Sri Swamiji kam von Seiner Norwegen/UK-Tour bereits am Morgen, 21.02.13, zur Freude der dortigen Devotees unerwartet wieder in den Mysore Ashram zurück. Nach dem usprünglichen Plan hätte Er eigentlich in Bangalore verbleiben sollen, da 2 Tage später dort neue Navagraha Idole eingeweiht werden sollten. So blieb Sri Swamiji auch nur bis zum nächsten frühen Nachmittag im Mysore Ashram, um dann nach Bangalore wieder zurückzureisen. Die dortigen Ereignisse konnte man teilweise im „Facebook“ nachverfolgen.

 

Zurückgekehrt kam Sri Swamiji während der nachfolgenden Tage jeweils nach der morgendlichen Sri Chakra Puja nur kurz auf den Vishnu Darshan Balkon, um die versammelten Devotees schweigend zu segnen, während die Homa-Sevakartas vor dem Balkon an Ihm vorbeilaufen konnten, um anschließend dort ihr Prasadam zu erhalten.

 

Auch abends kam Er nur jeweils kurz auf den Balkon in der Prayer Hall und wechselte hin und wieder mal einige informative Details über notwendige Arbeiten und Ereignisse etc. mit einigen der in der Prayer Hall mitsingenden Ashramleute.

 

Am Sonntag, 3. März, zu den Nachmittag-Bhajans kam Sri Swamiji Selbst bereits kurz nach 17.00 Uhr dazu, um teilweise auch neue (von mir) nie gehörte Datta-Bhajans zu singen. Kurz vor dem Schluss hielt Er noch eine längere Ansprache an uns Devotees, wo Er erneut von Seinem Projekt mit den Vögeln sprach. Dabei führte Er u.a. aus, wie sehr Ihm doch die Vögel am Herzen liegen würden, und dass Er immer schon eine besondere Neigung zu Vögeln verspürt hätte, dies aber erst jetzt in den neuen Vogelprojekten hier im Ashram zum Ausdruck bringen würde. Man wird nun erst einmal dafür sorgen, dass die Gehege weiter ausgebaut werden, und später sollen die Papageien dort auch öfter frei außerhalb ihrer Käfige fliegen (Tatsächlich gibt es bereits Pläne und sogar Modelle, dass ein Bereich so groß wie der gesamte Nakshatra-Garten mit 20 m hohen Drahtzaunabdeckungen umgeben werden soll.). Man solle den Vögeln die (Schwung-)federn nicht beschneiden, sodass sie beim Fliegen beeintächtigt würden. Er würde seit einiger Zeit soviel Energie und Zuwendung investieren in die Papageien, wie Er das noch nie bei Menschen getan habe. Spät in der Nacht würde Er noch nachschauen, ob die Papageien gefressen hätten und auch einschlafen etc. (Dabei lächelte Sri Swamiji wie um Nachsicht mit Seiner neuen Leidenschaft zu zeigen.) Wir sollten seine Shukavana(Vogelgehege/Vogelwald)-Projekte nach unseren Möglichkeiten unterstützen. Die das täten seien alle Seine wirklichen Familienmitglieder und Devotees. Man solle auch ein Membership für die Vogelprojekte übernehmen.

 

Nachdem Sri Balaswami nach Prayag gefahren war, um dort anlässlich der diesjährigen Kumba Mela ein rituelles Bad im Zusammenfluss von Ganges, Yamuna und Saraswati zu nehmen, fuhr dann Sri Swamiji Selbst am 5. März noch zur Kumba Mela-Zeit nach Prayag, um ebenfalls ein Bad dort zu nehmen und die relativ vielen Devotees, die kurzentschlossen mit Ihm mitgereist waren, im Ganges aus nächster Nähe zu segnen. Es gibt dazu ein schönes kürzeres Video auf „Facebook“, Dattapeetham-Seite. Wir Devotees im Mysore Ashram wurden aufgefordert, zur gleichen Zeit zunächst ein Reinigungsbad im Sapta Rishi Sarowar-Ashram Ritualbecken zu nehmen. Danach sollten wir in die Prayer Hall kommen, um an der Anagha Vratam-Puja teilzunehmen. Als Sri Swamiji dann wieder im Mysore Ashram war, segnete Er uns am nächsten Morgen in der Prayer Hall nach der Sri Chakra Puja mit einem langen Wedel, mit dem Er jedem Devotee mitgebrachtes Gangeswasser auf den Kopf tippte, während Er jeden einzelnen dabei wohlwollend lächelnd anschaute.

