Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Karma Yoga

Karma Yoga

"Wenn sich ein Suchender einen Schritt auf Gott zubewegt, wird Gott ihm zehn Schritte entgegenkommen"

Karma Yoga ist der Yoga des Handelns, der Yoga der Tat.

Er ist eine weitere Methode, die Sri Swamiji zur Entwicklung der emotionalen und geistigen Reife empfiehlt. Er ermuntert die Menschen, sich im Interesse der Gemeinschaft und der Gesellschaft zu engagieren, Kraft und Mittel einzusetzen, ohne dabei einen materiellen Gegenwert zu erwarten, wie Lohn, Ruhm, Ehre, etc.
In diesem Sinne sind die verschiedenen sozialen Aktivitäten nicht nur für die Empfangenden sondern auch für die Unterstützenden förderlich. Sri Swamiji ruft in diesem Zusammenhang oft auf, 'seva' (Dienst) zu tun.

In der Bhagavadgita (3.19) empfiehlt Krishna seinem Schüler Arjuna: 'Deshalb vollbringe stets die Handlung, die zu tun ist, ohne daran zu hängen; der Mensch erreicht nur dann das Höchste, wenn er Taten ohne Verhaftung vollbringt.'

Diese Haltung bezüglich des Handelns bezieht sich auch auf die Alltagspflichten, die jeder Mensch dem 'svadharma' (seinem persönlichen Lebensauftrag) gemäß zu erfüllen hat.

Während der vedischen Zeit wurde mit Karma das Ausführen von Ritualen ('homas' oder 'yajnas', sogenannte Feuerrituale) bezeichnet, eine Tradition, die auch heute noch sehr lebendig ist. So werden sie auch im Ashram von den Priestern täglich durchgeführt.

 

 

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