Feier für Devotees aus Mysore
Am Sonntag, 5. März 2023, lädt Sri Swamiji die Mysore-Devotees exklusiv in den Ashram ein
Es war Sri Swamijis grosses Anliegen, diese Einladung im Jahr Seines 80. Geburtstages zu realisieren. Einige der Devotees, inzwischen 80-90-jährig, kennen Sri Swamiji seit den Anfängen Seines Wirkens in Mysore. Die Devotees, mehrheitlich Familien mit zwei bis drei Generationen Kindern und Kindeskindern folgten der Einladung und füllten die Nadamantapam. Die Feier begann mit einem Homa, einem Feuerritual. Sowohl Sri Balaswamiji als auch Sri Swamiji sprachen danach zu den Devotees in Kanada. Es war berührend, wie sich Sri Swamiji wie eine Mutter oder ein Vater an sie wandte. Später konnten sie alle persönlich zum Darshan gehen, und erhielten Seinen Segen. Neben einem „Raksha“, einem Bändchen für das Handgelenk zum Schutz, erhielten alle ein Set Kleidung, die Frauen einen Sari, die Männer einen Dhoti, Hemd und Hose. Sri Swamiji sass für einige Stunden bis in den Nachmittag hinein und nahm sich die Zeit dazu.
Devotees in der Nadamantapam
Ausschnitt aus Sri Balaswamijis Botschaft am 5.3.2023
Das ist ein sehr seltenes Zusammenkommen. Wir sind alle in die Glückseligkeit des Dattahimmels eingetaucht. Diese Veranstaltung macht uns alle sehr glücklich.
Es ist das Zusammenkommen von euch und Swamiji, der wie eure Mutter und Vater ist. In dieser Welt entfernen sich normalerweise die Eltern und Kinder, aber Swamiji zieht uns näher zu sich. Gerade so wie eine Vogelmutter ihre Kinder unter ihre Flügel zieht, hat Swamiji uns alle hierher gebracht. Es sind Vogel-Kinder hier, die mehr als 80-90 Jahre alt sind. In Sri Swamijis Gegenwart sind wir immer Kinder. Diese Art zu denken ist gut für uns.
Ich muss euch nicht daran erinnern, wie sehr Swamiji Mysuru liebt. Tausende von Leuten laden Swamiji ein, in Andhra oder Telangana zu leben, aber gemäss dem Versprechen an Sri Jayalakshmi Mata, besteht Swamiji darauf, in Mysuru zu leben. Swamiji hat uns daran erinnert, daß das Versprechen, in Mysuru zu leben, bis zum 60. Geburtstag galt. An diesem Tag hat Swamiji erklärt, Er bleibe bis zu Seinem 80. Geburtstag in Mysuru, und jetzt wollen wir auch nicht, dass Swamiji woanders hingeht. Wir müssen Swamiji mit unserer Hingabe und unserem selbstlosen Dienst hier behalten.
Früher sprach Swamiji nur in Kannada, aber als dann mehr Telugu- als Kannada-Devotees hier waren, sprach Swamiji in Telugu. Swamiji möchte, daß viele Kannada Devotees an diesem Ort sind.
In dieser Versammlung sind Leute, die sahen Swamiji als Er 14-15 Jahre alt war. Damals in Kesare, als Swamiji als Ganapati Swami bekannt war, kamen sie, einige rezitierten Mantras, andere kochten und so weiter. Heute sind Devotees von dieser Zeit hier. Eine Großmutter von 85-90 Jahren kam eines Tages in den Ashram und fragte, ob Swamiji sie wohl wiedererkennen würde. Der Parivar (die Assistenten nahe bei Sri Swamiji) bestätigte ihr, daß Swamiji sie sicher erkennen würde. Sie hatte einen Zweifel. Als sie sich in der Reihe angestellt hatte, um bei Swamiji vorbeizugehen, entdeckte Swamiji sie von weitem, rief sie bei ihrem Namen zu sich und erkundigte sich nach all ihren Familienmitgliedern. Sie war überrascht. Swamiji erzählte sogar, dass sie 20 Rupees gespendet hatte, als der Ashram gegründet wurde. Aber Swamiji erwähnte nicht, dass Er ihr Jahre später 20.000 Rupees für eine Operation gegeben hatte. Swamiji ist in Mysuru, weil es gut ist für die Devotees hier. Er denkt immer an die Devotees hier und Er wünscht, daß mehr Mysuru Devotees in den Ashram kommen.
