hatte, bei dem Fragen an Ihn erlaubt waren, dass eine Person Ihn eine (relativ unwichtige) Frage über die Opferung an die Pancha Pranas vor dem Einnehmen der Mahlzeit fragte. Er habe daraufhin eine seltsam lustige Antwort gegeben. Swamiji werde keine geradeaus direkte Antwort zu solchen (unnützen) Fragen geben. Er werde zuerst den Frager mit einer geeigneten Antwort zum Reflektieren über das Gefragte bringen und die Wahrheit sagen. Anschließend werde Er (wenn angemessen) die passende Antwort zu der konkreten Frage geben.
Später sagte Er noch, dass alle Ereignisse im Ashram von den Devotees verstanden werden sollten. Wir sprechen hier halb Englisch, halb Telegu und Kannada sowie auch andere Sprachen. Selbst wenn die Sprachen öfter gewechselt würden, wäre das Thema vollständig „Purna” – wir sagten: „Lalalala, huhuhuhu…”. Wir könnten den Ozean nicht austrinken. So sagten wir „Lalalala, huhuhuhu” was für Vollständigkeit stehe (am Ende des Wissens kann man dieses nicht mehr sinnvoll ausdrücken.). Selbst Shankaracharya sagte „Haha, huhu…!” am Ende. Einige Leute wüssten (bei tiefen innneren Gefühlsregungen) nicht, wie sie ihre Freude ausdrücken könnten und würden stumm. Da sind (dann) keine Worte. So seien die Vedas. Wir sollten alle lernen, still zu sein (zu bleiben). Ein Patient beispielsweise sollte still sein, dann würde das Verständnis für seine Krankheit von innen klar werden. Man sollte still sein bei einem großen Yagna (spiritueller Übung).
Am Abend des 6.12.11 gab es eine Frage-und Antwort-Veranstaltung in der Präsenz von Sri Swamiji und ausgewählten Pandits in der Prayer Hall. Sri Swamiji widmete sich dabei intensiv einem elektonischen Notebook, das er auf Seinen Knien hatte. Von dort kamen auch Fragen der Devotees, die gerade die Veranstaltung im Internet verfolgten. So stellte Sri Swamiji eine interessante Frage einer Devotee vor, die schrieb, wie sie denn an Ihn glauben könne, wenn Er manchmal offensichtlich „falsche” Versprechungen und Vorhersagen gebe? Was sollte sie da denken? Beispielsweise sage Swamiji manchmal, dass ein Devotee, der gesundheitliche Probleme hätte, morgen wieder „okay” sein würde, was sich dann aber nicht so herausstelle. Was soll ich da sagen oder glauben?
Darauf gab der Ashrampriester Vamshi gute Antworten: Sri Swamiji sei ein guter Psychologe. Er gebe Antworten und Hinweise passend zu unserem Karma. Er sei eine Mutter und ein Spiegel. Die Mutter tröste ihr Kind, dass es stark werde und die anstehenden Schwierigkeiten nicht mehr als so groß sehe und die Lösung selbst angehe. Es gebe viele Beispiele dafür, dass Devotees dann in der Lage waren, Ihre Probleme selbst zu meistern. Der Spiegel reflektiere nur den Frager. Sri Swamiji bewege sich dann in dem karmischen Netz des jeweiligen Devotees und reagiere von da aus und gebe Hinweise. Aber Er gebe eigentlich mit Seinen Versicherungen „nur” Zuversicht, dass wir unsere Probleme selbst angingen und durch diese Zuversicht stark würden und von daher eher die Dinge erfolgreich bearbeiten könnten. Jedoch wären die Ergebnisse dann auch nur passend zu dem Karma des entsprechenden Devotees. Er nehme unser Karma nicht fort oder auf sich! Sri Swamiji bestätigte dazu, dass Er das Karma der Devoees nicht auf sich nehme.
