Sri Ganesha Yanamaha
Sri Sarasvat Yainamaha
Sri Padavallabha Narasimha Sarasvati
Sri Guru Dattatreya Yanamaha
Sri Swamiji kam erst am 29.11.06 zurück von einer längeren Nord-/West-Indientour abends spät (ca. 9.30 p.m.) in der Prayer Hall an und wurde von den indischen Devotees, daneben bereits ca. 60 ausländischen Devotees, begrüßt. Er blieb sogar einige Zeit für speziellen Darshan trotz der späten Stunde sitzen, und die bekannte Yogalehrerin Kali Ray aus Kalifornien/USA konnte sogar ihre gesamte Gruppe von 25 Yogastudenten und Assistenten Ihm einen nach dem anderen mit Namen vorstellen.
Am nächsten Morgen zelebrierte Er sogar die Sri Chakra Puja selbst, obwohl es am Abend vorher so spät geworden war (Seit geraumer Zeit vollführt Sri Balaswami normalerweise am nächsten Morgen von Sri Swamijis Rückkehr die Sri Chakra Puja).
Zum diesjährigen Dattatreya Jayanti waren mehr als 140 Devotees aus 14 Ländern erschienen, darunter ca. 60 Devotees aus den USA – einige amerikanische Studenten von Kali Ray mitgerechnet. Es waren aus den USA, UK und Malaysia zumeist Devotees mit indischer Abstammung anwesend, die erst seit ein paar Jahren oder auch schon länger im indischen Ausland leben. Nur wenige Devotees waren aus Mitteleuropa wie der Schweiz und Deutschland erschienen. Es kamen auch 2 Frauen aus Venezuela, die Sri Swamiji bei Seinem diesjährigen Besuch in einem Shivatempel in Venezuela kennengelernt und auch in den Ashram eingeladen hatte.
Die russischen Devotees waren dieses Mal mit 10 Devotees erschienen. Sie hatten gerade den Gründungsprozess des neuen ‚Datta Yoga Center Russia‘ abgeschlossen, erbaten Sri Swamijis Segen dazu und überreichten Ihm am 4.12. offiziell unter Beifall des Publikums in der Prayer Hall die Gründungsurkunde.

Es fand ein Kriya Yoga-Kurs bereits mehrere Tage vor dem Fest statt, an dem auch ausländische Interessierte teilnahmen. Ein weiterer Kurs während der Festtage war lediglich für die indischen Devotees angesetzt worden, da kaum interessierte westliche Devotees auszumachen waren.

Da die meisten Devotees erst kurz vor den Festtagen erschienen, und der weitaus größte Teil auch bereits die wesentlichen Abläufe im Ashram kannten, wurde auf eine Informationsveranstaltung für Angels verzichtet. Nur mit den russischen Devotees wurde ein separates Meeting veranstaltet, da die meisten von ihnen neue Devotees waren, die das erste Mal in den Ashram kamen.

Sri Balaswami gab jeden Morgen und auch abends in seinem Haus neben der Prayer Hall Darshan/Interviews für interessierte Devotees. Und auch Sri Swamiji gab bei wichtigen Angelegenheiten Darshan/Interviews/Pada Pujas.

