Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Sri Swamijis Rede am 29. Juli 2003 in Dallas, Texa

Sri Swamijis Rede am 29. Juli 2003 in Dallas, Texa

Nada Prasara Tour 2003

Viele grosse Zivilisationen haben sich in der Nähe von grossen Flüssen entwickelt. Es wurde gesagt, dass das Baden in diesen Flüssen die Sünden beseitige. GANGA PAAPAM CHANDRA PAAPAM - SADGURU TAAPA PAAPA NIVARAKA. Es bedeutet, dass das Baden im Ganges von den Sünden befreie. Sich im Mondlicht zu „wärmen“ beseitigt die Hitze im Körper. Der Guru beseitigt sowohl die Sünden als auch die Hitze in euch. Der Guru ist wie der Vollmond. Der Körper hat viele Leiden, solche die ihr fühlen könnt und viele Leiden, die ihr nicht fühlen könnt. Das interne Arbeiten des Körpers ist ein Mega-Geheimnis. SAMSAARAM DUKHAMAYAM (die Abfolge von Geburt und Tod ist eine Plage?). So wird das Leben durch diesen Körper geführt. Das Leben hat zu viele Sorgen für diesen Körper. Zuerst habt ihr Probleme mit dem Studium, dann mit der Heirat und schliesslich mit den Kindern. Dann kommt das Problem, dass die Kinder versorgt sind. Danach habt ihr das Problem mit den Eltern. Visa Problem, Green Card Problem. Anstellungsproblem etc. Das Gemüt ist dauernd beschäftigt. So, SAMSAARAM ist Dukhamayam. Das Leben hat aufgehört, Befriedigung zu geben. Ihr wollt mehr Geld. Selbst Billionaire wollen mehr Geld. Sie sind nie zufrieden, wollen das eine Dinge oder das andere. Ihr seid aufgebracht und habt viele Fragen. So, wann immer ihr einen Guru trefft, bestürmt ihr ihn mit Fragen. Armer Guru. Er ist ein unglücklicher Bursche. Ihr alle seid SAMSAARIS - habt Familie. SANYAASI DUKHI. Der Sanyasi (bindungslos) ist in Sorge. Er kann einfach und ganz glücklich aussehen. Aber im Innern ist er in Sorge. Ihr Menschen mit Familie erhaltet irgendwie ein kleines bisschen Glück. Der Sanyasi aber muss sicherstellen, dass das Ego nicht in ihn hineinkommt. Er muss aufmerksam sein, immer.

Das Rad der Samsara (Wiedergeburt) hört nicht auf. Es dreht sich fortwährend. Wir müssen so viele Geburten schon hinter uns haben, so viele Namen, so viele Länder. Gestern fragte mich jemand „warum können sich die Menschen nicht daran erinnern, was sie im letzten Leben waren?“ Nun, was ist darauf zu sagen? Gott will sicherstellen, dass ihr euch an nichts aus dem letzten Leben erinnert. Wenn ihr euch daran erinnert, was ihr im letzten Leben wart, kann euer Hund die Tante aus dem letzten Leben sein. Gott ist sehr gescheit. Wenn ihr euch erinnern könntet, wäre die Welt in Chaos. Das ist Maaya (Illusion). Darum sollten vergangene Leben nie erforscht werden. Denkt an das gegenwärtige. Denkt nicht einmal an das zukünftige. Wir können nie wissen, wo wir im nächsten Leben sein werden. Also müht euch nicht zu sehr ab. Respektiert den Körper. Müht euch nur 20% ab. Nehmt das Leben leicht. Das ist nicht ein dauerndes Drama. Nehmt es 80% ruhig. Freut euch am Leben indem ihr über Brahma Jnana (das Wissen über Brahma) nachdenkt. Macht nicht wieder den Fehler indem ihr in den Kreislauf fallt. Seid vorsichtig.

Wenn ein Kind geboren ist, schreit es „KIM“. Die Bedeutung in Sanskrit ist „warum, warum, warum“. Es schreit warum, weil es traurig ist, warum es wieder hierher zurückgekommen ist. Dieser Schrei dauert nur ein paar Momente. Es ist traurig ( JEEVI der Mensch). Aber die um es herum sind glücklich, dass ein Kind geboren ist. Wer weiss, welche Gedanken die Menschen um es herum haben. Der Vater mag in Sorge sein, dass es das 5. Kind ist. Die Mutter mag bekümmert sein, dass es ein Junge ist, während sie doch ein Mädchen wollte. Etc. Etc. Andere Verwandte mögen sich fragen, wem das Kind ähnlich sieht. In diesen massiven verwirrenden Gedanken mag sich das Kind wundern, warum es hier ist. Wenn er tot ist, ist der Mensch (Jeevi) glücklich, während die andern um ihn herum weinen. Der Mensch (Jeevi) ist glücklich, dass er dieser massiven Verwirrung des Lebens und der Schuldenlast entkommen ist. Nur selten hängt ein Mensch an etwas und weint während er stirbt. Heute ist Bhagavan (der Präsident des Mandir, der kürzlich verstorben ist) ist glücklich, dass Swamiji hier ist. Er ist in meinem Herzen. Heute bin ich nicht in Stimmung zu sprechen. Lasst mich ein paar Bhajans singen. Ich will etwas in Erinnerung an Bhagavan geben.

Während er dies sagte, materialisierte Sri Swamiji Vibhooti aus einer Blumengirlande.

Sri Swamiji singt „Jai Jai Ganapathy Mangalakaari“
Sri Swamiji singt „Datta Tumahi Mata Pita“
Sri Swamiji singt “Raamam Raamam Raghu Raamam”
Sri Swamiji singt “Paavo Sharana Saamba Sharana Ki”
Sri Swamiji singt “Kaayena Vaacha Manasendriyeirva”
Sri Swamiji singt den Kakadarati Bhajan “Sri Datta Devam Shirasa Namaami”
Wir vergassen Shiveti Shoureeti am Anfang zu singen. Lasst es uns jetzt singen.
Sri Swamiji singt „Shiveti Shoureeti Gajanananeti“ (Siveti Sauriti in Bhajana Mala II
S. 190)


Jaya Guru Datta


Übersetzt von Egon und Trudi Hürlimann

 

 

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