Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Rede von Sri Swamiji in Bodenheim 3.1.2012

Rede von Sri Swamiji in Bodenheim

vom 3. 1. 2012

Harih Om Tat Sat! Jaya Guru Datta! Sri Ganeshaya Namah ! Sri Sarasvatyai Namah !
Sri Padavallabha Narasimha Sarasvati Sri Guru Dattatreyaya Namah !

Om Namo Hanumate Namah ! Sri Ram !

Ich glaube, sehr viele Leute wundern sich, warum das Shata Shloki Ramayana plötzlich aufgetaucht ist. Zwar wissen wir aus Swamijis Lebensbiographie, dass es zwischen Ihm und Hanuman eine Verbindung gibt und dass Hanuman ein Teil von Swamijis Leben ist. Aber warum taucht dieser Rama auf? Einige fragen sich, was es auf sich hat mit diesem Shata Shloki Ramayana. Ich nehme an, dass ihr davon gehört habt, vom kleinen Shata Shloki Ramayana, das aus nur 100 Shlokas (Versen) besteht und eine kurze Version des Ramayana ist, das Valmiki einst seinen Söhnen Lava und Kusha gegeben hat. Das Ramayana ist keine Geschichte, sondern ‚atma-jnana', göttliches Wissen. Sie dient uns als Anleitung für das Aufrechterhalten unserer Beziehungen und für unser Verhalten. Deshalb ist das Ramayana so beliebt. Sri Bhagavatam ist ein Werk bezüglich Hingabe, nur Hingabe. Das Ramayana jedoch handelt vom Alltag in unseren Familien, mit dem Ehemann, der Ehefrau, den Kindern, den Geschwistern, im Geschäftsleben. Swamiji komponierte das Shata Shloki Ramayana in Trinidad anlässlich der Einweihung der 30 m (28 feet) hohen Hanuman Statue. Damals hatte Swamiji Diskurse zum Ramayana gegeben. In den darauffolgenden Jahren hat Swamiji Vorträge über das Ramayana zu verschiedenen Gelegenheiten gehalten, auch über die Kavachams, über Hanuman Chalisa und so viele mehr zu verschiedenen Zeiten. Die Entscheidung jedoch, dass so viele Leute das Video Shata Shloki Ramayana anschauen sollen und dass die "views", die Ansichten gezählt werden sollen, die fiel, als Swamiji während einem Besuch in einem Wasserfall (den Hacha-Falls in Südamerika) auf wundersame Weise gerettet wurde. Er sang während des Trekkings das Shata Shloki Ramayana, rutschte ein wenig, fiel um und wurde von Lord Hanuman aus dem Wasser herausgehoben. Das ist ein Wunder! Swamijis Anhänger waren sehr beunruhigt, weil sie Ihn während einer halben oder ganzen Minute nicht mehr sahen. Es ist ein Wunder! Das war der Moment, wo ich den Auftrag gab, zu zählen, wie viele Male das Shata Shloki Ramayana angeschaut wird. Von da an begann das Zählen. Erst dachte ich, dass wir auf 3 Lakhs kommen werden, auf 300.000 Mal, das würde ausreichen. Aber inzwischen sind wir bei 8 Millionen angelangt! In 114 Ländern wird das Video angeschaut, seit heute in 115. So viele Leute mögen das Video. Nicht nur Hindus sind dabei. Ob ihr es glaubt oder nicht, auch muslimische Länder sind dabei und auch christliche.