Frage: Vergibt Gott Sünden, und wenn ja, welcher Art? Sri Swamiji antwortete dazu, dass die Gesellschaft nur die äußeren sündigen Taten sehe und beurteile. Diese würden dann meistens nicht vergeben und bestraft. Die inneren sündigen Taten (Gedanken) könne die Gesellschaft nicht sehen und lächelt, wenn diese Leute äußerlich gut und angepasst aussehen, aber innere Sünden begehen (durch Karma Krodha, Lobha etc.). Bei Gott sei das genau umgekehrt. Er vergebe oft die äußeren sündigen Taten, aber nicht die innerlich begangenen. Es gebe jemanden, der die inneren Sünden alle festhalte. Und diese werden dann später alle bestraft – vielleicht auch erst im nächsten Leben….
Frage aus dem Publikum: Wenn alle unsere Gedanken und Taten von Gott bestimmt werden, was ist dann von Mir und was von Gott? Hier antwortete Vamshi wieder am klarsten: Es sei zwar alles von Gott gelenkt. Aber wir haben trotzdem noch unsere karmische Ausrichtung. Und wir handelten nach unserer karmische Prädisposition.
Frage: Wie kann man seinen spirituellen Fortschritt selbst beurteilen?
Antwort von Swami Dattananda Datta Pada Renu: Das erste Zeichen sei, dass man Interesse an Satsangs und Darshan von Heiligen entwickle und gleichzeitig weniger Interesse an Freizeitgestaltungen wie Kino- u. Restaurantbesuche etc. habe. Man widme sich dann (leichteren) spirituellen Übungen und entwickle innere gute Qualitäten. Natürlich bedeute das noch nicht, dass man wirklich ernsthaftes Sadhana verrichte. Denn das bedeute einen Kampf gegen uns selbst zu führen, gegen unsere niedere Natur. Und dieser Kampf ist sehr schwierig und lang. Ein westlicher Devotee meldete sich daraufhin zu Wort und fügte dem hinzu, dass er erfahre, dass während er spirituell fortschreite,  mehr sein Leben voll lebe und sogar auch mehr genieße. So habe er sich beispielsweise ein neues, besseres Auto zugelegt, an dem er gefallen habe. Er erfreue sich an vielem mehr als vor seiner spirituellen Betätigung. Dem entgegnete Vamshi aber, dass man zwar viele weltliche Dinge haben könne – sogar im Überfluss, jedoch erkennen müsse, dass man nur der Verwalter dieser Dinge sei und nicht der Besitzer. Aber man werde immer (etwas) besorgt sein, diese Dinge wieder zu verlieren. Und wenn man beginne, die Dinge für sich zu genießen, die Probleme anfangen (heißt, dass das dann nicht mehr spirituell ist). Dann stellte er auch in Frage, ob wir überhaupt wüssten, ob wir spirituell wirklich fortschreiten. Wir selbst könnten das gar nicht wissen. Das könne nur Swamiji beurteilen. Auch Sri Dattananda Datta Pada Renu sagte daraufhin, dass ein Mehr an Wohlstand und weltlichen Dingen etc. eher hinderlich seien für die spirituelle Entwicklung.
