Sri Devi Navaratri
Das Navaratri-Fest wird neun Tage lang gefeiert. Während dieser Tage wird die Göttliche Mutter in all ihren Erscheinungsformen verehrt. Sri Ganapathi Sachchidananda Swamiji führt uns durch diese Zeit mit Puja, Gebeten, Bhajans und Lektionen. Auf der Facebook Datta Peetham Webseite https://facebook.com/sgspage kann dieser Prozess verfolgt werden. Jeden Tag werden dort die aktuellen Bilder veröffentlicht und das Programm live übertragen. Später sind die Bilder auch auf der Datta Peetham Webseite zu sehen unter https://www.dattapeetham.org/events.
Eine wichtige Form der Verehrung ist das Nava Avarana Archana. Hier eine einige Details dazu:
Devi Navaratri, Erster Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Gowri Devi
Die Göttin Gowri Devi hat ihren Sitz im 1. Chakra (Farbe rot), dem Wurzelchakra, genannt MULADHARA CHAKRA, und herrscht über die Naturgesetze. Sie ist gleichermaßen das Atom und das Universum, sowohl Mikro- als auch Makrokosmos. Ihr Mitgefühl ist die Basis der Schöpfung.
Es ist gerade Ihr Mitgefühl, das jedem Atom Leben verleiht. Durch Ihr tiefes Mitgefühl mit der Menschheit dämpft Sie die Strafen, die uns durch die Natur in diesen Zeiten (Kali Yuga) erwarten. Sie beschützt uns vor allen Naturkatastrophen, Sie wäscht uns von Verschmutzungen rein und transformiert diejenigen, die in Ihr Zuflucht suchen. Durch Ihre immense Kraft, die Macht der Buße, kann Sie Schwarz in Weiß und Dunkelheit in Licht verwandeln. Indem wir Sie verehren, kann Sie aus einem Sünder eine göttliche Persönlichkeit machen. Wir erhalten Ihre Gnade durch unsere Hingabe (Bhakti Yoga) und göttlichen Dienst (Seva). Wir erreichen Sie durch unser Gebet (Worshipping).
Allein durch Ihre Gnade kann unser Planet Erde in ein Paradies reiner, fröhlicher und friedvoller Menschen verwandelt werden.
OM SRI MATA
Navaratri, Zweiter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Sri Raja Rajeshwari
Die Göttin Raja Rajeshwari ist die Königin des SRI SHAKRA. Sie sitzt über dem 7. Chakra (Scheitelchakra über dem Kopf) und im 2. Chakra, dem Sakralchakra (Farbe orange), genannt SVADISTANA CHAKRA.
Sie kontrolliert unseren Geist und unsere Sinnesorgane. Sie besitzt den Schlüssel zu Spirituellem Wissen. Sie hat drei Formen: der physische Körper (sthula shareera), der feine Astralkörper (sukshma shareera) und der Kausalkörper in archetypischer Entstehungsform von Mikro- und Makrokos-mos (vasana maya).
Sie verkörpert das reine Bewusstsein und sie ist die Kraft Brahmas (ein Aspekt der Trinität von Brahma, Vishnu und Shiva).
Sie ist die MUTTER DER LIEBE, DER GANDE UND DES ANMUTS. Sie verkörpert den göttlichen Wunsch, das Universum zu erschaffen um sich dann wieder in die Form des ultimativen Brahma zurückzuverwandeln. Das ist der göttliche Wunsch in seinen zwei Aspekten, d. h. die aktive Verbindung zwischen dem Schöpfer (1) und Seiner Schöpfung (2). Ihr zweifacher Wunsch ist die Basis für Liebe, der lebendigen Verbindung, die den Schöpfer mit Seiner Schöpfung verbindet.
Wir alle sind Kinder der Mutter Erde. Sie gibt uns alles, was wir brauchen: Möglichkeiten, etwas zu verändern, Spirituelles Wissen und schließlich die Befreiung (Moksha) aus dem Kreislauf von Leben und Tod (Wiedergeburt).