 

Am Donnerstag, 7.03.13, erschien Sri Swamiji kurz nach der Sri Chakra Puja auf dem Vishnu Darshan Balkon und hielt eine kurze Rede, in der Er auch das Wichtigste noch einmal in Englisch für uns Angels wiederholte: Die nächsten Tage sei eine ganz besonders intensive/kostbare Zeit. Es seien nur 3 Tage Festival auf dem Programm, und wir sollten an allen Ritualen teilnehmen, die im Ashram während dieser Zeit zelebriert würden. Dann seien wir in der „Guru Charitra“ (meint vermutlich, dass wir dann erst in Seiner Geschichte mitspielen). Es sei nicht nötig, sich um einen Privat-Darshan bei Ihm zu bemühen oder zu versuchen, mit Ihm persönlich zu reden.

Am Abend des 8.03.13 kam Sri Swamiji nach der Bhajan-Veranstaltung unerwartet zum Darshan in die Prayer Hall, wo Er sich seitlich neben den Dattatreya Tempel setzte und hielt eine Rede, die sehr persönlich wirkte. Man kann dies auf der Web Page von Srigurudatta-group oder bei www.dattavani.org im Internet nachlesen. Anschließend konnten wir Devotees Eintrittskarten für die Eröffnung des Shukavana am nächsten Tag erstehen und auch Mitgliedschaften erwerben.

Am Samstag, 9.03.13 startete der Tag mit der üblichen Sri Chakra Puja. Anschließend kam Sri Swamiji in die Prayer Hall, um u.a. die Devotees zu segnen, die eine Homa gebucht hatten. Anschließend hielt Er dort noch eine kürzere Rede, bei der Er u.a. sagte, dass Er für 6 Monate Forschungen mit den Vögeln unternehmen will. Z.B. das Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem von Vögeln und auch das Untersuchen der Parallelen von Tierkreiszeichen etc. mit Vögeln. Auch die unterschiedlichen Gefühle und Stimmungen von Vögeln soll untersucht werden. Ein Mensch ist in einem vorherigen Leben normalerweise auch mal ein Vogel gewesen. Wir hätten in uns manchmal das Gefühl, fliegen zu wollen.

 

Swamiji ist sehr glücklich tagein und tagsaus oder auch nachts. Er fühle sich auch nicht müde wie manche Leute manchmal denken!

 

3 Tage lang soll der Shukavana nun geöffnet bleiben und danach wieder geschlossen werden. Die Devotees sollten deshalb versuchen, währenddessen die Vogelgehege zu besuchen.

 

Nach einer Pause wurde die Girija Kalyana-Puja (rituelle Hochzeit von Shiva und Parvati/Vereinigung des Prinzips des reinen Bewusstseins mit dem der schöpferischen Kräfte – Energie/Materie) von den Priestern in der Prayer Hall zelebriert, wo Sri Balaswami dann die Abschlusszeremonien ausführte.

 

Am gleichen Tag verschob sich dann die Eröffnung des Shukavana von Mittag auf den späten Nachmittag, da noch letzte Arbeiten dort verrichtet werden mussten und noch einige neue Vögel dorthin gebracht werden sollten. Sri Swamiji gab für lange Zeit den vielen Devotees Seinen Darshan, die sich langsam in der Schlange durch den Shukavana bewegten. Es gibt dort derzeit mehr als 200 Vögel aus den verschiedensten Ländern, größtenteils Papageienarten, und an jedem Käfig sind hilfreiche Informationstafeln in englischer Sprache angebracht. Die Käfige selbst sind vergleichsweise so groß, dass die kleineren Papageien selbst in diesen bereits kurze Flugstrecken fliegen können. Zwischenzeitlich werden immer mal wieder einzelne Papageien im vollständig umzäunten Gehege freigelassen (Gesamtausmaße ca. 25 m x 40 m x ca. 7 m Höhe) , sodass sie längere Flugstrecken zurücklegen können. Mehrmals am Tag lässt Sri Swamiji verschiedene Vögel einzeln zu sich kommen, die Er dann beobachtet und trainiert beim Sprechen bzw. mit ihnen einfach nur spielt. Viele der Vögel sind sehr zutraulich und lassen sich von Sri Swamiji und den Pflegern vertrauensvoll an den Krallen aufnehmen oder auch am Körper berühren. Selten sieht man dort, dass ein Vogel vielleicht erschreckt aufflattert etc. Sie werden dort alle mit sehr viel Sorgfalt versorgt. Überhaupt die Devotees zu trainieren, mit den Vögeln angemessen umzugehen, die sich für die überaus intensive Vogelpflege bereiterklärt haben, bedurfte es für Sri Swamiji sicherlich einige Zeit.