Am Morgen des 7.12.11 erschien Sri Swamiji auf dem Vishnu-Darshan-Balkon nach der Sri Chakra Puja, zelebriert von Sri Balaswami und hielt eine recht peppige Ansprache an die Devotees, die man auch als gehörige „Kopfwäsche” bezeichnen könnte. Wir seien hier im Ashram, um uns Nama Sankeertan zu widmen und dieses weiter zu entwickeln. Die Lebensenergie (Prana Shakti) sei Klang und Licht. Die Atmung sei die Wurzel von Nada. Selbst beim Schlafen mache man Geräusche. Die Lebensenergie zirkuliere vor allem durch die Nadis Ida, Pingala und Sushumna. Glaube man an das Formlose oder oder Gott mit Form, man könne sich auf den Atem konzentrieren. Prana habe unabhängigen Status (von allen anderen Tattvas). Die Sinnesorgane gäben falsche Wahrnehmungen. Die Wahrheit sei immer da und ist die Wahrheit allein. Wer stirbt, und wer wird geboren? Das Netz der Welt sei nicht wichtig. Man sorge sich über sein Leiden und die  Probleme mit der Familie, den Freunden und des Arbeitsplatzes etc. Aber all diese Dinge sind in Wirklichkeit gar nicht da! Die Prana Shakti sei immer in einem glücklichen Zustand. Ohne die Prana Shakti gebe es kein Verstehen der Dinge. Andernfalls sei es Yoga Bhrashtha (falscher Yoga), wenn man nichts verstehe. Swamiji erkenne nur die Wirklichkeit an. Ihr solltet Euch zumindest etwas von der Welt (innerlich) loslösen. 99,9 % von den Devotees seien nicht das, was Er von ihnen erwarte. Er nenne uns Yoga Bhrashthas (vom Weg abgekommene Praktizierende). Nur ganz wenige seien wirklich ernstzunehmende Sadhakas (das hieße dann eine/r von tausend Devotees)! Trotzdem warte ich nur darauf, dass jeder Devotee sich zumindest etwas verbessert, ein ganz klein wenig zumindest. Ich warte und warte. Vielleicht geschieht es morgen, vielleicht erst viel später….. Er sagte dann auch zu einem westlichen Devotee vom Balkon herab, dass er  während seiner Meditation an seine Frau oder auch sein Auto denke. Das sei keine Meditation!
Ihr müsst einen sehr starken Willen haben, um das Hören oder Praktizieren von Nada (in einer wirkungsvollen Weise) zu entwickeln. Was kann man da tun? Ihr müsst da auf das hören, was Sri Swamiji Euch gesagt hat! Der Körper sie ein Gefäß, um die Glorie des Herrn zu singen. Ihr habt ein wenig Fähigkeit (z.B. zu singen), aber keine (kontinuierliche) Praxis. Alle Eure Aufgaben und Verpflichtungen müssen wahrgenommen und nicht vernachlässigt  werden.
Einige Devotees essen zuviel. Sie müssen dann natürlich (öfter) zur Toilette gehen. Ihr müsst da selbst zur Toilette gehen. Swamiji kann nicht für Euch zur Toilette gehen, wenn Ihr zuviel gegessen habt. Fragt mich dann nicht danach! „Swamiji bitte reinige mich (ist eine Aufforderung der Devotees an Sri Swamiji, die Ihm öfter entgegengebracht wird)!” Ich werde nicht Eure Wäsche waschen! Die Farbe Eurer Kleidung würde dann alle anderen Wäschestücke einfärben in der Waschmaschine. Wascht selbst Euer Karma!
Zum diesjährigen Datta Jayanti-Fest erschienen knapp 140 Devotees aus dem Ausland. Davon waren lediglich 3 bzw. 4 aus Deutschland und der Schweiz. Und selbst aus kleineren mitteleuropäischen Ländern wie Holland oder Dänemark kamen ein wenig mehr Devotees. Dies hing vermutlich mit der bevorstehenden 70. Geburtstagsfeier von Sri Swamiji zusammen, die ein halbes Jahr später im Mysore Ashram zelebriert werden soll, für die viele  Devotees ihren Urlaub und Geld aufsparen. Dass von Mitteleuropa relativ sehr wenige Devotees kamen, wurde vor allem von den Malaysiern (knapp 30), Russen (17) und NRI aus aller Welt (über 60) wettgemacht. Es fanden wie zu den meisten großen Ashramfesten üblich ein regulärer Kriya Yoga-Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene statt, sowie ein Trainingskurs für Datta Kriya Yoga-Lehrer. Es gab neben den Hauptveranstaltungen und Ritualen noch viele kleinere Veranstaltungen, die morgens nach der Sri Chakra Puja und/oder abends verkündet wurden. Sri Swamiji war bei allen Hauptveranstaltungen selbst zugegen und schien körperlich in guter Verfassung zu sein. In den meisten Seiner Ansprachen an uns Devotees wies Er immer wieder auf die Wichtigkeit des Hanuman-Mantras hin und das Ansehen der Internet-Videos zum Hanuman-Mantra und Shata Shloki Ramayana. Auch gab Er immer wieder begeistert Zwischenbilanzen an uns durch, wieviele Devotees an dem betreffenden Tag sich den Videos zugeschaltet hatten etc. und wies auf die große Wichtigkeit des Chantens der betreffenden Mantras und Shlokis hin. Während der gesamten Festzeit gab Sri Swamiji den Devotees leider keine Gelegenheiten für Pada Pujas und Interviews etc. Allerdings wurden viele Devotees zwischendurch von Sri Swamiji Selbst zu Ihm gerufen, wenn ein besonderer Darshan oder spezielle Anweisungen notwendig waren. Dafür konnte man aber täglich einen persönlichen Darshan bei Sri Balaswami haben. Und dieser rief auch öfter gezielt einzelne Angels oder auch ganze Angelgruppen zu sich.

