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Rede Sri Swamijis zu Mitternacht von Shivarathri

Rede Sri Swamijis zur Mitternacht von Shivarathri

am 5.3.2019

Namasshivayadbhuta vigrahaya te Namasshivayadbutha vikramaya te Namasshivaya-khila-nayakaya te Namasshivaya-mrta hetave namah Bedeutung : O Shiva ! Deine Form ist wunderbar. Deine Tapferkeit erfüllt uns mit absolutem Erstaunen. Du bist der Herr für das ganze Universum und auch der Herr der Befreiung. Dir, biete ich viele Huldigungen dar. Wie eine Gottheit die Verantwortung übernimmt, die Person mit Intelligenz zu überschütten, eine andere Gottheit die Verantwortung übernimmt, die Person mit Wohlstand zu segnen und noch eine andere Gottheit die Verantwortung übernimmt, ihn/sie mit Schönheit zu segnen, ähnlich die Gottheit, welche die Verantwortung übernimmt, das Lebewesen von weiteren Wiedergeburten zu befreien und welche der Herr aller anderen Gottheiten ist, als Maha-Deva oder Shiva genannt. Der Tag Seiner Inkarnation wird als Shivaratri gefeiert. An einem solch glückverheissenden Tag muss der Geist des Devotee ausschliesslich auf die Lotus-Füsse dieses Herrn fixiert sein und die Zunge sollte einzig damit beschäftigt sein, Seinen Ruhm zu preisen. Die Hände sollten ganz in Anspruch genommen sein Ihn zu verehren, während die Ohren damit beschäftigt sein sollen, von Seiner Herrlichkeit zu hören. Die Augen müssen Ihn trinken während der Intellekt ausschliesslich auf Ihn fokussiert sein soll. Wenn alle Sinnesorgane ausschliesslich mit Seinen Aktivitäten beschäftigt sind, wird Seine Gnade auf uns fallen und Er wird uns segnen durch Seinen liebenden Blick. Lord Shiva wird jenen äussersten Zustand über uns ausschütten, nach dessen erreichen nichts mehr zu erreichen übrig bleibt. In der alten Vergangenheit passierte es, dass der Herr der Liebe (kama) überheblich versuchte, seinen lüsternen Pfeil auf Lord Shiva zu schiessen, da er versuchte, Ihn zu erobern. Entgegen seinen Erwartungen, wurde er durch den Blick des Herrn zu Asche. Zu einer anderen Zeit versuchte der Herr des Todes, stolz über seine Vorherrschaft, das Leben des kleinen Markandaya, der völlig in der Verehrung von Lord Shiva vertieft war, an sich zu reissen. Verärgert über Yamas Kühnheit, stiess Lord Shiva Yama heftig vor die Brust, und zähmte so seine Arroganz. So stellte Er klar, dass Er der letztendliche höchste Herrscher der Zeit ist. In einem anderen Moment, als das gesamte Universum durch das kalakuta Gift durchdrungen war, waren die Einwohner aller drei Welten schwer geplagt. Es war keiner in der Schöpfung, welcher diesem Effekt etwas entgegen setzen konnte. Als Er diesen bedauernswerten Zustand der Lebewesen beobachtete und die Hilflosigkeit der anderen Himmlischen, die Situation zu korrigieren, trat der immer mitfühlende Lord Shiva vor. Flink fasste Er das Gift und schluckte es hinunter so leicht, wie jemand eine kleine Frucht schluckt. Er behielt dann das Gift in Seinem Hals. So ist es offensichtlich, dass es für diesen Herrn kein grösseres Ziel gibt, als die Welt und seine Einwohner zu retten. Beeindruckt durch Seine ausserordentlichen Taten, pries Ihn Mutter Göttin mit den Worten: O Lord! Ich bin stolz auf Dich, der du ewig damit beschäftigt bist, das Wohlbefinden der Schöpfung zu suchen. Von Dir inspiriert wünsche ich auch, engagiert zu sein, das Wohlbefinden dieser Schöpfung sicher zu stellen. Gestatte mir daher, die Hälfte Deines Körpers einzunehmen. Als sie so bat, gestattete der schuldlose Herr ihren Wunsch ohne eine Sekunde über ihren Wunsch zu überlegen. An diesem glückbringenden Tag, wird das Leben bereichert durch das endlose chanten des fünf-silbigen Mantra „Om Namah Shivaya". Er, der sich in der Form dieses Mantra manifestiert, verbrennt alle Sünden und erfüllt die Wünsche der Devotees. Ich biete Lord Shiva vielfache Huldigungen an, der alle Wünsche der Devotees zu allen Zeiten erfüllt, der ihnen Befreiung schenkt, der das Wesen des „Om" Mantra ist und welcher das Objekt der Meditation aller höchsten Yogis ist. O Herr aller Herren! Dir entbiete ich Ehrerbietung. O Höchster Herr! Dir entbiete ich Ehrerbietung. O Herr, der