Sie ist Sat Chit Ananda
Wahres Wissen ist Bewusstsein von Glückseligkeit
OM SRI MATA
Navaratri, Dritter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Sri Durgi Lakshmi
Sri Durga Lakshmi sitzt im Solarplexuschakra, dem 3. Chakra (Farbe gelb), genannt MANIPURA CHAKRA. Sie hat den Charakter des Feuers, Ihre Farbe ist rot. Sri Durgi repräsentiert TAPAS, die Macht der Buße, die alle Sünden aufhebt. Die Göttin verzehrt alles Elend, Leid und Kummer, so wie das Feuer mit seiner Kraft alles verzehrt und transformiert. Gleichzeitig schützt Sie uns vor allen möglichen Gefahren und Ängsten. Dem Unwissenden verleiht sie göttliches Wissen. Sie befähigt uns, den weltlichen Ozean mit all seinen Verstrickungen zu durchqueren.
Indem wir die Göttliche Mutter in der Form der Göttin Lakshmi verehren, zeigt sich das in den menschlichen Verhaltensweisen.
Sie ermöglicht es uns, unser Verhalten zu verändern und unser Leben nach dem vierfachen Aspekt (den spirituellen Grundsätzen) auszurichten, nämlich:
Dharma = Ein Leben in Rechtschaffenheit zu führen
Artha = Ein Leben in Wohlstand zu verbringen
Kama = Befreiung von Wünschen zu erlangen
Moksha = Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt
und Tod zu erhalten
OM SRI MATA
Navaratri, Vierter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Meenakshi Devi
Meenakshi Devi (meena = Fisch, akshi = Augen)
Wenn wir über unser Herzchakra (4. Chakra, Farbe rosa) meditieren, meditieren wir automatisch über die Göttin Meenakshi Devi. Sie ist eine Expertin im Spiel verschiedener Musikinstrumente. Sie erzeugt dabei den göttlichen Klang, den wir durch tiefe Konzentration bzw. tiefe Meditation hören können (Kriya Yoga).
Sie fördert das spirituelle Wachstum all derer, die sich an Sie wenden. Sie ist die Schwester Lord Vishnus und Lord Shivas Gemahlin. Wenn Sie in der Form der Göttin Lakshmi erscheint, ist Sie die Trägerin und Hüterin der Schönheit und aller anderen guten Qualitäten.
Meenakshi ist die Göttin, deren Augen derer eines Fisches gleichen. Sie hat wunderschöne Augen, die so groß sind, dass Sie alle Ihre Kinder immer im Blick hat. In dem liebevollen Blick ihrer Augen drückt sich Ihre von Herzen kommende Fürsorge aus. Sie schaut immer wieder sanft auf uns genau so wie der Fisch, der sich liebevoll um all seine Jungen kümmert; er lässt sie in diesem weltlichen Ozean nicht alleine.
Durch Gebet und Meditation öffnen wir unser Herzchakra. Indem wir unsere Aufmerksamkeit von weltlichen Dingen abziehen und nach innen richten, vereinigen wir uns mit den Energien der Göttlichen Mutter. Im tiefsten Kern unseres Herzens (Heiliger Raum) kann das Licht der Göttlichen Mutter in tiefer Meditation geschaut werden (antar drshti).
Indem wir die Göttliche Mutter verehren,
können wir sicher sein,
mit Glück gesegnet zu sein.
OM SRI MATA
Navaratri, Fünfter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttinnen Sri Parashakti u. Sri Vishaalaakshi
(1) SRI PARASHAKTI (Panchami)
Diese höchste Kraft findet ihren Ausdruck erstmalig im Vishuddha Chakra (5. Chakra, Kehl Chakra, Element Äther, Farbe hellblau), dem Platz der fünf feinstofflichen Elemente Wasser, Feuer, Erde, Luft und Äther. Parashakti ist die Grundlage sowohl für das Universum (Brahmanda) als auch für den physischen Körper (Pindaanda). Diese höchste Kraft ist wahrlich überall, allgegenwärtig, alles durchdringend und allmächtig.