Am 8.12.11 startete das Datta Jayanti-Fest mit der Sri Chakra Puja durch Sri Swamiji Selbst in der Prayer Hall. Anschließend sprach Er zu uns und erzählte dabei, wie Er die Hutch Falls in Brasilien besucht hatte. Dort war es nahe an dem Wasserfall überaus glitschig und sehr gefährlich umherzuklettern. Zuletzt hätte man dort nur noch über die Steine krabbeln können. Diese waren teilweise von sehr rutschigem Moos überzogen, und Er sei dort ausgeglitten und gefallen. Aber plötzlich sei eine mysteriöse große Hand (in der subtilen Region?) erschienen und hätte Ihn (Seinen Körper) gerettet. (Zugleich hatte Er auch Verse aus dem Shata Shloki Ramayana gehört, wie Er vormals oft erzählt hatte). Er glaube, dass diese rettende Hand von Lord Hanuman gekommen sei. Später schaute Er auf und in die Ferne dort und hatte eine Vision. Und Er könne diese nicht erklären…., sie war so wunderbar, so mysteriös! Seit diesem Ereignis hätte es etwas Spezielles in der Atmosphäre der Erde gegeben, das über einen Monat angehalten hätte. Man könne dieses Phänomen an Nasa Computern nachverfolgen.
60 Computer-Spezialisten arbeiteten weltweit derzeit für Ihn und würden die verschiedenen Ashram Webseiten an die entsprechenden Stellen ins Internet setzen. Sie gäben auch das Geld für die notwendigen Gebühren dafür aus ihren eigenen Taschen. Er sei sehr glücklich über deren Seva und hätte rund um die Uhr Kontakt mit ihnen.
Dann wurde das neue Video zum Hanuman-Mantra veröffentlicht. Swamiji erläuterte dazu noch einmal, dass das einmalige Anschauen/Anhören des Videos so viel zähle wie 1000 Hanuman-Mantras.
Anschließend fand das traditionelle Panchamrita Abisheka an dem Dattatreya-Idol im Dattatreya Tempel statt, das Sri Swamiji auch wiederum Selbst ausführte. Anschließend gab es noch ein spezielles Abisheka an einem besonderen Saligrama (Sri Vishnu repräsentierenden Stein mit mysteriösen Eigenschaften), was die Devotees anschließend auch selbst durchführen konnten.
Bei dem alljährlich stattfindenden Punya Smarana (Erinnern an die in dem zurückliegenden Jahr verstorbenen Devotees, die Seva für den Ashram und Sri Swamiji geleistet hatten) widmete sich Sri Swamiji für längere Zeit rituell einer Reisanhäufung. Dabei wurden die Namen der betreffenden Devotees verlesen, von denen auch einige aus Mitteleuropa stammten.
Später gab Sri Swamiji den Sevakartas für verschiedene Rituale Darshan und Prasadam.