auf den Stier gestiegen ist! Dir entbiete ich Ehrerbietung. O Herr, der du dich in der Form der Silbe „Na" im fünf-silbigen Mantra (namah Shivaya) manifestierst. Dir entbiete ich Ehrerbietung. Ich beuge mich vor Lord Rudra, welcher der höchste aller Gottheiten ist, der den höchsten Geist besitzt, der sogar die schlimmsten Sünden zerstört so wie die Sünde, einen Brahmanen zu töten, und uns von allen anderen solcher Sünden befreit. Ich entbiete Huldigung diesem Herrn, welcher die Silbe „Ma" (im fünfsilbigen Mantra) als Seine Form hat. Ich entbiete Ehrerbietung dem Herrn Shiva, welcher die Verkörperung des Mitgefühls ist, welcher die Zuflucht für einen und Alle ist, welcher absolute Kontrolle über Seinen Geist und die Sinne besitzt, welcher der Beschützer aller Welten ist, dessen Gnade auf alle Kreaturen in allen Welten fliesst, welcher der beste von allen ist und welcher das einzige Wesentliche ist, das existiert. Ich beuge mich Ihm, der sich als die Silbe „Si" im fünfsilbigen Mantra (Namah-Shivaya) manifestiert. Ich entbiete Lord Shiva Ehrerbietung, der den Stier Nandi als Sein Gefährt behält, welcher die Schlange Vasuki als Schmuck um Seinen Hals trägt, und welcher Seine Frau Parvati als die andere Hälfte in Seinem Körper hat. Ihm, welcher sich als „Va" im fünfsilbigen Mantra manifestiert, beuge ich mich. Ich entbiete Lord Shiva Ehrerbietung, welcher alles in der Schöpfung durchdringt, welcher selbst-leuchtend ist, der ewig verehrt wird, der sich als jede symbolische Darstellung des Herrn manifestiert und der Verehrung für alle Seine verschiedenen Formen akzeptiert. Wieder und wieder beuge ich mich vor Ihm, der sich als das „Ya" des fünfsilbigen Mantra manifestiert. Der Fluss Ganges wird als Tripathaga angesprochen, d.h. er fliesst durch alle drei Ebenen des Daseins (Himmel, Erde und Unterwelt). Wisst ihr, dass er diesen einzigartigen Status nur der Gnade von Lord Shiva verdankt? In Seiner Inkarnation als der Zwerg Vamana, hat Lord Srihari den gesamten Kosmos mit Seinen Füssen gemessen. Als er das universelle Ei mass, durchstiess Sein Zehennagel die äussere Schale des Eis, was verursachte, dass der Fluss Ganges in das Universum einsickerte. Die Umgebung des Ganges ist ewig geheiligt. Diejenigen, welche in seiner Umgebung leben, sind gesegnet mit Reinheit und Sauberkeit. Da er mit dieser Tatsache vertraut war, hielt Lord Brahma den Ganges in seinem Wasserkrug zurück. Da sie von seiner Heiligkeit lernten, flehten die Himmlischen Lord Brahma an, und mit seiner Genehmigung hielten sie ihn in den Himmeln zurück. Die Dreieinigkeit, welche sein Fliessen nur in den Himmeln beobachtete, hielt dafür, dass es unkorrekt sei, den Bewohnern der Erde und der Unterwelten die Möglichkeit vorzuenthalten, mit Heiligkeit, Verdienst und Reinheit beschenkt zu werden. Sie benützten den Kaiser Bhageeratha als Werkzeug, um ihn vom Himmel auf die Erde zu bringen. Die Kraft des Ganges, der mächtig von den Himmeln herabströmte, schien die gesamte Erde zu überschwemmen! In diesem kritischen Augenblick trat Lord Shiva hervor und hielt ihn, welcher kräftig strömte, auf seinem Kopf. Ohne auch nur einen Tropfen herauszufliessen zu lassen hielt Er ihn fest in Seinen Locken und rettete dadurch die Erde davor, weggewaschen zu werden. Indem Er allmählich seine Kraft reduzierte, erlaubte Er, dass nur ein wenig Wasser auf die Erde floss. Von dem Moment an hat Mutter Ganges Glückseligkeit über die Bewohner der Erde und auch der Unterwelten verströmt. Durch diese Handlung, ihn zu verringern, hat uns Lord Shiva übermässig gesegnet. Dieser grossmütige Lord Shiva verschenkte all seinen Besitz an andere, während Er selber gekleidet blieb wie ein Bettler. Tatsächlich bleibt Er durch seine Kleidung ein Symbol opfernder-Natur. Dieser Lord, welcher ein Ozean von Mitgefühl und eine Verkörperung von Liebe ist, kann leicht erfreut werden. Er verströmt übermässigen Segen, unabhängig davon ob eine Person Ihn bewusst oder unbewusst verehrt. Indem Er all ihre Sünden zerstört, überströmt Er sie mit allen Formen von Glück und hebt sie empor. Om Namah Shivaya

 

 

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