Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Pujya Sri Swamijis Rede am 31. Dezember 2003

Pujya Sri Swamijis Rede am 31. Dezember 2003

Seid nicht begierig, mit Swamiji ziemlich oft zu sprechen. Besucht den Ashram und nehmt an den Programmen teil.
Ein Idol (Vigraha) entwickelt Selbstkontrolle (Nigraha), und danach wird euch Segen (Anugraha) gegeben. Der Herr erscheint euch in der Form einer Steinstatue, um euch Disziplin einzuimpfen. Die Höchste Seele ist Alles- durchdringend.

Lasst uns an das Ashram-Gebet, Shiveti Shoureti, erinnern, in dem wir die Strophe Aranya Madhye... finden. Das bedeutet, dass Gott im Wald existiert, auf den Gipfeln der Berge, am Ufer des Flusses, in den Seen und in allen Häusern. Die einzige Göttlichkeit hat verschiedene Namen. Devotees beten sie mit verschiedenen Methoden an. Er ist in den Elementen der Natur, und in der Sonne, im Mond etc.

Ein grosser Telugu-Poet namens Potana erwähnt dies im Buch Bhaghavatam als „Indugaladanduledani...“: Gott ist dort (Andu), hier (Indu) und in der Verbindung (joint) (Sandhi). Gott ist am Anfang, in der Mitte und am Ende des Flusses – hier bedeutet Fluss der Strom des Lebens. Wir müssen Unsterblichkeit (amarathva) erreichen und nicht Tod (Maranam).

Wir finden, dass der Tod den physischen Körper ergreift und nicht die Seele (Atma). Yama (der Gott des Todes) ist Prana (Lebensenergie). Folglich schadet oder verletzt Yama nicht die Seele oder die Lebensenergie. Ein Beispiel ist, dass Feuer nicht Feuer verbrennen kann, sondern nur Materialien, wie Metall. Demgemäss zerstört das Feuer die Form des Materials. Wenn Yama (der Gott des Todes) einen Körper ergreift, verbindet sich das Leuchten im Sterbenden mit dem Licht von Yama.

„Neeru pallamerugu“ ist ein populäres Sprichwort in Telugu. Das bedeutet, dass Wasser nach unten fliesst. Hingegen, wenn es keine Möglichkeit gibt, zu fliessen, was passiert dann? Das Wasser verbindet sich mit den anderen Elementen, z.b. durch Verdampfen, durch Versickern in der Erde usw.
Wir sagen, es habe nicht genug Regen. Wir fällen die Bäume. Wir entfernen die Wälder im Namen der Urbanisation und Industrialisierung. Wir lassen nicht einmal eine kleine Tulasi-pflanze zu Hause wachsen. Wir sagen, es habe kein Erdreich, da wir in einer Wohnung im zweiten oder höheren Stock wohnen. Wenn eine Person stirbt, verbinden sich die fünf Elemente des Körpers mit den Feuerelementen ausserhalb.

Ein Beispiel von Habgier und Geiz ist , dass wir uns sehr leid tun, wenn wir unsere Schuhe verlieren. Man darf nicht die Schuhe anderer gebrauchen. Die Sohle des menschlichen Fusses ist sehr bedeutend. Gebraucht „Narayana Tailam“ für die Massage der Füsse. Drückt die Sohle des Fusses mit dem Daumen und einem Finger. Während ihr presst, hört Swamiji’s Musik in geringer Lautstärke. Diese Behandlung könnt ihr anwenden bei Nacken- oder Rückenschmerzen.
Wenn ihr irgendwie Geld verliert, strengt euch an, das Geld zurückzuerhalten. Aber überanstrengt oder sorgt euch nie, wenn ihr es nicht zurückerhalten könnt. Lasst euch nicht aus der Fassung bringen.

Betet innerlich zu Swamiji. Entwickelt Vairagya (Gelassenheit).

Jaya Guru Datta


Übersetzt durch Egon und Trudi Hürlimann

 

 

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