Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Rede Sri Swamiji's in Mysore am 22. 2. 2012

Rede Sri Swamiji's in Mysore am 22. 2. 2012

Share your Food

Jaya Guru Datta,

Hunderte von Notizbüchern zum Mantra-schreiben wurden gratis an die Devotees während Shivaratri verteilt. Ich wollte, dass zum mindesten 108 Bücher während der Festlichkeiten fertig sein sollen und an Sri Ganesh Avadhani zurückgegeben werden. Wir erhielten nur 70 Bücher. Viele von denen, welche sie zurückgegeben haben, haben die Stadt bereits verlassen. All diejenigen, welche noch in der Prayer Hall anwesend sind und mit dem Mantra schreiben in das Heft fertig sind, sollen bitte kommen und vorne dran sitzen. Swamiji wird einen besonderen Segen geben (ungefähr ein halbes Dutzend Devotees kamen nach vorne und durften den Kopf zu Füssen Sri Swamiji's legen ( pada parsha)und erhielten ein spezielles Prasadam.

Darunter hat es nicht eine einzige Person aus dem Ashram Von den mehr als 300 Familien, welche im Ashram wohnen, hat sich nicht eine einzige die Mühe genommen, Sri Swamiji's Befehl auszuführen. Es war eine sehr kraftvolle und spezielle Busshandlung, die ich ausgeführt haben wollte. Ich war sehr besonders und sehr spezifisch. Das Einhalten der Zeit war sehr wichtig. Ich habe euch sogar einen zusätzlichen Tag gegeben. Ich habe nicht gestern danach gefragt. Ich frage jetzt. Es war keine schwierige Aufgabe, schlussendlich nur ein paar Seiten auszufüllen. Und doch hat sich keine einzige Person darum gekümmert. Ihr verbringt eure Zeit mit schwätzen, TV schauen, ziellos herumlaufen oder einfach faul zu sein. Ich  bin sehr unglücklich. Ich bin sehr bekümmert. Ich bin beschämt. Ich bin schmerzvoll. Ich habe völlig versagt. Ihr habt völlige Missachtung für meine Worte gezeigt. Und doch beklagt ihr euch und verlangt meine Dienste für euch. Ich bin euer Diener geworden. Was nützt es, dass ich Swamiji bin? Ich wünsche, dass ich nicht Swamiji bin, sondern ein Mechaniker in einer Autowerkstatt oder ein Kellner in einem Restaurant. Meine Wertschätzung wäre grösser gewesen. Wenn ich an einem Tag keinen Darshan gebe oder zu euch spreche oder Prasadam verteile, macht ihr so einen grossen Lärm und beklagt euch. Es wird von mir verlangt, dass ich ein breites Lächeln bewahre, dass ich euch Interviews gebe und auf eure traurigen Geschichten höre und euch meine Dienste anbiete. Aber ihr habt nicht den Anstand, einem einzigen einfachen Wunsch zu entsprechen. Ich bin von Scham erfüllt. Ich fühle mich sehr gedemütigt.

Es hat so viele ausländische Devotees hier, welche aus westlichen Ländern gekommen sind. Ich behandle sie alle wie meine eigenen Familienmitglieder. Nicht eine Person aus dieser Gruppe hat ein Notizbuch ausgefüllt. Warum? Ganesh begrüsst jeden, fragt nach dem Wohlbefinden, ob sie ihre Mahlzeiten hatten. Doch die Freundschaft wird nicht erwidert. Seine Weisungen wurden von allen missachtet. Es hat so viele aus dem Ashram-Personal, welche mit den Devotees in hunderten von Gelegenheiten interagieren, im Bonsai-Garten, im Büro. Aber nicht ein einziger versuchte, die anderen zu überzeugen, das Mantra in die Notizbücher zu schreiben. Niemand drängte an meiner Stelle darauf, dass diese Weisung ausgeführt werden sollte und dass alle Devotees Swamiji gegenüber verantwortlich sind. Sie haben selbst nicht geschrieben. Selbst obere Ashram-Angestellte, welche wichtige Aufgaben haben, haben sich nicht an meine  Weisung gehalten. Der Priester, hätte zwischendurch schreiben können, während er hier sitzt um Teertham zu geben, anstatt nur dazusitzen. Ich pflegte ein Priester zu sein, als ich jung war. Ich liebte es, nahe bei Gott zu sein und ihm zu dienen. Das ist ein totaler Misserfolg für mich persönlich. Ich fühle mich sehr beschämt, dass meine Worte keine Bedeutung haben. Meine Rede hat keinen Wert. Ich fühle mich schrecklich. Ich habe grausam versagt.

