Viele Menschen denken, dass Vedanta komplex sei, aber in Wirklichkeit ist Vedanta sehr einfach. Es gibt viele Schulen, wie Dwaita, Adwaita, Vishishta Adwaita etc. Einige sagen Neti (Nicht-Existenz), andere sagen Satyam Satyam (Existenz). Solche Ausdrücke und Erklärungen verursachen Angst und Verwirrung bei einem Anfänger. Das wird noch verschlimmert durch ausführliche Vorträge und eine komplizierte Terminologie. Es mag Verwirrung geben über Ramayana oder Mahabharata, aber Vedanta ist tatsächlich sehr leicht, klar und verständlich. Die vorherrschende Verwirrung über Vedanta kommt vom unangemessenen Verständnis der Vortragenden und ihre uneffiziente Präsentation.

Das Ganze endet in Verwirrung. Wenn du über Vedanta verwirrt bist, dann bist du der erste Student von Vedanta. Richtiges Nachfragen beginnt tatsächlich wegen der  Verwirrung. Tapa bedeutet Busse. Wenn du richtig untersuchst oder Busse tust, wirst du die Lösung finden. Streng genommen ist alle Verwirrung deine eigene Schöpfung. Haus, Heirat, Kinder, Bankkonto etc. sind alle deine Schöpfungen. Es ist die Frucht deiner Handlungen oder Karma. Der Allmächtige hat dir Prana (Leben) und einen Körper gegeben. Es ist Sein Geschenk. Schütze es. Danke Ihm für das Geschenk. Du musst Sein Geschenk respektieren. Alle Handlungen, die du durchführst ? ob gut oder schlecht ? sind deine Schöpfung, nicht Seine. Er ist nur Zeuge. Du hast vergessen, dass Er dich geschaffen hat. Du hast begonnen, wie Brahma selbst zu handeln. Wenn du Ihn vergisst, ihn nicht beachtest, wirst du Probleme bekommen. Du kannst Ihn mit irgendeinem Namen anrufen (welcher hat keine Bedeutung), aber ruf ihn an! Du weißt nicht, wie man ein Auto fährt. Er wird dich fahren. Krishna ist der göttliche Fahrer. Arjuna verkörpert das Individuum, das durch Karma gebunden ist. Du magst ein guter Schwimmer sein, aber wenn etwas schief geht im Meer, was wirst du tun? Du musst im Boot des Sadguru sitzen. Die erste Lektion beim Sadguru ist Geduld. Werde nicht aufgeregt. Es gibt für Ihn kein Zeitlimit. Er ist ?Kaalateeta, Kaala Manohara Bhairava Roopa", das heisst jenseits von der Perspektive Zeit. Sadguru ist ein stiller Lehrer. Er lehrt durch seine Handlungen und Gesten. Die Handlung selbst ist Bhodana (weise, erleuchtend). Gewohnheiten sind Upanishaden. Mit dem Sadguru zu leben ist Karma Yoga. Wir sind alle glücklich, dass wir bei Datta sind. Freut euch an diesem Moment bis zum Maximum. Verpasst nicht den Segen von Heute indem ihr euch über Morgen Sorgen macht. Ladet Swamiji in euer Herz ein, nicht nur in euer Haus. Was gibt es in den Wänden, Malereien und Säulen, wenn dieser Körper vergänglich ist? Ladet den Guru in euer Herz ein, gleichzeitig mit der Einladung in euer Haus. Guru Purnima ist ein spezieller Tag der Verehrung des Gurus. Er wurde uns von Vyasa Bhagavan geschenkt. Die Guru Gita beschreibt den Guru als einen Vollmond des Wissens. Einer, der Erlösung von Sünde und Schmerz wünscht, muss Zuflucht beim Guru suchen.

Für einen Schüler eines Gurus ist es leicht, Vedanta zu verstehen. Es braucht keine Werbung. Es braucht nur  eine Unze von Praxis und nicht Tonnen von langen Reden. Der Sadguru trainiert uns in Vedanta auf eine subtile Art. Er ist der stille Lehrer, der immer bei euch ist. All die finanziellen Krisen werden in einem Jahr vorbei sein. Es gab Hungersnöte und Trockenperioden sogar in den Zeiten als Dasharata und Janaka herrschten. Das Leben hat Tag und Nacht, gute und schlechte Zeiten. Zieht euch nicht in schlechten Zeiten vom Guru Seva (Dienst am Guru) zurück. Das wird eure Situation nur noch verschlechtern. Vittapa haara (finanzieller Verlust), Maanapahara (Verlust des Ansehens), Pranapahara (Verlust des Lebens) sind die drei Dinge, welche sich ereignen können. Ihr könnt Geld und Ansehen nur wiedergewinnen, wenn ihr am Leben bleibt. Schweigend hilft der Sadguru euch  in schwierigen Zeiten.

Quelle www.dattapeetham.com