Die ausländischen Devotees wurden wieder in der 1. Etage der Dining Hall separat mit nicht scharfem Essen beköstigt, u.a. wegen der Audumbara Guru Datta Diksha.
Am 1.12. startete das Datta Jayanti-Programm mit dem Mantapotsavam (Umzug mit dem Ziehen einer Datta-Statue in einem kleinen Pavillion befindlich) auf der Ashramringstraße in die Nada Mantapam. Dort wurden die Festlichkeiten unspektakulär von Sri Swamiji durch ein Arati vor dem Mantapotsavam-Idol eingeweiht. Das diesjährige Fest wurde auch Sri Jayalakshmi Mata, Sri Swamijis Mutter, gewidmet, die viele Sri Devi und Krishna Bhajans gedichtet und gesungen hatte. Es wurde neben Dattatreya Jayanti Festival auch ‚Sri Jayalakshmi Mata Bhajans Festival‘ genannt.Nach dem Mandolinkonzert lud Sri Swamiji die Devotees noch ins
Vishvam-Museum des Ashrams ein, wo spezielle selbstleuchtende Mondsteine ausgestellt sind, die Sri Swamiji in China geschenkt worden waren. Sie strahlten tatsächlich in dem abgedunkelten Raum sehr schön und geheimnisvoll. Sri Swamiji saß derweil nahe dem Museumseingang, um der langen Schlange hereinkommender Devotees Seinen Darshan zu geben – ein schöner, erhabener Tagesabschluss!
Am 2.12. gab es frühmorgens vor dem Narasimha-Tempelchen neben dem Datta-Tempel in der Prayer Hall die Einweihung in die Audumbara Guru Datta Diksha, die jedes Jahr zum Datta Jayanti-Fest durchgeführt wird. Dabei soll man möglichst nur einmal am Tag (richtig) essen, ein Dattatreya-Mantra chanten, das Datta Stava rezitieren und das Datta Darshanam-Buch mit den Geschichten um Sri Dattatreya lesen. Dann soll man auch nicht zuviel reden und eher meditieren, keinen Alkohol, Kaffee oder schwarzen Tee zu sich nehmen, den großen Audumbara-Baum im Ashram je 18 X morgens und abends umkreisen etc. Sri Swamiji kam dann unerwartet plötzlich während der Einweihung in die Prayer Hall, um das
Homa-Purnahuti (abschließende Opferung ins Homafeuer) und anschließend die Sri Chakra Puja zu zelebrieren. Dann fand ein Panchabhishekam des zentralen Dattatreya-Idols des Ashrams, Sri Kalagni Shamana Datta, statt. Während der anschließenden Dekoration der Statue wurden von Swami Manasa Datta rhythmisch eindringlich die 1000 Namen von Lord Dattatreya gechantet vor dem Tempel unter Beteiligung der anwesenden Devotees – sehr schön zum Dabeisitzen und Meditieren.
Nach dem Mangalaarati (abschließendem Schwenken von Lichtern vor dem Dattatreya-Idol) verkündete Sri Swamiji vor dem Dattatreya-Tempel stehend, dass Er hiermit das Schreiben von Dattas Namen (Sri Datta) in der jeweiligen Landessprache einweihe. Es sollten bis Ende nächsten Jahres 1,08 Milliarden Datta-Namen aus aller Welt zusammenkommen. Man könne sofort damit beginnen! Weiterhin verkündete Er, dass eine grüne Rubinstatue (‚Emerald‘, hier aber kein echter Rubin) von Dattatreya bis Ende nächsten Jahres im Ganagapur Ashram fertig- und aufgestellt werden sollte.
Dann kündigte Prasadi, Sein persönlicher Sekretär, an, dass Sri Swamiji nun die Datta Jayanti-Botshaft verkünden würde. Jedoch blieb Sri Swamiji in Seinen weiteren Ausführungen eher allgemein und sagte, dass man nicht alles durch Sprache kommunizieren könne. Er gab dann ein lustiges Beispiel von Seiner China-Reise wieder, wo Rajiv (ein Mitreisender, der im Mysore Ashram maßgeblich für die Begrünungen zuständig ist) zu einem chinesischen Mann in der südindischen Sprache Kannada sprach und etwas erklärte, was dieser natürlich nicht verstehen konnte, jedoch ihn anlächelte und ihm zustimmte. Selbst im Mysore Ashram sei es manchmal für die Telegu-Devotees schwierig, Swamiji zu verstehen (wenn Er z.B. Kannada spricht),und sie würden traurig sein darüber. Swamiji müsste sie dann beruhigen.