Am gleichen Abend fand ein besonders intensives Hindustani-Konzert in der Paunda Rika Ranga Sthala (neben der Prayer Hall gelegen) in der Präsenz von Sri Swamiji und Sri Balaswami statt (die Nada Mantapam wird wegen Renovierungsarbeiten, die bis zum 70. Geburtstagsfest dauern werden, fast nicht genutzt), bei dem die Zuhörer vor allem von dem herausragenden Sänger gefesselt wurden.

Am 9.12.11 fand zunächst das freitagliche Abisheka im Datta Venkateshvara Tempel statt, das Sri Balaswami dort zelebrierte. Anschließend fand das traditionelle Ksheerabishekam (Milchübergießung) im Dattatreya Tempel statt. Anschließend führte Sri Swamiji Selbst in der Prayer Hall die Sri Chakra Puja aus und sprach danach zu uns u.a. sinngemäß, dass die Nasa Web Site einen anderen Planeten kürzlich entdeckt habe. Es gebe 14 verschiedene Lokas (nach den indischen heiligen Schriften, die auch oft als „Planeten” ins Englische übersetzt werden). Hinter diesen 14 Lokas befinden sich noch 7 7 7 (andere) Planeten. Die (westlichen) Wissenschaftler haben nach und nach in ihren Forschungen das Wissen der Upanishaden erkannt. Es bedeutete einen (gravierenden) Wechsel in den Ansichten der Wissenschaften. Sie erkannten letztlich das Wesen des Vedanta. Es gebe so viele Licht-Yugas. Licht bewege sich in besonderer Art fort, weshalb es dafür keine Berechnungen gebe.
Einen speziellen Planeten bezeichne Swamiji als Hanuman-Loka. Es gebe daneben noch 7andere Grahas (Planeten). Das sei Stithi Rahasya (geheime/unerklärliche Schöpfung), was wir nicht erklären könnten. Vedanta sage, dass alle Fragen, die man stelle, eigentlich alte (bereits formulierte Fragen) seien. So seien auch alle Antworten auf alle Fragen bereits schon einmal vorher formuliert worden (Es gibt also gar keine neuen Fragen und neue Antworten.) Sie waren alle schon einmal da. Warum sagt uns Swamiji das? Jedesmal, wenn Ihr das Mantra chantet, erhaltet Ihr eine klein wenig andere Energie. Kavacha (-Mantras) bedeuten Schutz unserer Handlungen, Indriyas etc. Swamiji gebe Energie an die Blumen (durch das Werfen der Blumen auf den Altar). Sie fliegen dann. Sie fliegen aber auch durch sich selbst. Es gebe Milliarden Töne auf dem Synthesizer. Wir wollen diese Energie einfangen. Eure Töne sind auch Eure Verwandten. So sagt Swamiji, dass wir nichts schlechtes denken oder reden sollten. Sprecht weniger – haltet Mouna ein. Falls Ihr sprecht, könnte eine kleine Sache davon falsch sein, und dieses produziere dann ungünstiges Karma. Man sollte nicht unnötig quatschen. Die Leute redeten zuviel. Sie analysieren alles. Das sei wie schlechte Bhajans zu singen. Einige Leute säßen unbeweglich da (scheinen tief zu meditieren etc.), in ihnen geht aber viel Gerede weiter, und auch Sünden werden dort begangen (mit schlechten Gedanken, Absichten etc.) – Sri Swamiji zeigte das dann mimisch, wie sie innerlich mit imaginären Personen redeten und stritten etc., was natürlich alle Devotees zum lauten Lachen brachte.