Durch SRI VIDYA (Vedisches Wissen, Wissenschaft, Weisheit, Erkenntnis) nimmt Parashakti unzäh-lige unterschiedliche Formen an. Vidja entspricht ungefähr jnana (Verstehen und Analysieren des Objektiven) und prajnana (die Erforschung der eigentlichen Natur des Seins und des Menschen). Sie ist die Kraft, die die verschiedenen Buchstaben des Sanskrit-Alphabets entstehen lässt (50 Buchsta-ben von “A” bis “Kscha” ). Um in den Genuss der Gnade von Parashakti zu kommen, ist der innere spirituelle Entwicklungsprozess (durch Mediation, Yoga, usw.) genau so wichtig wie die äußerliche Verehrung in Form von Ritualen. Während der Navaratri-Feierlichkeiten führt Sri Swamiji täglich eine Puja für die speziellen Aspekte der Devis (Göttinnen) durch. Während er die äußerliche Verehrung durchführt, geht die Verehrung auf der inneren Ebene kontinuierlich weiter und wirkt hinaus ins Universum. Das geschieht zum Wohl des Einzelnen und der gesamten Schöpfung. Indem wir Parashakti und das Sri Chakra, Ihren Hauptsitz, verehren, erlangen wir weltliches Wissen aber auch spirituelle Erleuchtung.
(2) SRI VISHAALAAKSHI (Shashti)
Durch Meditation auf das 5. Chakra (Ajna-Chakra) erscheint uns die Göttliche Mutter in der Form der Göttin SRI VISHAALAAKSHI. Der Name sagt uns, das Sie weite Augen hat. (Vishaala = weit, Akshi = Auge). Sie schaut auf alles und jeden, äußerlich und innerlich, im gesamten Universum. Sie sendet Ihre Botschaften im Stillen über das Ajna-Chakra hinaus in unser Bewusstsein (Gewissen). Sie befähigt uns, diese Botschaften im eigenen Bewusstsein in Empfang zu nehmen. Der bloße Anblick ihrer Gestalt reicht aus, um uns vor körperlichen, geistigen und spirituellen Problemen zu bewahren. Durch die Gnade und Segnungen der Vishaalaakshi Devi bekommen wir die Kraft, uns allem zu stellen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und die innere Ruhe und Balance mit Leichtigkeit aufrecht zu erhalten. Selbst Brahma, Vishnu und Shiva, nutzen Ihre Kraft, um im Sinne der Universellen Gesetze zu handeln.
Sie kontrolliert alles und jeden mit Ihrem Scharfsinn und ihrer Unterscheidungskraft. Sie verleiht einen kraftvollen Geist. Solch eine gereifte und hingebungsvolle Persönlichkeit nutzt der ganzen Welt auf Grund ihres Mitgefühls.
OM SRI MAATA
Navaratri, Sechster Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Saraswati
Saraswati, die Göttin des Lernens und der Weisheit, vermählte sich mit Brahma, dem Schöpfergott. Als seine Frau wird sie zur Mutter der gesamten Schöpfung. Das Wort “Saraswati” bedeutet: diejenige, die Essenz (sara) des eigenen Selbst (swa) gibt, ferner “die Fließende”. Saraswati repräsentiert einen immer fließenden Strom göttlicher Gnade. Sie steht auch für die menschlichen Fähigkeiten zu denken und zu unterscheiden. Sie verkörpert alles Wissen, einschließlich der Künste und Wissenschaften. Als Personifikation vollendeter Weisheit verleiht sie ihren aufrichtigsten Anhängern diese höchste Weisheit.
Wir beten zur Göttin Saraswati, wenn es um weltliches und spirituelles WISSEN geht. Durch Ihre Segnungen können wir erfolgreich lernen und uns Kompetenzen in Kunst- und Naturwissenschaften aneignen.
Sie verweilt im SOMA Chakra (Mondzentrum) über dem Ajna-Chakra (6. Chakra, Farbe blau/violett), das auch als Geburtsort von Lord Indra sowie als “Drittes Auge” bezeichnet wird. Es wird ebenfalls “Hamsa” genannt. Hamsa (Sanskrit) bedeutet Schwan oder Gans; der himmlische Schwan. Der Schwan ist Brahmas Gefährte und soll die Fähigkeit besitzen, Milch von Wasser zu trennen und dann nur die Milch zu trinken. Gemeint ist die Fähigkeit spiritueller Unterscheidungskraft, die das Geistige vom Materiellen trennen kann. Der Schwan ist mit seinen vollkommen weißen Federn ein Symbol der Reinheit. Es heißt auch, dass er zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann, d. h., das Recht annimmt und das Unrecht zurückweist. Hamsa ist eine Bezeichnung für die Seele, entweder in ihrem höchsten Aspekt oder als wandernde Individualseele (jivatman).
