Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Sri Swamijis zweite Rede am 8. August 2003 in Minn

Sri Swamijis zweite Rede am 8. August 2003 in Minn

Nada Prasara Tour 2003

Sri Swamiji singt „ Ganapathy Bhajan“

Sri Swamiji singt „Maata Maheshvari Mantra Nilayeshvari“
Und fährt fort zu singen, indem er die Sanskrit - Buchstaben in den Bhajans durch „ABC Varga Ruupe Amba“ ersetzt
„DEF Varga Ruupe Amba“

Ich denke zurück an den August 1976 an der 31st Street in Manhattan New York.
Ein Weiser kam heute morgen hierher zur Sri Chakra Puja. Sri Swamiji sang diesen Bhajan an jenem Tag in New York. Ich sang für ihn.
Dieser Bhajan sagt, dass alle Buchstaben in der Sprache die Inkarnation der Mutter Göttin (der Göttlichen Mutter) ist. Verständigung ist sehr wichtig. Die Sprache ist wichtig. Töne sind noch wichtiger. Bevor Töne kamen, waren Mudras die Methode der Verständigung. Wenn ihr die Puja beobachtet, könnt ihr Swamiji viele Mudras machen sehen. In Indien hat macht man viele Mudras im Tanz. Die Kathakali Form des Tanzes gebraucht die Mudras sehr häufig. Es sind Zeichen der Verständigung mit dem Herrn. Selbst taube und stumme Menschen verständigen sich mit Mudras. Auch heutzutage sprechen und kommunizieren Menschen ihre Liebe mit Augenkontakt. Ältere können das nicht verstehen. Nur der Junge und seine Geliebte können das Signal verstehen und entziffern. Sie können sogar den Zeitpunkt und den Treffpunkt mit ihrer stummen Sprache mitteilen. Es ist sehr interessant.

Vaak bedeutet Ton. Der Kehlkopf in euerm Hals ist ein sehr wichtiges Organ. Achtet darauf. Wenn ihr nach Deutschland geht, hat es nicht viele, die englisch können. Sie sprechen nur deutsch und sie lieben ihre Sprache sehr. Deshalb kommt euch die Zeichensprache zu Hilfe. Eine Sprache zu lernen, ist eine interessante Möglichkeit. Lernt eine neue Sprache. Es macht euch viel Freude. Wenn ihr interessiert seid, könnt ihr leicht lernen. Wenn ihr eine neue Sprache liebt, wird es leicht sein, sie zu lernen. Viele europäische Devotees, welche in den Mysore Ashram kommen, können im allgemeinen Telugu und Kannada unterscheiden. Viele haben sogar Sätze in Kannada gelernt, um sich im Ashram zu verständigen.

Swamiji spricht viele Sprachen, aber nur in einer kindlichen Art, weil ich den Menschen etwas mitteilen will. Ich will sie nicht mit meinem ausgefeilten Sprachstil beeindrucken. Gelehrte dieser Sprache mögen mich nicht verstehen. Aber einfache Leute werden mich verstehen. Wenn du hungrig bist, wird selbst eine kalte Mahlzeit geschmackvoll sein. Wenn du halbhungrig bist, wirst du nur nach einer warmen Mahlzeit Ausschau halten.

Dieses Maata Maheshvari ist ein einzigartiger Bhajan. Ich machte 1976 eine Langspielplatte mit diesem Bhajan in New York. Damals sang ich diesen Bhajan in einem New Yorker Radiostudio. Helfgott, Michel James und Ramana John Laird waren dabei. Als ich 1976 das erste Mal in die USA kam, waren noch 10 Andere dabei. Als wir aus dem Flughafen herauskamen, waren die Leute, die uns hätten abholen sollen, nicht gekommen. Jedermann war schläfrig. Wir hatten nicht viel Geld dabei. John Laird war zum Flughafen gekommen. Er war mein alter Student und er hatte gehört, dass Swamiji komme und kam zum Flughafen. Jemand hatte das Geld aus Swamiji’s Tasche am Flughafen gestohlen. Radhakrishna war damals ein junger Knabe. Ramana (John Laird) nahm uns mit zu seinem Haus und gab uns ein kleines Zimmer. Wir waren alle schläfrig und es herrschte Verwirrung. In dieser Situation könnt ihr euch unsere traurige Lage vorstellen. Wir sassen in einem Zimmer und begannen zu singen.
Sri Swamiji singt „Maata Maheshvari Mantra Nilayeshvari“
ABCD Varga Ruupe Amba“.

Die ganze Nacht sangen wir Paahi Pahi Gajanana und Maata Maheshvari.
Der Nachbar Michel Helfgott war ärgerlich und wollte sich bei der Polizei beschweren. Er war in der Nacht gestört. Er dachte, dass jemand diese elf Affen in die USA gebracht habe. Er hörte eine Weile zu und er muss sich gedacht haben:
„Wer ist dieser Kerl, der so gut singt“. Er erkundigte sich dann bei Ramana und fragte, ob er das Singen Swamiji’s aufnehmen könne. Er wurde dann ein guter Freund. Er nahm Swamiji in sein Haus und kümmerte sich um Bad und Essen. Dann gingen wir, ohne richtig geschlafen zu haben, zur Radiostation. Mit grossem Enthusiasmus und glücklich eilten wir zur Radiostation. Dann entdeckten wir, dass wir kein Tabala oder Harmonium mitgebracht hatten. RK Swamy war der Harmoniumsspieler.

Sri Swamiji singt „ Tommidi Vidhamula Bhakti“

Es gibt neun Stufen in diesem Prozess der Hingabe. Gemäss Narada sind dies neun Stufen zum Pfad der Hingabe.

Lord Shiva, der während der PRALAYA Tänze sang und die dort ausgedrückten Gedanken sind in der Form dieses Bhajan.
Sri Swamiji singt „Dishi Dishi Sam“

Dieser Bhajan ist eine nette Unterhaltung zwischen Lord Shiva und Sri Swamiji. Ich hoffe, ihr habt es verstanden.

Ich sehe nun, dass die Person, für die ich diesen Bhajan „Maata Maheshvari“ sang, gerade gekommen ist. Lasst mich diesen Bhajan für ihn noch einmal singen.

Sri Swamiji singt „Maata Maheshvari Mantra Nilayeshvari“.


Jaya Guru Datta


Übersetzt von Egon und Trudi Hürlimann

 

 

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