Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Sri Swamijis Rede am 13. Februar 2003 im Vijayawad

Sri Swamijis Rede am 13. Februar 2003 im Vijayawad

Übersetzt durch Egon und Trudi Hürlimann

Als der Padma Shri-Preisträger Sri Turlapaati Kutumba Rao sprach, freuten sich die Verehrer an den verschiedenen Facetten Swamiji’s. Viele finden es schwierig, Gründe zu finden, warum sie Swamiji folgen. Andere wiederum finden es schwierig, aufzuhören darüber zu sprechen, warum sie Swamiji folgen. Es hat alle möglichen Arten von Menschen. Wie ich an einem früheren Tag sagte, werde ich sie in allen ihren Leben verfolgen um sicherzustellen, dass sie die Werte nicht aufgeben, die sie von Swamiji gelernt haben. Ich habe das Gefühl, dass diejenigen, welche Swamiji (für immer) verlassen, mehr an Swamiji denken als diejenigen, welche Swamiji folgen. Der Dämon Kamsa, der von Lord Krishna besiegt wurde, sah Krishna öfters als der heilige Verehrer Uddhava. Genauso werde ich mich immer an euch erinnern. Wenn ihr einmal Vibhooti (heilige Asche) oder ein Prasadam (Geschenk) von Swamiji genommen habt, werde ich euch nicht mehr verlassen. Selbst wenn eure Intelligenz ins Koma fällt, werde ich auf euch schauen. Welche Umstände auch immer euch dazu brachten, Swamiji zu verlassen; die gleichen Umstände werden euch zu Swamiji zurückbringen. Swamiji ist so vielfältig als die Wünsche der Menschen. Swamiji ist in allen Farben, Tönungen und Gesichtern verfügbar. Es gibt Grenzen für jede Art von Hingabe oder Nachfolge. Wenn ihr einmal diese Grenze überschritten habt, beginnt erst die Prüfung eurer Geduld und Hingabe. Gleichgewicht, Mässigung und Grenzen sind die wichtigen Worte. Gleichgewicht ist wichtig. Auch Hingabe sollte massvoll sein. Übertriebene Hingabe kann grausam schmerzhaft sein. Sie kann auch eurer Gesundheit schaden. Ausgeglichene Hingabe ist wie eine erfreuliche wohltuende Musik. Übertriebene Hingabe oder unausgeglichene Hingabe ist wie harte Rock-Musik. Euer Geist, eure Augen, eure Ohren verlieren die Geduld. Der Tag, an dem ihr Swamiji seht, wird wie ein Monsunregen sein. Er wird die Dürre in euerm Herzen beenden, unter der ihr gelitten habt. Also: wenn Swamiji wieder zu regnen beginnt, fürchtet nicht, dass ihr überschwemmt werdet. Denkt an die neuen ausgetrockneten Herzen, welche zu Swamiji gekommen wären. Swamiji ist immer daran, die Menschen zurechtzuweisen, ihre Leben zu verbessern und ihren Geist abzustimmen. All das ist miteinander verbunden.
Ihr könnt nur auf einen Hügel klettern, wenn die Bewegung eurer Beine fein abgestimmt ist und sie sich gegenseitig verstehen. Nur dann könnt ihr für eine lange Zeit mit Swamiji gehen. Sonst werdet ihr sofort hinfallen.
Möget ihr alle ausgeglichene Hingabe bekommen.
Swamiji singt „Vishva Paala Veda Vedya“
Swamiji singt “Sri Raaja Raajesshvari Sadayae”
Dieses Bhajan sagt, dass ich Dein Haus bin. Es sagt, dass mein Intellekt Dein Haus ist, und dass meine Zunge Dein Kind ist. Dann: was ist mit Manas (Geist)? Lieber Krishna Murthy, bitte erkläre.
Kuppa Krishna Murthy: Swamiji hat so wundervoll gut gesungen. Wenn dieser Geist des Geistes Ihr Haus ist, dann sind alle andern in diesem Haus Ihre Diener. Buddhi und Manas sind das Gleiche, denken wir. Aber Swamiji unterscheidet sie. In der Yogi-Sprache sagen wir, dass der Gleichklang von Manas (Geist) und Buddhi (Intellekt) Yoga ist. Wie kann dieser Gleichklang erreicht werden? Gibt es dafür einen Kurs? Dieser Kurs wurde gegeben. Die beste Art, diesen Gleichklang zu erreichen, ist Hingabe. Er kann an dem Tag kommen, an dem unsere Gebete und unsere Absichten ein und dasselbe werden. Für diesen Gleichklang benötigen wir auch Guru Kripa. Wenn Devi im Buddhi (Intellekt) ist, wird der Manas (Geist), der nichtsnutzige Manas, ebenfalls sein Sklave. Während Swamiji vom Kumbhabhishekam Turm sprach, redete er über die Sicherstellung unserer geistigen Rettung