 

Nach diesem Ereignis kam zuächst Sri Balaswami und dann auch später Sri Swamiji Selbst zu dem Gedenkkonzert für die beiden großen Komponisten Tyagarajan und Venkatamakhi in die Nada Mantapam. Sri Swamiji hielt nach dem Konzert noch eine kürzere Rede, bei der Er u.a. sinngemäß sagte, dass Sri Venkatamaki aus Seiner Familienlinie stamme. Und Er wolle die Sänger und Musiker ermuntern/anspornen, noch besser die Musik der beiden Komponisten wieder zu geben.

 

Zum diesjährigen Shivaratri-Fest waren knapp 120 Devotees aus dem Ausland erschienen, was durchaus noch eine recht hohe Anzahl war, wenn man bedenkt, dass zum Datta Jayanti-/Hanuman Pratishtana-Fest 2012 mehr als 400 Devotees aus dem Ausland zu Besuch waren. Allerdings kamen aus der Schweiz und Deutschland lediglich 4 bzw. 2 Besucher. Aus Russland/Weißrussland/Ukraine erschienen knapp ueber 20 Devotees und aus Malaysia 10. Die meisten auslaendischen Devotees waren NRI, die aus den USA, UAE, Australien kamen. Aus China/Taiwan war eine 12köpfige Gruppe von Yogapraktizierenden, die bereits vor 5 Jahren schon einmal mit Kali Ray gekommen war, erschienen. Sie hatte sich sehr verspätet und kam erst gegen 22.30 Uhr in der Shivaratri-Nacht auf dem Festplatz an, um auch nur fuer einen halben Tag im Mysore Ashram zu sein. Diese Yoga-Schüler einschl. ihrer Yoga-Lehrerin hatten aber große Erwartungen, dass sie einen persönlichen Darshan bei Sri Swamiji haben könnten einschließlich einem Austausch mit Ihm noch während der Shivaratri-Nacht (Sri Swamiji gewährt während dieser Zeit lediglich nur sehr wenigen wichtigen Gästen eine kurze persönliche Zusammenkunft mit Ihm an den betriebsamen Festorten im Ashram). Und erst nachdem sie sich gesetzt, einige Stunden auf ihren Sitzen verharrt und dem Programm zugeschaut hatten und alle Erwartungen verschwanden, rief Sri Swamiji sie dann plötzlich zu ihrer großen Freude auf die Bühne, um sie vor allen Devotees zu begrüßen und einiges mit ihnen verbal auszutauschen.

 

Der Yogalehrer, Herr Gopal Krishna, gab einige Tage vor dem Shivaratri-Fest jeden Morgen eine Übungsstunde für interessierte Yogapraktizierende. Und nach dem Shivaratri-Fest gab es noch einige Tage Yogatraining in englischer Sprache am frühen Morgen vor der Sri Chakra Puja.