Raj Kumars Musik mache die Milch in Swamijis Herz zu Joghurt. Sein Herz schmelze beim Hören dessen Musik (Raj Kumar Bharati hatte die CD ‚Datta Vaibhavam‘ vertont, Kompositionen von Sri Swamiji, die während des Datta Jayanti-Festes veröffentlicht wurde). Wenn man Bhajans komponiere, sollte die Melodie leicht zu singen sein wie die z.B. bei dem sehr populären Bhajan ‚Dattatreya Trimurti Rupa‘. Auch der Text sollte leicht in andere Sprachen übersetzbar sein. Als Devotee von Swamiji könne man zwar auch andere Mahatmas (spirituelle Meister) verehren, solle aber stolz sein, ein Schüler von Swamiji zu sein.Heutzutage würden die Leute (in Indien) ihr Chandanam (in einem besuchten Tempel erhaltenes Puder oder Paste, um es auf die Stirn zu streichen) abreiben, sobald sie den Tempel verlassen hätten.
Swamiji wäre in den USA auch mal gefragt worden, ob Er ein Moslem- oder Hindu-Guru sei.Symbole seien dafür da, die jeweilige Religion zu erkennen. Heutzutage hätte sich das Verhältnis zur Religion so verändert, dass (indische) Eltern sogar gefragt würden, ihre Kinder (auch) mal zum Tempel mitzubringen und vor dem Idol zu verbeugen. Selbst einige Veda boys im Ashram (die hier für mehrere Jahre die Veda-Rezitationen lernen und die vedische Tradition lebendig halten sollten), seien manchmal schüchtern, sich vor Swamiji zu verbeugen! Swamiji trainiere uns nur. Für Ihn selbst sei das alles nicht bestimmt.

Der Sängerpoet Karapatra aus vergangener indischer Zeit, der Lord Vittala (Gottheit, die besonders in dem indischen Bundesstaat Maharasthra verehrt wird) sehr ergeben war, betete zu Ihm: Bitte gebe mir etwas Schönheit von Dir! Du hast so viele Kräfte/ Mächte, ich habe nichts, nur Unreinheiten. Bitte gebe mir nur ein paar davon! Große Seelen, die selbst befreit sind, besingen Deine Herrlichkeit! Ich habe nur Kama (Lust), Karma (schwieriges Schicksal) etc.!
Was bekomme Ich (Swamiji) von Euch (Wir könnten Ihm nichts wirklich geben, da Er eigentlich alles hat – auf allen Ebenen).
Manche Devotees beteten: Ich möchte wiedergeboren werden in der (zeitlichen/ örtlichen) Nähe meines Gurus – das sei ihr Wunsch. Direkte Anweisungen von Sri Swamiji zu erhalten sei heutzutage immer schwieriger. Es sei besser zu Seinen Helfer-Devotees zu gehen und deren Anweisungen/Hinweise zu befolgen. Es gäbe Hunderte von Devotees, die Ihm persönlichen Seva leisten wollten. Einige verrichteten Seva z.B. in der Dining Hall und hätten keine Zeit, (immer) zu den Pujas bzw. Darshans zu kommen.

Swamiji sei selbst anspruchslos und würde nicht nach Essen fragen, wenn die Devotees aus irgendwelchen Gründen dieses Ihm mal nicht sevieren würden (sicherlich ein Hinweis, wie auch wir mit unseren Ansprüchen umgehen könnten). An einigen Plätzen, wo Sri Swamiji hinreiste, schnarchten verschiedene Devotees, die in der Nähe übernachteten so laut, dass Er keinen Schlaf finden würde.

Im Zusammenhang mit dem Gedenken an die verstorbenen verdienten Devotees des Ashrams und Sri Swamijis äußerte Sri Swamiji den Wunsch, dass sie alle in den Himmel kommen mögen!