Wenn die Göttliche Mutter in unserem Intellekt ist, werden die Sinnesorgane und der Geist ihre Diener.
Swamiji:“ Was sind diese Indriyas (Sinnesorgane)?“
Krishna Murthy: wissende Sinnesorgane wie Augen, Ohren, etc. Der Geist gibt fünf Typen von Wissen nämlich: Sparsha, Rupa, Rasa, Gandha and Shabda. Sie sind Jnana Indriyas (wissende Sinnesorgane). Der Geist erhält diese Reize und der Entscheid, sie anzunehmen oder nicht, wird physisch durch die fünf Sinnesorgane getroffen, nämlich durch Sprache, Hände, Mastdarm, Füsse, Wiedergeburt. Sie sind die fünf Karma Indriyas (Karma Sinnesorgane). Die Karma- und Jnana- Indriyas - im ganzen zehn - sind die Werkzeuge des Geistes und arbeiten für ihn. Obwohl diese zehn in zwei Gruppen von fünf aufgeteilt sind, müssen sie nicht notwendigerweise Freunde untereinander sein.
Das Gebet in diesem Bhajan hat den Inhalt, dass die Göttliche Mutter meinen Intellekt zu Ihrem Heim machen soll, sodass diese zehn Organe unter Kontrolle sind. Chinmaartuke und Chitkundaje sind zwei wichtige Worte in diesem Bhajan. Beide symbolisieren sie die totale Energie, welche die Welt durchdringt.
Die ganze Welt ist voll von Chit (Energie). Da ist nichts starr. Wenn die Göttliche Mutter in meinem Intellekt wohnen soll, muss er grösser sein als Sie. Oder etwa nicht? Sie kann nicht etwas bewohnen, das kleiner ist als Sie. Auf dem oberen Teil meines Kopfes ist ein tausendblütiger Lotus. Das ist nicht der Lotus, den ihr in Seen seht. Dieser Lotus hat die Form eines kleinen Punkts (Bindu). Nur weil ihr etwas annehmt, wie kann es wahr werden? Ja. Sie ist verkörpert als ein Bindu eines Sumeru. Wir müssen unsern Bindu und den Bindu der Göttlichen Mutter vereinigen. Dieser Gleichklang bringt die vollkommene Glückseligkeit und Konzentration. So erreicht ihr einen Zustand vollständiger und vollkommener Glückseligkeit. In der Welt gibt es keine vollständige und vollkommene Glückseligkeit? Jedes Glück, wenn es übertrieben wird, beginnt abzunehmen. Es gibt kein endgültiges und vollständiges Glück, wenn wir Süssigkeiten essen, oder viel Geld haben etc. etc. Das Glück, das wir durch diesen Gleichklang erhalten, besteht darin, die Göttliche Mutter in den Tripuras von drei Stadien oder drei Welten zu sehen. Wir sehen, wie die Göttliche Mutter durch Paratpara Rahasya Yogis bedient wird. Das Mudra in diesem neunten Kreis (Ebene) der Verehrung ist das Yoni Mudra. Swamiji erklärte an einem anderen Tag verschiedene Arten von Verehrung, wie Puja, Mantra, Beejaakshara, Mudra, Mauna und Yoga. Das ist tatsächlich grossartig. Da Sie tatsächlich die VVVVIP (allerwichtigste Person) dieser Welt ist, müssen wir eine Sprache erreichen, die eindeutig und vollständig ist. Wir können Ihre Zeit nicht mit langen und faselnden Reden vergeuden. Wir gebrauchen das Pancha Brahma Mantra (wenn Shiva’s fünf Köpfe als die fünf Brahmas verehrt werden) um mit ihr zu sprechen. Das ist das geheimste aller Mantras. Es ist eine sehr hohe Art von Verehrung in Brahma Vidya. Dieses Bhajan ist in Raaga Brindavani geschrieben. Brinda heisst Gruppe. Es bedeutet, dass die Göttliche Mutter die Gruppen von guten Menschen beschützt. Sie hat sogar die Devathas (Göttinnen) beschützt.
Swamiji hat diese neun Bhajans als Teil der Nava Avarana Verehrung komponiert. Jedes Bhajan wurde mit einem speziellen Raga komponiert, das der Göttlichen Mutter gefällt.
Swamiji singt „Ambika Ganapati Datta Deva“
Sri Swamiji hat dieses Bhajan im Patamata Ashram komponiert. Dieser Ashram ist ein grosses Saligrama. Die Trimurtis (Dreieinigen) - Vishnu, Shiva und Brahma mit ihren Gefährten - haben diesen Ashram mit Ganapati gesegnet. Der Navagraha Tempel hier beschützt uns. Das ist ein neues Bhajan, das speziell über den Patamata Ashram in Vijayawada komponiert worden ist. Um diesen Besuch in Vijayawada abzuschliessen, wird Swamiji ein Lied für den Frieden singen.


Jaya Guru Datta


 

 

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