 

Erfreulicherweise war Sri Swamijis allgemeiner Gesundheitszustand wieder so stabil nach der Hanuman Mandala Puja-Phase, dass Er bereits wieder persönliche Pada Pujas/Interviews gab und einen Foto-Darshan für Devotees, die größere Beträge für den Bonsaigarten und/oder den Shukavana gespendet hatten. Außerdem kam Sri Samiji ebenfalls ab Ende Februar jeden Tag zu den Musiktherapiestunden in der Ramashankara Kuteera, wo Er die Teilnehmer dort Selbst zum Ende der Behandlung mit einem Wedel abstrich bzw. auch zwischendurch während der Behandlungen vereinzelt berührte/behandelte durch Handauflegen, Abstreichen von Energien am Körper etc. Eine Devotee, die während der Shivaratri-Zeit im Mysore Ashram war, hatte hier große Beschwerden mit einer ausgedehnten Zyste im Leib, die in einem Krankenhaus in Mysore operativ entfernt werden sollte. Am Tag vor der Operation nahm sie an einer Musiktherapiestunde teil, wo Sri Swamiji sie von oben bis unten mit Seinem Wedel bestrich/ausstrich. Und als sie am gleichen Tag mehrere Stunden später eine Nachuntersuchung machen ließ, war die große Zyste mysteriöserweise dann verschwunden, und sie hatte keinerlei Beschwerden mehr, was eine Operation natürlich überflüssig machte.

 

Sri Balaswami gab seinerseits fast täglich auch während der intensiven Festtage Darshan für viele Devotees. Vor allem kurz nach dem Shivaratri-Fest rief er oft gezielt einzelne Angels zu sich, bevor diese abreisten.

 

Am Sonntag, 10.03.13, dem Shivaratri-Tag fingen die Riutale bereits früh ab ca. 6 Uhr nach dem allmorgendlichen Dattatreya-Abishekam am Sachchidanandeshvara Lingam in der Prayer Hall statt. Etwas später startete die Rudra Homa in der Nada Mantapam und die Puja an dem Nandi Idol vor der Nada Mantapam. Viele der Angels nahmen an der Rudra Homa als Sevakartas teil und trugen zur Kennzeichnung als Teilnehmer eine rote Binde um den Kopf. Vor allem die Rudra Homa und das spätere Abishekam am Sachchidanandeshvara Lingam sind besonders beliebt bei den Angels, da sie energetisch ueberaus intensiv sind. Hinzu kommt, dass man die Abishekas am Sachchidanandeshvara Lingam als Sevakarta selbst ausführen kann für eine längere Zeit. Sri Swamiji zelebrierte Selbst die Sri Chakra Puja in der Nada Mantapam und anschließend das Purna Huti (Hauptopfer an das Homafeuer) für die Rudra Homa. Danach kam Er auf die Bühne der Nada Mantapam und setzte Sich schweigend auf den bereitgestellten kleinen Silberthron. Er blieb so dort sicherlich ca. 10 Minuten sitzen und lächelte einfach nur, teilweise mit vorgehaltener Hand (es schien so, als ob Er auch über uns Devotees schmunzelte aus bestimmten – für uns aber nicht nachzuvollziehenden – Gründen). Dann folgten verschiedene Veröffentlichungen von neuen CD-, DVD- und Buchproduktionen. Hier stachen vor allem Sri Swamijis neue Kompositionen bezogen auf die Papageien und astrologischen Zeichen heraus. Bei dem Vorspielen einiger der Kompositionen saßen wir alle gebannt einschließlich Sri Swamiji auf unseren Stühlen. Dabei lächelte bzw. lachte Sri Swamiji sogar verschiedentlich. Man kann sich vorstellen, wie unterschiedlich doch die Situationen sind, wenn Er die Stücke in aller Ruhe vielleicht gerade im Beisein von Vögeln komponiert und diese dann später bei der Veröffentlichung in der Nada Mantapam vor allen Devotees vorspielt (verschiedene Vogelstimmen sind auch manchmal tatsächlich recht erheiternd)… Er ließ denn auch zeitweise einige Käfige mit Kanarienvögeln direkt auf die Bühne vor Ihn bringen, von denen die Vogelstimmen gerade stammten. Neu dabei war, dass neuartige Blu-Ray Discs produziert wurden von den Kompositionen, die besonders gute Wiedergabequalität haben sollen. Ebenso wurde eine Blu-Ray Disc und eine DVD von dem Royal Albert Hall-Konzert in London veröffentlicht. Prasadi kündigte eine Buchproduktion über die Vögel im Ashram während der nächsten Geburtstagsfeierlichkeiten im Mysore Ashram an, wo beschrieben würde, welchen Hintergrund Sri Swamijis intensive Beschäftigungen mit den Vögeln hätte. Und vieles mehr würde uns Devotees dann klar werden. Anschließend wurde der 3. Geburtstag von Puttu Gam gefeiert, dessen Beiträge man auf der Puttu Gam-Internetseite im „Facebook“ nachlesen kann. Sri Swamiji machte dabei vor allem auf die sehr lehrreichen Merksätze aufmerksam, die für uns Devotees hilfreich sein würden. Dabei betonte Er wiederholt, wie wichtig es doch sei, auch die täglichen MMS von Ihm anzuschauen bzw. anzuhören, die Er mit so viel Sorgfalt und Aufwand zusammenstelle und veröffentlichen lasse. Er zeigte sich dann auch enttäuscht und sogar verletzt, dass viele Devotees gar nicht oder nur hin und wieder oberflächlich diese anschauten, aber behaupteten, sie würden das regelmäßig tun.