Zu dem Schreiben des Namens ‚Sri Datta‘ sagte Er, dass man 1 Cent Dakshina (Geldgabe) geben könnte, für jedes vollgeschriebene Heft/Buch, dass man abgeben würde. Swamiji hätte bereits im Kopf, wie oft der Name Dattas geschrieben werden sollte, Er verrate jedoch noch nichts. Falls diese Zahl erreicht werde, nähme Er ein Bad im Bhima-Fluss in Ganagapur oder in einem Wassertank im dortigen Ashram. Wir hätten nun 1 Jahr Zeit, diese Zahl zu erreichen.
Am Abend wurde in der Nada Mantapam das Bhajanbuch mit Liedern von Jayalakshmi Mata in Telegu, Kannada und Englisch veröffentlicht, bei dem Kali Ray die englische Version überreichte.
Am Morgen des 3. Dezember sprach u.a. Kali Ray zu den versammelten Devotees in der Prayer Hall, dass sie Sri Swamiji und Sri Jayalakshmi Mata als ihre Sadgurus betrachte. Sie fühle sich durch Sri Swamijis Musik, insbesondere auch den vertonten Bhajans von Sri Jayalakshmi sehr inspiriert. Sie betonte, dass das Fließen der Energien im Körper durch das Hören solcher spirituellen Musik sehr gefördert werde und auch zu einem inneren Darshan mit dem Guru führen kann.
Am Abend des 3. Dezember musste das Konzert mit Kalikamba aus Holland ausfallen, da diese nicht in den Ashram gekommen war. So fand dann der Abend nur mit Sri Swamijis Bhajans statt, das ca. 3 1/2 Stunden dauerte, jedoch wegen der Lebendigkeit überhaupt nicht lang erschien. Leider war während der Anfangszeit, wo Sri Swamiji anscheinend viele Details über Sri Dattatreya etc. erläuterte, niemand da, der die Übersetzung für uns ausländischen Gäste übernehmen konnte. Sri Swamiji präsentierte 12 neue Dattatreya-Bhajans, einige davon hätten Diamantenform.

Er redete später u.a. über Alarka, den großen Devotee von Sri Dattatreya, dessen Geschichte in dem Buch Sri Datta Darshanam beschrieben wird. Seine Mutter Madalasa, die selbst eine Brahma Jnanini (Wissende über die höchste unpersönliche Gottheit) war, hätte ihre ersten 3 Söhnen ausschließlich in Brahma Jnana trainiert. Sie hatte Alarka, der zuerst ein weltliches Leben als König führte, einen Ring mit einer Botschaft gegeben, die er schließlich lesen konnte und beinhaltete, dass nur Vairagya (Entsagung) ein Teil echter Verwirklichung des Höchsten sei. Er hob die Notwendigkeit der Entwicklung eines noblen Charakters bei uns hervor, sowie
die Wohltat von Satsang. Er verkündete weiterhin die Errichtung eines Hauses für entwicklungsverzögerte Kinder in Ganagapur. Er sang dann einen Kirtan auf Ganagapur. Insgesamt waren die ersten 4 Lieder Kirtans und die nachfolgenden weiteren Lieder Bhajans.

Dann sagte Sri Swamiji, dass man die notwendigen Regeln des Lebens befolgen sollte (dharmisches Leben). Man sollte das Auto vorsichtig fahren. Eines Tages erreichte man den wunschlosen Stand, dann hätte man die (volle) Gnade des Gurus. Unsere Augen könnten nicht (wirklich) sehen. Praktiziert Sadhana, seid mit Sri Swamiji. Alarka (der vorher von Ihm erwähnt wurde) hätte ein sehr schwieriges Leben gehabt, dass ihn dann schließlich zur Entsagung geführt hätte. Er war wie ein Enkel für Sri Dattatreya. Heutzutage habt Ihr (fast) keine Zeit, Pujas etc. zu zelebrieren. Wirkliche Glückseligkeit käme nur durch Entsagung. Entwickelt weiter Anhaftung an Euren Sadguru. Die wirkliche Quelle (in uns) ist der Atman, was Alarka erkannte.Befreiung ist nicht so leicht zu haben wie ein Masala Dosa (südindischer Schnellimbiss). Macht Sadhana! Man hat normalerweise einen weiten Weg (bis zum spirituellen Ziel) zu gehen. Haltet die moralischen Regeln (Dharma) ein!
Am 4. Dezember sprach Pandit Rani Subbiah Dikshitulu aus Andrah Pradesh, der hier u.a. die Veda boys unterrichtet, zu den versammelten Devotees u.a. darüber, dass, wenn man durch eine Geburt in die Welt gekommen sei, das Leben erst in seiner gesamten Vollheit leben solle, bevor man sich dem spirituellen Leben widme. Eine Erklärung des Begriffs Digambara (ein Name von Sri Dattatreya) sei, dass Er sich der Welt gegeben habe. Sri Dattatreya sei aus dem Geist von Atri und Anasuya (Seinen mythischen Eltern) geboren worden. Sri Datta saß in der Feuerform von Atris Kopf (dieser vollführte ein längeres äußerst energievolles Sadhana). Das sei die Inkarnation von Sri Kalagni Shamana Datta, der als Hauptgottheit im Mysore Ashram verehrt wird. Wir brauchten viel Sadhana, um spirituell zu gedeihen. Sri Dattatreya gebrauche für Seine Unterweisungen das Wissen aus den Upanishaden, gebe aber auch einfachere Erläuterungen zum leichteren Verstehen.