Als der berühmte Sänger S.P. Balasubramaniam einmal eine Fernsehshow im Ashram aufgenommen hatte, war die ganze Nadamantapam mit Leuten gefüllt. Swamiji fragte, warum nicht ebenso viel Leute kämen, um Swamiji zu sehen? Ob Er wohl eine geringere Persönlichkeit sei als der Sänger? Swamijis Herz wünscht, dass alle Devotees den Ashram besuchen und an den Programmen teilnehmen. Als Swamiji zum ersten Mal hier in den Ashram kam, brachten Devotees Wasser aus dem Kaverifluss für Ihn. Andere Devotees kochten das erste Essen für Swamiji, andere rezitierten die ersten Gebete bei der Homa, andere machten zum ersten Mal den Ashram sauber, andere reisten mit Ihm, andere machten Yoga Asanas, andere trugen zur Bhakti Mala bei und andere kochten zum ersten Mal für den Ashram. Ihr braucht nicht den geringsten Zweifel zu hegen, ob Swamiji sich an euch erinnert. Ihr seid alle in Swamijis Herz.
Swamiji wollte heute insbesondere die Mysuru Devotees mit ihren Familien, ihren Kindern und Enkelkindernsehen, obwohl ihr alle zum 80. Geburtstag gekommen seid. Wir sollten unsere Erfahrungen mit den zukünftigen Generationen teilen. Ghatam Manjunath sagt, dass seine Familie dank dem Prasadam von Swamiji heute gut dasteht und glücklich ist. Wenn wir unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit Swamiji mit anderen austauschen, wird unsere Beziehung zu Swamiji stärker. Es ist so, als ob Swamiji heute Seinen Geburtstag feiern würde. Kommt alle immer wieder in den Ashram, wir laden euch erneut ein. Erhaltet diese Beziehung zu Swamiji und dem Ashram für immer.
Ausschnitt aus Sri Swamijis Botschaft am 5.3.2023
(Sri Swamiji rezitiert einen Shloka und erklärt dazu: ) Der Name von Rama ist der Mutter Gottes und Shiva sehr lieb. Die Muttergottes bat darum, die Geschichte von Rama und Bhagavatam von Shiva zu hören und sie hörte sie. Rama ist Dharma (Rechtschaffenheit) und seine Inkarnation ist eine Inkarnation der Rechtschaffenheit.
Ich bin sehr glücklich, euch alle hier zu sehen. Ihr kommt zu verschiedenen Veranstaltungen und meistens sind sehr viele Leute hier. Viele kommen auch aus dem Ausland um Swamiji zu sehen, und Swamiji spricht mit allen. Jedes Blinzeln der Augen ist ein Segen des Herrn. Dank Seiner Gnade sind wir am Leben. Jeden Morgen wenn wir aufwachen, sollten wir dafür dankbar sein, am Leben zu sein. Wir wissen nicht, wann wir die Schulden an die Erde in diesem Körper abgetragen haben. Bevor es vorbei ist, sollten wir spirituelle Übungen machen. Manche tun das, aber andere sind in weltliche Konflikte verwickelt.
Sie sind in ein Problem nach dem anderen verstrickt. Egal ob vier Kinder oder kinderlos, jeder hat Probleme. Ihr sucht Lösungen in Yantra und Tantra und engagiert euch in anderen Aktivitäten, wendet euch stattdessen an den Guru für eine Lösung.
1966/67 kamen die Leute in Tausenden aus der Nachbarschaft. Von Mund zu Mund verbreitete sich Swamijis Ruhm schnell. Damals war Prashna Ganapati aus Stein da, um Swamiji zu sagen, was jede Person brauchte. Als der Ruhm sich verbreitete, kamen die Leute aus allen südlichen Staaten. Swamiji war nicht einmal vorher zu diesen Staaten gereist. Damals verteilte Swamiji den Teertham (das heilige Kräuterwasser von der Puja) persönlich an alle Leute. Alles was hier passierte, war ein Heilungsprozeß, Musik, essen, singen.
1968/69 kam ein großer Doktor aus Vijayawada namens Krishnamurthy hierher. Tausende von Leuten waren seine Devotees, weil eine Dosis Medizin aus seinen Händen die Leute heilte. Er hatte eine größere Gefolgschaft als Swamiji. Eines Tages fand man bei ihm Kehlkopfkrebs. Er kam zu Swamiji und sagte: Ich bin ein paar Mal gekommen, um Dich zu sehen und zwischen zwei Besuchen wurde ich Dein Schüler. Ich habe nur ein Kind und ich möchte gerne solange leben, bis das Kind verheiratet ist. Ich sagte ihm, er würde solange leben bis er sich langweile. Ich weiss nicht, ob ich das aus Irritation sagte oder als ein Segen. Er ist erst kürzlich gestorben. Seine Kinder haben auch Kinder.