Die Göttin Saraswati stellt das So-`ham-Prinzip dar (wörtl: “Er (ist) ich”), d.h. absolute Reinheit und Perfektion. In diesem Mantra steht nicht das Ich sondern Er an erster Stelle. Damit wird ein Bewusstseinszustand beschrieben, in dem sich die begrenzte Persönlichkeit dem ewigen Selbst, welches im innersten Herzen wohnt, überantwortet hat. Die spirituelle Seele ist an sich ewig mit Gott verbunden. Dieses Mantra, das eine der heiligen Formeln des nicht dualistischen Vedanta ist, beschreibt die Bewusstwerdung dieser ewigen Verbindung. So-`ham ist eine Repräsentation des Prozesses der Ein- und Ausatmung und geht bei einer Vertiefung in OM über.
Saraswati hält in Ihren vier Händen ein Buch, die Sphatika Mala, einen Papagei und die Veena (indische Laute). Diese vier Gegenstände stehen symbolisch für Spirituelles Wissen. Die Künstler geben Saraswati verschiedene symbolische Gegenstände in ihre Hände.
Lasst uns all unser Karma zu Ihr bringen und um Reinheit und Perfektion bitten. Durch Ihre Gnade zieht Sie uns immer näher zu sich heran und wir werden uns unserer eigentlichen Persönlichkeit, unserer wahren Form immer bewusster.
OM SRI MAATA
Navaratri, Siebter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Chandi Devi
Sie ist die Form der unermesslichen Zeit. Sie ist die Energie hinter jeder Anstrengung und Bemühung und jedem Ritual. Sie ist die reine Willenskraft (Icchashakti) und die Kraft der Taten (Kriya-shakti).
Ihre Mission ist es, die Dämonen zu töten, unsere inneren Feinde zu vernichten (z.B.: Stolz, Hochmut, Neid, Eifersucht, Hass, Ego, usw.) und unsere Rechtschaffenheit zu schützen.
In der Form der Kali Devi ist sie der gefürchtete Aspekt der Höchsten Gottheit des Sri Chakra. Wir sehen Chandi immer mit rotunterlaufenen Augen und ärgerlich. Sie trägt verschiedene Waffen bei sich, um die verschiedenen Dämonen zu töten. Kali ist ein Name für parvati in ihrem zerstörerischen, schreckenerregenden Aspekt. Sie gilt als Zerstörerin der Unwissenheit, der Täuschung und des Todes, als Gewährerin von Weisheit und Befreiung.
UNSERE UNVOLLKOMMENHEITEN WERDEN
ALLEIN DURCH SIE WIEDER GERADE gerückt
In Gefahrenzeiten dient und rettet sie
fromme Menschen und schützt sie.
Ein anderer Aspekt dieser Göttlichen Mutter ist das OMKARA. Eine Repräsentation des Urklangs, der ersten Schwingung der Schöpfung, der Essenz des Veda. Sie ist die Quelle des Klanges, des gesamten Universum auch bekannt als PRANAVA, (die Lebensschwingung, die das Universum erfüllt und ohne Anstrengung aus der Stille hervorkommt. Alle Veden und Schriften sind aus diesem höchsten Klang, dem OMKARA, heraus entstanden. OM kann als eine Bezeichnung des universellen brahman oder als eine Klanginkarnation des Herrn verstanden werden.
OM SRI MATA
Navaratri, Achter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Shakti Durgi
Die Göttin Shakti Durgi ist die konzentrierte ultimative Kraft der Göttlichen Dreiheit von Brahma, Vishnu und Shiva (trimurti, adj. = dreigestaltig), welche die Prinzipien von Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung symbolisieren. Diese drei sind Aspekte der einen göttlichen Wirklichkeit, des höchsten Herrn, der transzendental über allen Wandlungsprozessen steht.
Entsprechend des Wunsches von Brahma, Vishnu und Shiva, handelt Sie mit der vereinten, dreieinigen Kraft und tötet die höchsten Dämonen.
BRAHMA VISHNU SHIVA
Schöpfer Erhalter Zerstörer
Generator Operator Destroyer (GOD = Gott)
Shakti bedeutet Kraft, Macht, Fähigkeit, göttliche Energie und Stärke.
Unter Shakti wird oft die Kraft des Werdens verstanden, die wesensmäßig untrennbar verbunden ist mit der höchsten göttlichen Persönlichkeit. In Gott verschwinden die relativen polaren Gegensätze; Er umfasst beide Prinzipien und offenbart in Shakti das unendliche Spiel seiner Energien (Leela). Shakti ist in speziellerem Sinn oft ein Name der Gattin Shivas.