- Dann sei es sogar besser nur äußerlich schlechte Taten zu begehen, als innerlich einen Berg von Sünden zu tun und diese zu verbergen. Man sollte gutes Verhalten und Taten entwickeln. Man sollte von einem begehrenden Geist (Kama Chittam) lassen. Wir sollten nicht eine andere (unreine) Flüssigkeit in die Milch gießen. Schlechtes Verhalten sei sehr schnell übernommen. Wir müssten etwas tun, um schlechte Gedanken und Tendenzen aus uns herauszubekommen (durch gute Karmas). Upasana (spirituelle Übung, um Gott näher zu kommen) ist anhaltende Bemühung und Handlung. Man müsse gute Gedanken/Sankalpas pflegen. Wir sprächen viel über den Geist. Aber es sei nicht so einfach, mit ihm in angemessener Weise umzugehen. Wir müssten den Geist trainieren. Manchmal fühlten wir uns schuldig, wenn wir spirituelle Übungen nicht tun können oder uns einfach dharmisch nicht richtig verhalten etc. Aber wir sollten es (immer)versuchen. Wenn man sich schuldig fühle, sei das ein gutes Zeichen. Dann gewinne Swamiji (in uns. Und wir wollen dann eigentlich das tun, was Er uns gesagt hat.). Es stellt sich dann ein Gefühl des Kummers ein, dass wir nicht in der Lage seien, uns gut zu verhalten. Das sei dann der Beginn, wo die eigenen Bemühungen einsetzen. Dann verändern sich die Verhaltensweisen langsam. Ihr müsst Euch da bemühen. Ich erwarte keine 100 % Ergebnis dabei, aber vielleicht 60 %…. So, sich schuldig zu fühlen, sei ein gutes Zeichen. Sri Dattatreya ist der Guru. Er gewinne immer! Ihr seid hier unter Training!
Später ließ sich Sri Swamiji auf einem traditionellen Tempelwagen sitzend von der Prayer Hall bis zum Datta Venkateshvara Tempel von den Devotees ziehen. Dort sollte u.a. anschließend die Einweihung mit Wasserbesprengung aus verschiedenen Wasserfällen des Bauplatzes für die neue Hanuman-Statue stattfinden..
Am gleichen Abend gab es Bhajans und Diskurs von Sri Swamiji mit Seiner Musikgruppe auf der Bühne vor der Prayer Hall (Paunda Rika Ranga Sthala). Dabei sprach Er zu uns zunächst über die kommende Mondfinsternis am nächsten Tag (Vollmond mit vollständiger Mondfinsternis). Diese sei besonders dieses Mal sehr kraftvoll. Sie wirke normalerweise aber wie eine Verunreinigung. Verschiedene Effekte davon könne man in der Natur beobachten. Wenn ein Planet den Mond verdecke, könne sein Licht nicht auf die Erde gelangen. Es bestehe eine Balance in der Natur durch das Mondlicht. Es sei ein spezielles Licht. Während des Vollmonds schließen wir normalerweise die Fenster (oder verdunkeln sie) um besser schlafen zu können. Es entstünden verschiedene Schwierigkeiten in der Natur, wenn das Mondlicht fehle. Für das energetisieren des Wassers benötige man Mondlicht.
Dann startete Swamiji mit der Geschichte von Sri Kalagni Shamana Datta, was dann von einem Fernsehsender aufgenommen wurde. Sri Dattatreya als Kalagni Shamana Datta stellt vor allem im Mysore Ashram die Hauptinkarnation der insgesamt 16 verschiedenen dar. Seine wirkliche Form sei die Zeit. Zeit sei ein Bestandteil von Parameshvara (dem höchsten Herrn). Das Heranfluten der Zeit erfasse alles, morgen sei alles anders (als heute). Wir erfahren nur den jetzigen Moment der Zeit. Es gibt eigentlich selbst das Gerstern nicht, könne man nicht sagen. Die Zeit von gestern wird nicht wiederholt werden. Wie könne man die Zeit berechnen? Einige zählten von Navaratri an oder Dipavali. Für andere startet ihr Beginn mit dem Auftauchen des spirituellen Meisters. Wir nahmen irgendwann einen Körper an. Um unsere Betätigungen ausführen zu können, rechnen wir in Tagen, Stunden, Minuten, Sekunden etc. Falls man in der Vedanta-Sprache spreche, könne man nicht sagen, dass jemand Brahman sei und die andere Person ebenfalls. Wir lebten (heute) durch die Punyas (Verdienste), die wir in der Vergangenheit erworben haben. Die 5 Elemente würden von Parameshvara benötigt, um in der Welt agieren zu können.
