Sri Swamiji am 25.12.20222022-12-29T17:00:52+01:00

Ausschnitt aus Sri Swamijis Rede am 25.12.2022 in Mumbai


Wenn wir das Tulabharam (ein Ritual, das an diesem Abend stattfand) mit Hingabe und reinem Herzen durchführen, wird der Herr sich in unserer Seele einnisten. Gott sollte immer der Herr unserer Seele sein, dann werden all unsere Unternehmungen gelingen.
Mit unserem Intellekt sollten wir immer Gottes Namen singen. Ein Mann fragte einmal, warum Gott soviele Namen habe, 108 Namen, 1000 Namen und so weiter. Jeder Name erlaubt einem bestimmten Devotee den Anblick Gottes. Deshalb sind diese Namen ewig.

Dieser Körper gehört Gott. Die Brahmanen chanten das Gayatri Mantra und füllen auf diese Art ihren Körper mit den Namen Gottes. All ihre Körperteile sind gereinigt durch die Namen Gottes.
Wir müssen unseren Körper reinigen. Unsere Gedanken sollen rein sein.
Dieser Körper ist ein Tempel. Es ist ein Tempel Gottes der laufen kann. Gott hat Seinen Platz eingenommen in dem Körper. Gott ist in uns.
Sei es in der Form von Rama, der Mutter Gottes, Hanuman …
Der Körper ist die Schöpfung Gottes, er ist nicht von Menschen geschaffen. Wir mögen sowohl unsere Arme als auch unsere Beine, wir bevorzugen nicht die einen vor den anderen. Es ist die Energie Gottes, die unseren Körper bewegt, ohne sie können wir uns nicht bewegen. Deshalb sollen wir den Körper rein halten. Wasche täglich die Haare, oder nimm wenigstens täglich ein Bad. Reinige jeden Tag alle Körperteile. Jeder Körperteil hat seine eigene Energie.

Gestern habe ich über geistige Reinheit gesprochen, heute spreche ich über körperliche Reinheit. Wenn der Körper rein ist, folgt die geistige Reinheit von selbst.
Ein Teil der körperlichen Reinheit ist gute sattvische Nahrung (sattva gemäss Yogapedia: Licht, Reinheit, Güte/Tugend). Alle wollen Frieden und Hingabe, aber ihr esst unreine Nahrung. Wenn ihr sattvische Nahrung zu euch nehmt, ist euer Geist friedlich und eure Handlungen sind sattvisch. Nehmt sattvische Nahrung zu euch und eure Handlungen werden ganz von selbst sattvisch.
Euer Karma ist eure Verantwortung. Gestern habt ihr etwas gegessen, das sich heute als Energie in eurem Körper ausdrückt.

Wir müssen das Karma verbrennen, das uns seit so vielen Leben begleitet. Macht kleine Bussübungen, singt ein paar Bhajans. Singt für 1 Stunde Bhajans, rezitiert für 1 Stunde die Bhagavad Gita, hört gute Musik, all das erleichtert die Last unserer Sünden.

Die Lehren von Datta Bhagavan sind sehr gut. Er ist der Gott aller Götter und der erste Lehrer (Adiguru), deshalb wird Er Deva Deva Guru genannt. Er ist Ramas Guru und ist ebenso Guru der Yadu Linie, der Krishna angehört.
Als Brahma mit dieser Schöpfung beschäftigt war, fragte Narada ihn, was dagegen zu tun sei, dass die Menschen wegen ihrer Laster immer sündigten. Deshalb schuf Brahma als erstes den Guru. Guru ist Brahma (schöpfendes Prinzip), Vishnu (erhaltendes Prinzip) und Shiva (auflösendes Prinzip). Er ist der Allmächtige, der Wünsche und Karma (das Gesetz von Ursache und Wirkung) zerstören kann.
Er ist tatsächlich Brahma, tatsächlich Vishnu und Shiva. Die drei Göttinnen sind immer bei Datta. Die vier Veden sind immer bei Datta, sie sind durch die vier Hunde dargestellt, die Datta immer begleiten.
Lord Datta ist Kamadhenu (die wunscherfüllende Kuh ) und Er ist Kalpavriksha (der wunscherfüllende Feigenbaum). Viele von euch haben Wünsche im Herzen und wollen viele Dinge tun. Ihr betet für die Erfüllung dieser Wünsche. Kamadhenu erfüllt all diese Wünsche.
Der Kokosnuss Baum ist wie ein Kalpavriksha. Die Kokosnuss enthält süsses Wasser, d.h. innen drin ist die Wahrheit. Aber es ist sehr schwierig, die Wahrheit zu sehen. Gott ist in uns, doch wir können Ihn nicht sehen. Er ist der unsichtbare Gott. Er lenkt alles. Er kontrolliert jedes Sinnesorgan.

Übersetzung ins Deutsche von Sri Devi, basierend auf der Übersetzung Archanas, die Sri Swamijis Reden jeweils während den Live-Übertragungen im Kommentar simultan ins Englische übersetzt.
Die Worte in Klammern wurden bei der Übersetzung ins Deutsche hinzugefügt.

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