Es gibt ein neues Schema, das ich während Shivaratri einführen wollte. Irgendwie ist es nicht geschehen. Ich eröffne es heute. Auf Vimeo und YouTube hat es bereits Videos und E-Mails sind versandt worden, welche die Einzelheiten und die Regeln erklären. Ihr könnt völlig freiwillig teilnehmen.

Das Projekt heisst: Share Your Food (Teile Dein Essen).

Swamiji wurde an einem Dienstag geboren. Lord Hanuman wurde auch an einem Dienstag geboren. Es ist ein sehr besonderer Tag. Es ist ein kraftvoller Tag. Diejenigen, welche an diesem Annadana (Gratis- Essensverteilung) was völlig freiwillig ist, müssen jede Woche am Dienstag eine Mahlzeit aufgeben. Ihr könnt wählen, ob ihr das Mittagessen oder das Abendessen auslässt. Die Nahrungsmittel oder die entsprechenden Kosten sollten den Bedürftigen gegeben werden, sei es in eurer Nachbarschaft, Stadt, oder Land, oder wenn das schwierig ist, hierher geschickt werden. In westlichen Ländern mag es an gewissen Orten schwierig sein, hungrige Menschen zu finden, welche eure Barmherzigkeit annehmen. Wir machen an jedem Vollmond (Purnima Annadana) im Venkateshwara Tempel. Wir offerieren Essen an ungefähr 4000 – 5000 arme Leute. Ihr könnt euren Beitrag hierschicken, wenn ihr wollt. Ihr könnt auch den hungrigen oder behinderten Menschen in eurer Nachbarschaft Essen geben, oder es einer Organisation geben, welche gratis Essen verteilt. Ihr könnt für das Essen bezahlen, wenn ihr die Nahrungsmittel nicht direkt liefern könnt. Ihr könnt halbjährlich oder jährlich bezahlen.

Ich möchte, dass dieses Nüchtern sein drei Jahre dauert. Dann wird es auf neun Jahre verlängert für diejenigen, welche weitermachen möchten. In neun Jahren steht die Erde Gefahren gegenüber. Dieses Nüchtern sein wird helfen, das erwartete Unheil abzuwenden oder die Schwere zu verringern. Es ist gut für eure Gesundheit, eine Mahlzeit jede Woche auszulassen. Nach drei Jahren werdet ihr das Gefühl haben, dass ihr weiterfahren wollt. Es wird bis dann eine gute Gewohnheit werden. Ich möchte 100.000 Teilnehmer weltweit an diesem Programm, am Anfang. Später möchte ich, dass die Zahl auf 1 Million (10 lakhs) steigt. Ihr müsst es ernst nehmen und es zu einer klaren Verpflichtung machen. Ihr müsst euren Namen, Adresse geben und angeben, in welcher Form ihr das Annadana machen wollt, ob mit Geld oder durch Lieferung von Nahrungsmitteln, den Ort eurer Wahl und die Menge Nahrung oder den Geldbetrag.

Nur gesunde Menschen können dieses Fasten beginnen. Wenn es eure Gesundheit nicht erlaubt, und ihr trotzdem teilnehmen möchtet, könnt ihr den Bedürftigen Nahrung geben ohne zu fasten. Es besteht kein Zwang, daran teilzunehmen, wenn ihr nicht gesund seid. Dieses Schema ist völlig freiwillig. Diejenigen, welche aus der Teilnahme ausscheiden, denen ist völlig vergeben. Es besteht nicht die geringste Verpflichtung.

Wir haben einen Schalter für die Freiwilligen eingerichtet. Bitte gebt den Volunteers euren vollen Namen, Adresse und die Einzelheiten eures Beitrags. Meera Datta wird das Registrieren der Namen der Teilnehmer an diesem Programm koordinieren. Bitte nehmt mit ihr Kontakt auf. Diese Liste wird im  Computer erstellt  und mir mit den Nachträgen gegeben werden.

Sri Guru Datta

 

 

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