Bei Seiner anschließenden Shivaratri-Botschaft, die in der „Srigurudattagroup“-Web Page sowie auf www.dattavani.org nachzulesen ist, ermahnte Sri Swamiji uns wiederholt, Seine Belehrungen bei „Vimeo“ anzuschauen und anzuhören und auch auf anderen von Ihm initiierten Internetseiten. Zum Schluss Seiner Rede schwenkte er dann darauf um, uns Devotees als „Purusha Devatas“ (hohe himmlische Wesen) zu bezeichnen. Er würde/müsste uns nur manchmal kritisieren/ermahnen, damit wir uns noch mehr bemühen und verbesserten.

Anschließend gab Er Prasadam für die Sevakartas der Rudra Homa am Darshan-Fenster der Nada Mantapam.

 

Die dichtgedrängte Schlange der Devotees bewegte sich nur langsam an Sri Swamiji vorbei, und Er bedachte alle anstehenden Devotees mit einem aufmunterndem Lächeln.

 

Von Mittag bzw. nach dem Rudra Abishekam beim Sachchidanandeshvara Lingam gab es eine längere Pause bis ca. 17 Uhr, wo sich die Devotees mehr oder weniger kurz ausruhten in Erwartung der kommenden, langen Festnacht.

 

Etwa gegen 18 Uhr erschien die Brahmanengruppe mit den wassergefüllten Kalashas (Wasserkrügen) in der Prayer Hall, umd diese zum Sachchidanandeshvara Lingam zu tragen für die folgenden Abishekas dort.

 

Sri Swamiji kam erst gegen 19.30 Uhr zuerst zu einer anderen Stelle in auf die Bühne der Prayer Hall, wo die 12 Lingams (Dvadasha Rudra Lingams, die die Dvadasha Jyoti Lingams repräsentieren) aus Sri Swamiji’s Guru Nilayam aufgestellt waren. Dort führte Er ein erstes Abishekam durch, um kurz darauf zur anderen Seite der Bühne zu gehen und Rituale auszuführen an der Stelle, wo sonst Seine Pujaplatz ist und anstelle des Rajarajeshvari Idols ein Spatika Lingam aufgestellt war. Anschließend ging Er dann zum Sachchidandeshvara Lingam. Dort angekommen begann Er auch gleich mit Seinen überaus ästhetischen Abishekas und Opferungen an Sachchidanadeshvara in Form von Wasser aus heiligen Flüssen Indiens, Honig, Milch und verschiedenen anderen Ingredenzien. Der Höhepunkt Seiner Opferungen kam zum Schluss, als Er große Mengen von Vibhuti (feinstes hellgraues Aschepulver aus heiligen Homafeuern) über den Lingam gab, das die Mini-Form vom Kailash-Berg annahm. Die Menge der versammelten Devotees war schlichtweg begeistert und erhöhte das Chant-Volumen ihres „Om Namah Shivaya“ beträchtlich! Später wurde Sachchidanandeshvara wieder von allen Opferungen befreit und mit Tüchern, Schmuck etc. dekoriert.