Viele beziehen sich auch heute noch auf Swamiji als Kesare Swamiji. Wir kochten damals 4 Eimer voll Tamarindreis (Tamarind ist eine indische Frucht mit säuerlichem Geschmack) und damit wurden 4000 Leute versorgt. Einige von den Senior-Devotees leben noch, andere sind gestorben, andere sind an einen anderen Ort versetzt. 80% der Leute, die hier leben, kommen zum Ashram. Ich wünsche es, dass die restlichen 20% auch kommen. Eines Tages ging Swamiji nach Vijayawada. Swamijis Auto hatte den Weg verloren und kam schließlich mit 24 Stunden Verspätung an. Als erstes ging ich zum Krishna Fluss, den Datta sehr gerne hat, und nahm ein Bad. Tausende von Devotees begrüßten Swamiji. Sie warteten 24 Stunden, um Swamiji zu empfangen. Damit begannen die Telugu sprechenden Devotees den Ashram zu überfluten. Bisher hatte Swamiji nur Kannada gesprochen. Wenn ich jetzt Kannada spreche, könnt ihr immer einige Ausdrücke in Telugu hören, wenn ihr genau hinhört. Unter den Telegu Devotees sind viele, die schon seit vier Generationen Devotees sind. Swamiji gibt denjenigen, denen Er den Namen gegeben hat, eine Goldmünze.
Um 6:40 geht die Sonne auf. Hattet ihr heute morgen Swamijis Darshan, der unmittelbar davor im Suvarna TV ausgestrahlt wird? Habt den Darshan, dann könnt ihr duschen gehen und den Fernseher laufen lassen. Das wird euch gut tun. Datta Darshan (die Geschichte von Dattatreya), Mahabharata und weitere heiligen Geschichten werden alle im Fernsehen gezeigt.
Datta akzeptierte offeriertes Essen und verteilte es unter den Hungrigen. Wenn wir hier Dattas Anblick haben, werden wir für sieben Generationen keinen Hunger leiden. Heute morgen fragte ich mich, wie ich euch heute wohl alle sehen kann. Mein Körper fiel wegen Fieber heute Nacht um. Alle wollten wissen, warum Swamiji trotzdem alle Leute aus Mysuru sehen wollte. Was gibt es da groß zu wissen? Während Festlichkeiten kommen so viele Leute von überall her, dass ich die Mysuru Devotees nicht sehen kann. Deshalb haben wir diese spezielle Zusammenkunft. Bis auf 1-2 Devotees, die nicht in Mysuru sind heute, sind alle gekommen. Swamiji möchte euch einen Schal und ein Raksha (oranges Bändchen für das Handgelenk, das uns schützt) geben. Akzeptiert anschliessend das Essen als Prasadam.
Die ganze Welt lädt Swamiji ein. Sie wollen, dass ich 10-15 Jahre dort lebe. Wir haben wunderschöne Ashramas in Haridwar und Rishikesh, wo Gandhi meditierte. Denkt an eine Stadt und ihr findet einen Ashram dort. Swamiji hat die Zeit nicht, alle Ashrams regelmässig zu besuchen. In Amerika haben wir einen riesigen Hanuman Tempel, wo 5000 Leute gleichzeitig den Anblick haben können. In Trinidad hat jeder Haushalt ein Foto von Swamiji. Es ist geplant, dass ich demnächst dorthin reise. Dort ist eine riesige Hanumanstatue und ein Fluss wie der Ganges, der dort Aripo Fluss heißt. Er erscheint wie ein Strom unter Büschen und sie glauben, Swamiji habe ihn entdeckt. An Shivaratri baden sie dort zu Tausenden. Die Leute dort sind verrückt nach Swamiji. Es ist ein armes Land und sie können nicht viel Geld geben. Ich gehe fast jedes Jahr dorthin, ihre Liebe zieht mich dorthin.
Normalerweise sind 1000 Telugu sprechende Leute und 25 Kannada Sprechende hier. Sagt mir, welche Sprache ich sprechen soll? Meine Mutter und ihre Vorfahren sprachen alle Kannada. Der Vater sprach Telugu. Er hatte auch viele Nachfolger, weil er den Leuten Medizin verteilte. Dieser Ashram gehört euch. Kommt weiterhin. Möge Gott euch und eure Kinder segnen. Möge Er sieben Generationen in eurer Linie segnen. Ich bitte die Muttergottes darum.
Die beiden Reden wurden von Sridevi ins Deutsche übersetzt, basierend auf der englischen Simultan-Übersetzung aus dem Live-Stream.