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Schweiz, 23.08.2004

Schweiz, 25. August 2004

"Nada Prasara Europa Tour 2004"

Rede Sri Swamijis am 25. August 2004 im Gwatt-Zentrum/Schweiz

Wir finden das ganze Universum in unserem Körper, alle Planeten. Seid vorsichtig mit euerm Körper, aber seid nicht zu verhaftet mit euerm Körper. Im Veda steht: nicht depressiv sein, keine Tiefs. Wir brauchen den Körper für einen guten Zweck. Wir brauchen Moksha, um Befreiung zu erreichen, aber oft gehen wir in die andere, in die falsche Richtung. Unser Körper ist ein Wunder. Wenn ihr deprimiert seid, geht es hinunter, wenn ihr positiv seid, geht es hinauf. Wir haben nur eine kurze Lebensspanne von etwa hundert Jahren. Also sollten wir möglichst das Beste machen, um nach oben zu gehen. Die Violine macht manchmal lustige Klänge, komische Klänge. Aber diese gehen in unseren Körper hinein. Wenn wir unseren Körper öffnen könnten, würden wir auch solche Klänge hören, wie wir sie von der Violine hörten. Und Hans hat jetzt unseren Körper geöffnet, er hat ihn operiert, manchmal komisch, manchmal sehr wohltuend. Das ist das Nada-System, das universelle System. Alles ist ein musikalisches System.
Sri Swamiji ist glücklich, wieder in der Schweiz zu sein und uns alle hier zu begrüssen. Er sagt, wir seien seine Verwandten; erst dann sind wir seine Freunde, und dann sind wir seine Devotees. Langsam wachsen wir gemeinsam. Nun sind wir eine ganze Woche zusammen, und das ist eine gute Gelegenheit für alle, uns ein gutes Wissen anzueignen und zusammenzusein mit Swamiji, mit Bhajan-Gesang zum Beispiel.
Heute ist ein spezieller Tag. Heute ist Narahari Teertha Day. Narahari Teertha war Sri Swamiji's guter Freund, sein Guru, sein Vater. Narahari Teertha hat oft gelacht, wollte nie etwas von jemandem. Er war kein gewöhnlicher Pandit, ein Gelehrter. Sein Vater und Grossvater waren beide Sanjasins, es ist eine spirituelle Familie gewesen. Er kannte viele Menschen, Bauern, einfache Menschen und er gab ihnen alles, was er hatte. Er lief ganz viele Kilometer am Tag und verteilte alles, was er hatte. Sri Swamiji hat vieles von ihm gelernt. Narahari Teertha war immer sehr gesund. Als er dann im hohen Alter starb, sass er einfach da und sang: Ohm Namashivaya. Er bat seine Tochter, Swamiji zu holen, und als Swamiji kam, lachte er nur und sang Ohm Namashivaya und dann ging er. Narahari Teertha war Swamiji's Guru, bester Freund. Er bittet darum, dass wir gesegnet werden von seinem Freund, seinem Guru. Swamiji denkt, dass Narahari Teertha die Schweiz sehr geliebt hätte. Er sprach auch immer von Amerika, Europa, Deutschland, Schweiz. Swamiji hat ihm angeboten, mitzukommen, aber er sagte nur: das ist dein Job, geh du nur. Seine Aufgabe sei es, für ihn zu beten. Sein Reichtum waren die Japas, die Gebete, die er nach einer gewissen Zeit Sri Swamiji darbrachte. Eines Tages kam er und sagte: ich habe Zweihunderttausend für dich, und alle meinten, er meine Rupees, Geld. Aber Swamiji war klar. Es waren Japas, Gebete. Oder sogar eine Million wollte er einmal bringen nach einer gewissen Zeit. Er gab seinen ganzen Besitz, die Japas, Swamiji zu Füssen. Den ganzen Verdienst schenkte er Swamiji. Lasst uns verbeugen vor Narahari Teertha, diesem grossen Yogi. Es gibt sehr viele Geschichten über ihn, und vielleicht gibt es eines Tages ein kleines Büchlein. Diese Süssigkeiten, die ihr hier seht, liebte Narahari Teertha sehr. Und darum hat Sri Swamiji sie machen lassen von einem Devotee, und ich nehme an, sie werden uns auch geschenkt.

Jaya Guru Datta

Übersetzt von Dana Gita und geschrieben von Nahusha.

 

 

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