Die Sonne, der Mond und die Sterne seien alle abhängig von der Zeit. Die Reise sei kontinuierlich. Alle Individuen seien eingetaucht in das Prinzip der Zeit. Das Wesen dieser Prinzipien sei aber nur einem heiligen Meister bekannt. Parameshvara komme als Avatar zur Erde hernieder für das Wohl der Menschheit. So wird das Trinitätsprinzip geboren (Brahma, Vishnu und Shiva in der Form des Avatars oder Sadgurus).
Anasuya und Maharishi Atri seien das uranfängliche Ehepaar. Sie konnten die Energie der Trinität „halten”. Grundsätzlich arbeiteten immer die drei Energien der Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft). Man sollte sich dennoch bewusst sein, dass die Präsenz des Ich (mein Ich) in allen 3 Zeiten unveränderlich vorhanden ist. Atri konnte die 3 Zeiten „sehen” (Trikala Jnani). Anasuya und Atri waren in der Lage, die Trinität als Kind in die Welt zu bringen. Der Begriff „Trigunatita” werde für Sri Dattatreya gebraucht und bedeute, dass Er außerhalb der Gunas stehe (als sehr weit entwickelter Yogi). Anasuya sei die Mutter der Mütter. Sie sei ärgerlich mit niemandem. Auch wir Devotees sollten uns innerlich und äußerlich ausbalancieren. Anasuya war rein im Herzen. Sie hatte keine harten Gefühle gegenüber einer anderen Person. Wenn diese Qualitäten (der Yoga von Atri und die Qualtität des Herzens von Anasuya) zusammenkommen, werde das Tapas, was man verrichte, erhöht/verbessert  werden. Sie dachten beide nicht selbstsüchtig. Auch wir sollten jeden Tag einiges Gutes tun! Aber wir sollten niemanden hassen oder preisen. Anasuya war für Atris Tapas unterstützend. Sein Tapas wurde sehr machtvoll, und die Energie stieg dann aus Seinem Kopf empor (in der Form von allesverschlingenden Flammen). (Dieser große Yogi) Atri war im Besitz der Gnade, dass sich durch Ihn die Trinität gebar als Inkarnation. Die Trinität wurde „Anyonya” (nicht im physischen Leib ausgetragener Fötus) geboren. Dieses war möglich zu jener Zeit. Atri konnte das Feuer der Trinität in sich halten. Die Zeit wurde reif. Und dann wurde (später) Sein Körper kühl. Kalagni sei das Prinzip, dass die Zeiten Tetra Yuga, Dwarpa Yuga etc. zerstöre.
Die Zeit könne den Körper und den Geist verändern, wir sollten das verstehen. Jedoch sei das Prinzip der Zeit nicht leicht zu verstehen. Kalagni Shamana Datta helfe,  Wünsche zu erfüllen. Letztlich sollten aber die Wünsche weggehen. Es bleibe die reine Weisheit (Atma Jnana) übrig, wenn alle Wünsche verschwunden sind.
Zum Schluss fragte Er noch ins Publikum, wer von den Anwesenden jährlich regelmäßig zum Datta Jayanti-Fest die Oudumbara Guru Datta Diksha praktizieren werden. Es meldeten sich da recht viele Devotees mit Handzeichen.