Der Pandit brachte auch 8 Beispiele aus dem Pantheon der 16 Dattatreya-Inkarnationen.Z.B. Leela Vishvambara sei eine Inkarnation gewesen, die besonders durch die göttlichen Spiele (Leela) gelehrt hätte. Ein spiritueller Sucher erfahre, dass aus einer Sichtweise heraus alles schmerzvoll sei. Er hätte diese Devotees in einen Stand der Glückseligkeit bringen müssen. Diese Sichtweise sei, dass die Welt eine Reflexion des Göttlichen sei. Die Welt ist (damit) voll Glückseligkeit. Um diese Glückseligkeit im Gegensatz zu dem Schmerz zu erfahren, müsste man in Yoga sein. Sri Datta brächte uns in diesen Zustand der Glückseligkeit. Von einer anderen Ebene aus betrachtet brauche man (eigentlich) kein Sadhana zu praktizieren. Aber man müsste sich dann zumindest auf das Göttliche/ Sri Datta konzentrieren. Sri Dattatreya lehre, dass (letztendlich) alles jenseits der Form liege.
Besonders erwähnenswert für diesen Morgen war u.a. die Buchveröffentlichung des Musikers Sheetal Persad aus Canada/Trinidad ‚At the Lotus feet of my Master‘ (sehr lebendig und mit vielen spirituellen Erfahrungen), sowie auch die Veröffentlichung einer CD der in ganz Indien bekannten Sängerinnen/Rezitatoren ‚Bombay Sisters‘.
Prasadi setzte an dem Morgen dann zum 2. Mal an, um anzudeuten, dass Sri Swamiji nun Seine Datta Jayanti-Botschaft verkünden würde (Sri Swamiji hatte keine ausgeprägte Datta Jayanti-Botschaft am 2.12. gegeben). Für Sri Swamiji schien dann tatsächlich der richtige Moment gekommen zu sein, um intensiver in Belehrungen zu Datta Jayanti einzusteigen.

Er sagte u.a., man könne vor seinem Karma nicht davonlaufen. Man müsse sein Karma fühlen und erfahren. Den Geist in Balance zu halten sei wichtig. Sri Datta kreiere die Beziehung (zu Ihm). Seine Schöpfungen seien mystisch, sehr weich (zu ertragen). Die Balance im Körper und gute Gesundheit zu erhalten sei wichtig. Falls man das nicht täte, würde man leiden müssen. Der physische Körper sei die Schöpfung Sri Dattas. Alle Gottheiten seien im Körper anwesend. Der Körper sei wie ein Stereosystem aufgebaut mit 2 Augen, 2 Armen, 2 Beinen, die immer ausbalanciert werden müssten.

Der Sadguru sei glücklich über unsere Teilnahme an Pujas, das Verrichten von Meditation etc. Aber Er sei unglücklich über (unsere) Selbstbezogenheit (Selfishness).
Ihr könnt Euch beteiligen bei den Sevas (den Dienst) für Swamiji. Falls Ihr Schwierigkeiten mit Eurem Job habt oder in der Familie etc. – no problem (das wird sich schon wieder geben)! Ihr müsst (mehr) lernen über die Sevas, Vedanta, den Mysore Ashram und dessen Tätigkeiten etc. – macht etwas! Das ist ein Muss! Ihr müsst etwas über Sri Swamijis Aktivitäten und die des Ashrams lernen/in Erfahrung bringen (um Seinen Segen zu erhalten)! Ihr müsst praktizieren. Ihr müsst Euren Körper trainieren, Euren Geist (Manas), Euren Buddhi (unterscheidenden Geist). Swamiji wird morgen gehen (vielleicht sich bald zur Ruhe setzen etc.) Schaut nicht nur auf Sri Swamiji (Seinen Körper)! Falls Ihr Geld habt, gebt etwas davon. Falls man wenig habe, könne man etwas geben. Besitze man viel, könne man auch viel geben! Geht nach innen! Denkt über Euch selbst nach und über Swamiji! Vergeudet nicht Eure Zeit!