Das Ramayana ist nicht Religion, es ist eine Belehrung oder ein Drama. Es dient uns als Anleitung für unser tägliches Leben. Ich bin sehr glücklich darüber, dass es so oft angeschaut wird. Ich weiss nicht, wie viele Millionen Ansichten wir inzwischen erreicht haben. Gewisse Leute sind ständig am Schauen und lassen sogar zwei oder drei Computer gleichzeitig laufen! Ich unterziehe euch einer kleinen Prüfung, einer „top ten" Prüfung. Jetzt wird das Interesse wachsen. Ich frage mich, wie viele Devotees, wie viele Datta Devotees und wie viele Freunde hier es bereits geschafft haben, zu den „top ten" zu gehören. Wieviele? Bitte streckt die Hand auf: Dhyani? Bist du bei den „top ten"? Du bist es. Shabari? Du auch, schön. Das werde ich veröffentlichen. Wer sonst noch? Bitte steht auf, ich sehe euch nicht. Ich will eure Gesichter sehen. Oh gut! Danke! Wunderbar! Ich gratuliere euch. Was bringt es, bei den „top ten" zu sein? Die Namen derer, die dabei sind, werden eingraviert werden gegenüber von Hanuman. So wird Hanuman ihre Namen immer ansehen und sie segnen, und Swamiji auch. Bitte macht Gebrauch von dieser Gelegenheit. Es ist nur noch bis Shivaratri möglich. Danach werden sie gelöscht. Allmählich haben sich mehr und mehr Personen für das Shata Shloki Ramayana registriert, inzwischen sind es bereits 5000. Ihr müsst euch registrieren, damit ihr euch auf der Website direkt einloggen könnt, und das Ramayana spielt unaufhörlich. Es ist nicht notwendig, vor dem Laptop zu sitzen. Abonniert einen guten 'wireless' Internet-Zugang und registriert euch auf 'puttugamvideos.com'. Die Website zählt laufend. Und jetzt ist das Hanuman Mantra Video auch zu sehen. Dort gibt es keine „top ten"-Aktion, aber das Video läuft, weil im Dezember eine grosse Hanuman-Statue aus Granit gebaut wird.