Durgi bedeutet Göttliche Mutter.
Unter dem Namen Uma Haimavati (“vom Himalaya stammend”) gilt sie als die Tochter Himavats (Schneegipfel/Himalaya). In dieser Form kann man Sie als Symbol für die Kraft, die vom höchsten Gipfel herabsteigt, verstehen. Als Tochter der ganga (eigentlich: die Ganga) ist Sie die Kraft des heiligen Flusses Ganges, welcher der Überlieferung zufolge durch die langen, wallenden Haare des Gottes Shiva von den himmlichen Welten auf die Erde gekommen ist. Ein Bad in der Ganga soll den Menschen von den Wirkungen seiner vergangenen Taten befreien.
In der indischen Mythologie ist jede Gottheit an ihrem “Reittier” zu erkennen. Wir sehen die Göttin Durga immer auf einem wilden Löwen reiten; dabei hält Sie verschiedene Waffen in Ihrer Hand.
In Ihr wohnt das Feuer, der Kern des Höchsten Wissens (Spiritual Knowledge). Mit Ihrem Finger zeigt Sie nach oben und ermahnt alle, den Weg der Rechtschaffenheit zu gehen!
OM SRI MATA…OM SRI MATA…OM SRI MATA
Navaratri, Neunter Tag, Anbetung und Verehrung der Göttin Poornakala Rajarajeshwari
Ihr ultimativer Triumph bedeutet Hoffnung und Freude für die ganze Welt!
Heute feiert Sri Swamiji den großen Sieg der Göttin Sri Rajarajeshwari und die Vertreibung von Dunkelheit und Ignoranz. Durch Ihre Gnade wird das Ego (unsere Ignoranz) verschwinden. Während dieser Navaratri-Feiertage hat Sri Swamiji unendlich viel Buße getan zum Wohl der ganzen Welt, und uns alle in diesen Prozess mit einbezogen. Nava bedeutet “Neun”, jedoch auch “Neu”. Ratri bedeutet “Nacht”. Die Nacht, die Erneuerung in das Leben derer bringt, die die Göttliche Mutter verehren. Das Fest wird im Monat September/Oktober begangen (Ashwajuja). Der Monat, an dessen Vollmond der Ashwini Stern am Himmel steht, nennt sich Ashwajuja. Nach dem indischen Mondkalender wird der Name Ashwajuja vom Stern Ashwini, welcher der erste Stern der 27 Sternen-Konstellationen ist, abgeleitet. Das Fest beginnt am Neumondtag desselben Monats.
Um die Gnade der Göttlichen Mutter in das Leben der Menschen zu integrieren, verehren wir Sie in verschiedenen Formen (z.B. 9 Göttinnen während Navaratri) auf der Grundlage der vedischen Astrologie. Als Verkörperung der Zeit ist sie die Göttin Kali. Dem Spirituellen Sucher erscheint Sie als Saraswati. Derjenige, der Wohlstand und Erfolg wählt, betrachtet Sie als Göttin Lakshmi. Als Erhalterin und Stütze des Universums ist Sie Raja Rajeshwari Devi. Sie ist die Kaiserin aller Welten und Ihr Palast ist das Sri Chakra.
Sri Swamiji sagt:
“Meine Methode unterscheidet sich extrem von anderen. Es gibt keine Zeugen und kein Beispiel. Ich praktiziere Tapas (eine Form spiritueller Praxis, die eine höhere spirituelle Disziplin erzeugt), zum Nutzen der ganzen Welt!”
Lasst uns um die Gnade unseres SADGURU bitten, der während der gesamten Feierlichkeiten die Energien der verschiedenen Göttinnen verkörpert und der niemand anderes ist als Sri Devi selbst. Sadguru bedeutet: “Der vollkommene Lehrer, der die Erleuchtung erlangt hat und eins mit der göttlichen Realität geworden ist. Er ist fähig, den Weg zu weisen der zur Verwirklichung der Wahrheit führt. Ihm sind die Hindernisse bekannt, die sich auf dem Weg einstellen können; denn er ist selbst durch alle Stufen der Erfahrung gegangen.”
OM SRI MATA…OM SRI MATA…OM SRI MATA
Text: Parvati Guentensperger
Deutsche Übersetzung und Ergänzung: Nicole Müller und Shri Valerie