Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Kanada 20.7.

Pujya Sri Swamiji's Rede am 20. Juli 2006

im Datta Yoga Center Brampton/Kanada

Sri Swamiji konzentrierte sich auf die heiligen Pflichten im Leben.

Ihr müsst fortfahren, eure Pflichten in der üblichen Art zu erfüllen, selbst nachdem ihr unter den Schirm von Swamiji gekommen seid. Viele Leute vernachlässigen ihre Pflichten und verlassen sich völlig auf Swamiji, indem sie sagen, Er würde sich um alles kümmern. Das ist nicht gut. Ihr müsst fortfahren, eure guten Gewohnheiten beizubehalten, wie Singen von Mantras, Pujas zu feiern, Tempel zu besuchen usw. Ihr müsst fortfahren, eure täglichen spirituellen Praktiken zu beachten. Ihr solltet nicht annehmen, dass, wenn ihr Swamiji wegen euern Problemen telefoniert, dass dann alles gelöst sei. Ihr habt auch eure Pflichten gegenüber euern Eltern, eurer Familie und dem Guru, welche erfüllt werden müssen.

Swamiji möchte euch die Geschichte eines Panduranga Devotees erzählen, welcher die Pflichten gegenüber seinen Eltern getreulich erfüllte. Eines Tages kam Lord Panduranga und klopfte an die Türe dieses Devotee und kündigte Seine Ankunft mit der Absicht an, den Devotee nach Vaikuntha mitzunehmen. Der Devotee bat Panduranga, eine Weile zu warten, da er noch einige Aufgaben vom Dienst an seinen Eltern nicht vollendet habe, und nur nachdem er diese Aufgaben fertig gestellt habe, würde er zu Gott sprechen. Der Weise Narada bemerkte dies und sagte zu dem Devotee, dass er ein Dummkopf sei, Lord Vishnu auf der Türschwelle warten zu lassen. Der Devotee antwortete, dass Narada selbst Lord Vishnu bitten könne, herein zu kommen und zu warten, bis er bereit sei. Lord Vishnu sagte, Er wolle den Eltern des Devotee keinen Darshan geben, da sie es nicht verdienten. Der Devotee beharrte darauf, dass er sich nicht um das Karma seiner Eltern Sorgen mache, sondern dass es seine heilige Pflicht sei, ihnen Seva zu leisten.

Nun zu einer Geschichte, welche den Status von Jemandes Guru zeigt. Als der Guru und Lord Govinda vor einem Devotee standen, verbeugte sich der Devotee zuerst vor dem Guru und erst nachher vor dem Herrn. Schliesslich war es der Guru, welcher den Devotee zu Gott führte, und ohne den Guru hätte er von der Existenz Gottes nichts gewusst. So war es also ganz in Ordnung, dass er zuerst den Guru grüsste und ihm diente, und erst nachher dem Gott.

Diese zwei Geschichten betonen die Wichtigkeit, die heiligen Pflichten im Leben gegenüber den Eltern und dem Guru zu beachten und zu erfüllen.

Bevor ihr in die Gemeinde von Swamiji kamt, haben viele von euch Pujas gemacht, Mantras gesungen und Meditation praktiziert. Es war die konstante und getreue Beachtung dieser spirituellen Praktiken, welche euch näher zu euerm Sadguru gebracht haben. So sollt ihr mit diesen Praktiken weiterfahren. All eure Pflichten und Verpflichtungen aufzugeben und für alles von Swamiji abzuhängen, ist nicht gut. Ihr könnt beten, dass euch Swamiji jede benötigte Unterstützung und Energie gebe.

Jai Guru Datta!

Zusammengestellt von Smt. Radhika Upadrashta

Uebersetzt von Nahusha und Vimala

 

 

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