Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Sri Swamijis Rede nach Sri Chakra Puja vom 10. Feb

Sri Swamijis Rede nach Sri Chakra Puja vom 10. Feb

Übersetzt durch Egon und Trudi Hürlimann

Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, unsere Gedanken zu reinigen. Wenn wir fünf freie Minuten haben, sollten wir gute Gedanken denken. Selbst bei einem Achtzig-jährigen verhalten sich die Sinnesorgane wie wenn sie zwanzig wären. Die meisten unserer Gedanken sind Ich-bezogen. Ein untätiger Geist ist die Werkstatt des Teufels. Ich würde sagen, nicht ein Teufel, sondern viele Teufel bedienen sich dieser Werkstatt. Schau in dich hinein und prüfe deine Gedanken oder Aktivitäten von heute. Wie viele gelten deiner Besserung oder einer guten Arbeit? Schaut auf die Wissenschaft. Viele ihrer Merkmale sind auf Zerstörung ausgerichtet. Die meisten der Militärmaschinen gehen in diese Richtung. Die Wissenschaft bringt uns Gutes und Schlechtes im gleichen Ausmass. Die ganze Schöpfung der Welt ist sehr schön und liebenswert. Aber viele unserer Schöpfungen gereichten der Welt und der Natur im allgemeinen zum Schlechten. Schaut in die Zeitungen und in das Fernsehen. Sie sind voll von Wörtern wie töten, zerstören, lügen, Skandal, Mörder, Schlacht, Terroristen, Separatisten, Hungersnot, Trockenheit etc. etc. Diese Worte genügen, um einen Herzanfall zu bekommen. Ihr habt euch kaum vom Morgenschock des Lesens in der Zeitung erholt und schon seid ihr mit dem wirklichen Leben konfrontiert. Sie versuchen, unsere Aufmerksamkeit durch terrorisierende Taktiken zu erlangen. Sehr wenige versuchen, unsere Aufmerksamkeit und unsere Bindung durch Liebe und Zuneigung zu bekommen.
Die Leute verhalten sich auch merkwürdig. Sie sind immer mehr in Aberglauben, Kriecherei und Heldenverehrung befangen. Das Gehen des leichteren Weges mag euch ein wenig Erleichterung bringen, aber es wird dauerhaften, nicht wieder gutzumachenden Schaden verursachen. Ihr habt zu viele Wunschlisten und das verlangt, dass ihr nach schnellen Lösungen schaut. Die meisten eurer Aktivitäten sind damit verbunden.
Manche leben voller Angst zu Hause. Die Kinder und die Frau nehmen auf den Vater aus Angst und Schrecken Rücksicht, nicht aus Liebe und Zuneigung. Solche Angst darf nicht sein. Wir versuchen uns durch die Waffe des Abschreckens zu schützen. Aber eigentlich sind wir gut im Herzen und weich. Wir müssen uns von diesem Hilfsmittel, andere zu erschrecken, befreien und auch nach aussen gut werden wie wir es im Herzen sind.
Der Raja Rajeshvari Tempel ist sehr anziehend. Er ruft mich immer wieder. Ich habe das Bedürfnis viele lange Stunden im Tempel zu sein. Ich möchte Sie nie verlassen. Das ist Ihre Macht. Möge Sie uns segnen.

Jaya Guru Datta



 

 

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