Hanuman ist überall. Diese Blume ist auch Hanuman, Nicht nur im Stein, nicht nur im Feuer, nicht nur im Wasser, nicht nur in der Luft ist Hanuman, sondern überall. Gott ist überall. Gott hat so viele Namen. Es gibt keine Begrenzung. Wenn ihr Gott limitiert, ist es nicht mehr Gott. Gott ist grenzenlos. Unsere Begrenzung macht sich in vielen Dingen bemerkbar. Es gibt so viele Formen von Gott. So viele Gefühle sind Gott. Gott ist überall. Auch die Hindus haben Begrenzung. Ich sage nicht, speziell die Hindus seien begrenzt, aber in alten Zeiten, wenn man ein Bild wie dieses hatte (Swamiji zeigt auf eine Darstellung der Sarasvati hinter sich an der Wand), interpretierte man es im Sinn des Vedanta. Für einige Leute ist das nur eine schöne Zeichnung. Das passt zu deren Wissensstand. Zwar ist jedes Bild, jeder Poet ein bisschen anders, jeder Maler malt dieses Bild mit ein wenig abweichenden Farbtönen. Aber die grundsätzliche Wahl der Farben ist doch bei allen die gleiche. Im Sinne des Vedanta ist die Göttin Sarasvati nicht die Mutter Gottes, sondern sie repräsentiert das Wissen. Sarasvati ist die Mutter des Wissens. Wisst ihr, was Kamala bedeutet? Kamala heisst Lotus. Habt ihr die Lotusblume gesehen? Im Yoga nennt man das Sahasrara–Chakra (Krone-Chakra). So gesehen sitzt Sarasvati auf unserem Kopf und die Lotusblume ist ihr Sitz. Das ist Wissen (Er zeigt auf die Lotusblume). Das Wissen oder der Buddhi ist da drin. Der Buddhi ist der Lotus. Sie ist also der Sahasrara-Lotus, der Lotus unseres Krone-Chakras. Der Yoga-Weg ist nicht einfach, der Weg vom Muladhara-Chakra (Erd-Chakra) zum Sahasrara-Chakra (Krone-Chakra). Das Krone-Chakra hat die Fähigkeit, sich zu verhalten wie eine Lotusblume mit 1000 Blütenblättern. Das Bild zeigt also die Göttin Sarasvati, die auf unserem Kopf sitzt, aber die Maler kennen die Bedeutung heutzutage nicht mehr. Es ist wunderschön gemalt, aber sie wissen nicht, was sie malen. Jemand würde sagen, „Ah ja, da wurde das Padma, der Lotus gemalt". Padma ist tatsächlich aber unser Wissen! Und lasst uns jetzt schauen, was für Farben Sarasvati trägt. Sie hat ein weisses Kleid an, einen Sari. Wisst ihr, was ein Sari ist? Ihr mögt Saris vielleicht gar nicht, aber schaut euch die Farbe an. Er ist weiss. Weiss bedeutet Wahrheit, die Klarheit eines Kristalls, frei von Zweifel. Wissen ist Wahrheit. Wissen bedeutet immer Reinheit. Das ist die Bedeutung des weissen Saris. Und sie hält auch ein Buch. Was ist das? Vielleicht Facebook? Nein, es sind die vier Veden. Sie hält die vier Veden, also erneut Wissen. Und hauptsächlich hält sie eine Mala in der Hand. Rezitiert sie Mantren damit? Meditiert sie? Nein. Diese Mala ist anders zu verstehen. Die Kügelchen der Mala symbolisieren ganz viele Jeeva Rasis, nämlich nicht nur Menschen, sondern auch alle Arten von Devatas und Engeln usw. Die Menschen, Devatas, Engel usw. hält sie also in ihrer Hand als Mala. Wenn jetzt jemand Wissen erlangt, sieht das so aus (Sri Swamiji zeigt, wie sie mit dem Daumen ein Kügelchen der Mala über ihren Zeigefinger zu sich hin schiebt). Wenn aber jemand sehr viel Wissen verliert, weil er seinem Mind erlaubt hat, verrückt zu spielen, läuft das Ganze im Gegenuhrzeigersinn, so und fertig! (Er zeigt, wie die Daumen eine Kugel der Mala über den Zeigefinger schiebt, weg von sich). Das ist ein Computer! Ihre Mala ist wie ein Computer. Sie denkt an die Menschen, Engel usw., wenn also jemand Wissen erlangt, bewegt sie die Mala zu sich hin. Wenn aber ein paar Heilige, ein paar Yogis und einige Engel plötzlich die Kontrolle über ihr Temperament verlieren, kommt ihnen ihr Wissen abhanden. Die Göttin wirft sie raus, entlässt sie. Einer kommt, einer wird rausgeworfen, einer kommt, einer wird rausgeworfen. Diese Welt ist von unvorstellbarer Grösse, sie ist nicht klein. So ist also ein Kommen und Gehen, ein Kommen und Gehen, was da stattfindet. Manchmal ist es ein rasches Kommen, Kommen, Kommen, Kommen, dann ein rasches Gehen, Gehen, Gehen. Sie ist sehr gefährlich, diese Mala. Ausserdem ist sie auch weise. Auch steht sie für Wahrheit und Klarheit. Die Hauptsache im Bild habt ihr noch nicht gesehen, Hamsa, den Schwan. Die Lufthansa, ok, das ist die Fluggesellschaft der Lufthansa. ‚hamsa hamsaya vidmahe paramahamsaya dhimahi tanno hamsa pracodayat' (Sri Swamiji rezitiert das entsprechende Gayatri Mantra). Hamsa bedeutet auch ‚brahman'. Das ist wieder ein Symbol für Wahrheit. Egal was für Pflichten ihr zu erfüllen habt, Pflichten der Sinnesorgane oder geschäftliche Pflichten, ob ihr gerade dran seid, geboren zu werden oder zu sterben, es spielt keine Rolle, die Seele, der ‚atman' denkt immer an ‚Brahmane Namah, Om Namo Hanumate Namah, Jaya Guru Datta, Sri Guru Datta, Om Aim Hrim Srim Siva Rama Anagha Dattaya Namah, Om Namah Sivaya'. So wie sie denkt ihr immer so, egal ob ihr sitzt oder schläft oder isst. Es ist nur der Körper, der all diese Handlungen vollzieht. Aber der ,atman', der ‚atman' sagt 24 Stunden lang jede Sekunde ‚Om Namo Hanumate Namah, hamso'ham, so'ham, hamso'. (Sri Swamiji atmet extra laut und macht vor, wie das tönt). Ihr kennt eure Pflichten, kein Problem. Aber ihr vergesst euer Japa (das Mantra-Rezitieren). Manchmal seid ihr ignorant. Ihr seid wie Kinder, wie grosse Egos, oder wie kleine Egos und faul. Ihr esst und esst und esst und schläft und esst und esst und esst und schläft. Ihr lebt eure Lust (kama) und euern Zorn (krodha), auch Gier (lobha), eure Verwirrung (moha), Stolz (mada) und eure Eifersucht (matsarya). Ihr denkt immer nur „Geld, Geld, Eifersucht, Eifersucht." Ihr seid immer verärgert. Diese Dinge verlaufen entsprechend eurem Karma. Deshalb solltet ihr praktizieren, praktizieren, praktizieren und üben, euch zu konzentrieren. Ihr könnt nach und nach eure Sinnesorgane erziehen. Die Sinnesorgane schlagen den falschen Weg ein, ihr solltet lernen, sie zu kontrollieren. Tut etwas dafür! Meditiert! übt ‚dhyana', kontrolliert sie! Bitte behaltet im Bewusstsein, dass ihr die Arbeit der Kontrolle über die Sinnesorgane zu verrichten habt.