 

Anschließend nahm Sri Swamiji auf der Bühne, einige Meter neben Sachchidanandeshvara Platz. Dort verfolgte Er mit einem graugefiederten Papagei auf Seiner Schulter die dann beginnenden Abishekas der Devotees (Sahasra Kalasha Abisheka), die sich dicht in der riesigen Schlange nach vorne drängten. Allerdings war bei diesem Shivartri-Fest die Disziplin unter den Devotees anscheinend größer, und das Gedränge nahm keine Überhand, sodass die Helfer und Sri Swamiji nicht drastische Ordungsmaßanhmen ergreifen mussten, um den Zustrom in der Schlange kontollieren zu können. So konnte Sri Swamiji denn auch recht lange dort sitzen bleiben, ohne dass Er sich von zu Ihm drängenden Devotees schützen musste.

 

Später begann draußen auf dem Vorplatz vor der Prayer Hall auf der Paunda Rika Ranga Sthala-Bühne das erste Konzert des Abends. Sri Swamiji nahm dann eine größere Pause in Seinem Guru Nilayam und kam später gegen 22.30 Uhr wieder zum Sachchidanadeshvara Lingam, um kurze Zeit darauf dann zur Paunda Rika Ranga Sthala weiterzuschreiten, wo sich dann bereits die 2. Musikdarbietung ereignete. Dort blieb Er recht lange in der Nähe der Musiker sitzen bis auch das nächste Musikereignis zum Ende kam. Etwas später machte Er dann eine weitere Pause im Guru Nilayam, um dann gegen 2.30 Uhr am Morgen des 11.03.13 die wachenden Devotees der Shivaratri-Nacht in der wohl schwierigsten Nachtphase mit kraftvollen Shiva-Bhajans zu unterstützen.

Während Sri Swamiji Seine spritzigen Shiva-Bhajans spielte und sang mit uns, forderte Er uns hin und wieder zum Klatschen auf, u.a. sicherlich, dass wir uns weiterhin wach halten konnten. Auch liefen wieder einige Kinder mit Wasserspritzen zwischen den Devotees umher, um die wegnickenden Leute mit einer Dosis erfrischenden Wasserstrahl wieder ins Wachbewusstsein zu befördern. Sri Swamijis sehr interessante Rede während dieser Zeit ist auf der „Srigurudattagroup“ und www.dattavani.org nachzulesen.

Bereits um kurz vor 5 Uhr leitete Sri Swamiji dann nach und nach den Abschluss des gemeinsamen Bhajansingens ein und forderte vor allem die Devotees, die nicht zur Einweihung der neuen Karya Siddhi Hanuman-Statue gekommen waren, einen Darshan nach einem kurzen Morgenbad zu nehmen und dann erst das Frühstück einzunehmen. Anschließend ging Er zum Sachchidanandeshvara Lingam, um dort das längere, großartige Mangala Arati (Abschlussofferierung von Ghee-Lichtern) auszuführen. Dabei wirkte Sri Swamiji tatsächlich doch etwas müde (Insgesamt hält Er seit einiger Zeit die meisten Programme,wo Er präsent ist, etwas kürzer als noch vor einem Jahr.) nach der langen Nacht.

 

Sri Balaswami gab dann noch sehr vielen Devotees für längere Zeit Shiva-Prasadam vom Sachchidanandeshvara Lingam (verschiedene Blütenblätter etc.). Danach eilten die Devotees zu ihren Unterkünften, um ein Bad und dann einen Darshan bei Sri Hanuman zu nehmen bzw. zum Frühstück in die Dining Hall zu gehen. Damit endete die überaus ereignisreiche Shivaratri-Nacht.

 

Hier noch eine Information bezüglich des neuen ayurvedischen Hopitals im Ashram: Der sehr schöne Neubau ist seit einiger Zeit schon so gut wie fertig, und die Behandlungen der Devotees und Leute aus der Umgebung des Ashrams werden dann dort beginnen. Sri Swamiji äußerte Seinen Wunsch, dass die Devotees bei kleineren Gesundheitsproblemen sich eher dort behandeln lassen sollten, als zu anderen ayurvedeschen Einrichtungen zu gehen, und dann auch das Hospital finanziell zu unterstützen, das kostenfreie Behandlungen durchführen wird.

 

Sri Guru Datta – Pingala