Dieses hier (der Ashram und seine Aktivitäten) sind eine freie Schule. Ihr könnt auswählen, was Ihr davon wollt. Erwartet nicht (immer) Anweisungen von Sri Swamiji (was man in welcher Situation tun sollte etc.). Viele Leute glaubten, falls Swamiji (physisch) nicht da ist, könne Er uns auch nicht sehen. Das stimme aber nicht!
In Seinem Herzen sei Swamiji (immer) glücklich! Swamiji wird Euch bestrafen (müssen), wenn Ihr schlecht über den Sadguru redet! Sri Krishna wurde während Seiner Zeit auch angezweifelt. Heutzutage verehre man Ihn überall. Jede einzelne Handlung sollte Gott geweiht werden! Versucht, nicht launisch zu sein!

Swamiji sollte mit dem Herzen auf der rechten Körperseite erfahren werden. Dieses sei dann wie Dharaakasha (unendlicher Raum), Omkara (der uranfängliche Ton), Sadguru (wie unser höchster spiritueller Lehrer). Nirguna (ohne Eigenschaften – im positiven Sinne leer) ist immer die Sadguru-Qualität – immer! Ihr könnt den Sadguru aus Eurem rechten Herzen (quasi) herausnehmen auf die Hand und Ihn fragen: „Wie geht es Dir?“ Wir könnten mit Ihm so sprechen, wenn wir Ihn aus unserem Herzen herausgeholt hätten (so wie mit einem Wesen, dass da gerade auf unserer Hand sitzt).
Swamiji weiß über alle Dinge in uns! Fragt Ihn nicht danach, testet Ihn nicht darauf!
Es gibt so viele andere Gurus auf dem Marktplatz! Wir könnten uns auch einen solchen auswählen! Swamiji weiss alles! – das ist Euer Swamiji (solche Qualtät habe Er). Ihr müsst Ihm nicht noch extra über Eure Angelegenheiten erzählen! Ich habe (auch) die Erfahrungen der gesamten Upanishaden!

Anschließend fand das Thaila Abhisheka (Ölübergießung) einer Dattatreya-Statue in der Prayer Hall statt, bei dem Sri Swamiji zuerst das Öl über Sri Kalagni Shamana Datta goss und danach die Devotees mit Öltöpfen eine kleinere Statue vor dem Tempelinneren begießen konnten, während Sri Balaswami die ganze Zeit – ca. 2-3 Stunden – direkt bei uns Devotees hinter der Statue stand. Swamiji schaute dem Ereignis von dem Balkon der Prayer Hall ebenfalls sehr lange zu und lauschte den Bhajans der Bhajangruppe aus dem Cochin-Ashram, die das Abhisheka die ganze Zeit mit sehr schönen Datta-Bhajans begleitete.
Am gleichen Abend fand kein Tepotsavam (Floßfeierlichkeit, bei dem Sri Swamiji normalerweise auf dem Ashramteich mit dem Datta-Idol in Runden gezogen wird zu der Musik aus vielen Trompeten und Pauken sowie dem Chanten von Dattas Namen) statt, da der Teich gerade umgebaut wird. Stattdessen gab es ein Konzert in der Nada Mantapam zu den Bhajandichtungen von Sri Jayalakshmi Mata.
Am 5. Dezember gab es parallel zu der Sri Chakra Puja, die von Sri Balaswami ausgeführt wurde Mantraeinweihungen von Sri Swamiji in der Nada Mantapam, wo sich hunderte von Devotees einweihen ließen. Später gab Sri Swamiji auch noch im Venkateshvara-Tempel den Devotees Darshan. Am Abend fand dann ein wunderschönes Hindustani-Konzert statt mit Textkompositionen von Sri Jayalakshmi Mata.

Damit endete das diesjährige Datta Jayanti-Fest.
Sri Guru Datta – Pingala