Während der ersten beiden Datta Jayanti-Tage konnte man glauben, dass eigentlich dieses Mal nicht ganz so viele Devotees im Ashram versammelt waren. Jedoch waren zum Haupttag, dem 10. Dezember, der auch der  Purnima-Tag war, so viele Devotees gekommen, dass man fast nicht mehr in die Prayer Hall konnte. Und von den Seiten der Halle einen Blick in den Dattatreya Tempel zu erhaschen, war fast unmöglich.  Es fand zuerst die Sri Chakra Puja von Sri Swamiji zelebriert statt. Anschließend sprach Sri Swamiji zu uns und sagte, dass jeder Mensch eine dominante Qualität habe von den 3 Gunas, Tamas, Rajas und Sattva. Anasuya und Atri hatten gute Qualitäten (weshalb sich auch Sri Datta durch sie inkarnieren konnte). Sri Datta gebe uns so viele materielle Reichtümer wie Lord Venkateshvara und darüber hinaus noch Weisheit (Jnana). Der Ruf an Sri Datta ist der Cause, Ihn nahe zu sich zu bringen. Die Leute sagten zwar, dass alles in Ordnung und gut sei bei ihnen, fragten dann aber Swamiji, ihnen verschiedene physische Schmerzen wegzunehmen. Es gebe während der nächsten Tage keine persönlichen Darshans. Nur in Seiner Präsenz (im Auditorium) zu sitzen, sei genug. Sri Datta sei Nirguna (ohne oder jenseits von Qualitäten), oder auch Niranjan (ohne Makel, Fehler). Alles werde zu Datta (wenn wir uns nur auf Ihn konzentrieren). Sagt immer nur „Datta”. Das sollte dann Euer Jappa (äußere oder innere Wiederholung des heiligen Namens) sein. Zuerst sollte man die Datta-Murthy mit geöffneten Augen sehen. Später schließe man dann die Augen und sollte Datta in sich spüren. In einer subtilen Form gebe Er Euch die Energie des Sahasrara (die subtilste höchste aller Energien). Der Körper und der Geist sollten Sri Datta gewidmet sein. Irgendwann werde man innerlich still werden. Bitte Sri Datta, ich leide in diesem weltlichen Leben. – Bitte beschütze mich! Wie lange noch soll ich durch Ego, Stolz etc. gehen. Bitte Sri Datta, gewähre mir Deine Gnade! (Es gibt noch eine Zusammenfassung von Hira Duvvuri im „Facebook” zu dieser Rede mit etwas anderer Aspektierung.)
Anschließend wurde das Purnahuti der Pavamana Homa durchgeführt. Und Sri Swamiji gab allen Pavamana Homa-Sevakartas Darshan am kleinen Darshan-Fenster in der Prayer Hall, was sich druch die Vielzahl der Sevakartas recht lange hinzog. Dann startete das Thaila Abisheka (Ölübergießungen am Datta-Idol), zuerst von Sri Swamiji Selbst durchgeführt. Dann folgten die Devotees, während Sri Balaswami in nächster Nähe sitzend, die Prozedur sehr lange mit wohlwollend strahlendem Gesicht mitverfolgte und auch zu vielen Devotees sprach.
Ab ca. 15 Uhr am Nachmittag konnten wir Devotees ein rituelles Bad im Sapta Rishi Sarovar, dem Ritual-Wasserbecken nehmen, bevor die Mondfinsternis beginnen sollte. Anschließend gab Sri Swamiji Mantra-Initiation am gleichen Platz an Devotees, was von vielen in Anspruch genommen wurde. Eigentlich war danach das schweigsame Jappa eines jeden Devotees während der gesamten Mondfinsternis auf dem Plan. Jedoch veränderte Sri Swamiji dieses wiederum, und Er sang Bhajans mit Diskursen dazu auf der Paunda Rika Ranga Sthala-Bühne vor den versammelten Devotees. Erst nach 21.30 Uhr wechselte Er hinüber zur Prayer Hall, um dort das sehr stimmungsvolle Mangala Arati vor dem Dattateya Tempel zu zelebrieren, während alle 7 Dattatreya Kakadarati-Bhajans gesungen wurden.
Damit endete das diesjährige Dattatreya Jayanti-Fest.
Bereits 1 ½ Tag später verließ Sri Swamiji den Ashram in Richtung Mekedatu, um dort ein großes Volunteer Camp (die freiwilligen Helfer des Sri Datta Human Service) durchzuführen, an dem auch 11 Malayische Volunteers teilnahmen. Von dort aus startete Er am 14. Dezember nach Übersee.
Sir Guru Datta – Pingala