Weint nicht! Auch wenn ihr nur einen kleinen Job findet, ihr könnt ihn trotzdem annehmen. Auch wenn ihr mit putzen zu tun habt, hasst euch nicht deswegen! Putzen ist auch eine Form von Gott dienen. Falls ihr einen Job in einer Toilette habt, betrachtet auch ihn als Dienst an Gott. Zögert nicht, sondert euch nicht ab, hört auf zu hassen. Anstatt zu sagen „Nein, nicht berühren, nicht berühren"! sagt besser, dass all das Brahma ist. Sagt euch „All das ist mein Guru, mein Hanuman, mein Om Aim Hrim Srim, meine Mutter Gottes". Das, was ihr als Mantra bekommen habt, könnt ihr während so einer Arbeit benützen. Stürzt euch nicht in Depressionen (Er machte vor, wie jemand weint und sich grämt). Weint auch nicht innerlich. Seid lichtvoll und glücklich, statt eure Zeit zu verschwenden. „Oh, ich bin allein, ich bin allein! Keiner nimmt mich wahr. Wer schaut mich an?" Ihr seid nicht allein! Euer Gott ist mit euch. Euer Guru ist immer mit euch. Folgt immer eurem Sadguru. Ihr seid nicht allein. Wer ist allein? Alle sind allein. Auch wenn ihr eine Ehe habt, Ehrmann, Partnerin, Kinder – sie gehen doch ihren eigenen Weg, sie schlafen auf ihre eigene Art. Jeder ist allein. Keiner ist mit einem anderen vereint. Das Herz des einen schmilzt nicht mit dem Herz des anderen. Nur zwei Körper vereinen sich (Er macht vor, wie zwei sich küssen). „Ich liebe dich, hmm, hmm" – fertig ! Wir sind nicht allein. Nur mit Gott im Innern sind wir wirklich vereint, aber in dieser Beziehung brauchen wir gute Freunde, einen guten Partner, gute Kinder. Hasst eure Kinder nicht, oder den Ehemann, die Ehefrau! Auch in der Partnerschaft habt ihr Gelegenheit, Freundschaft zu pflegen, auch mit euren Freunden. Aber wenn ihr euch in einen Zustand der Anhaftung begebt, wird euer Gegenüber nicht das Gleiche empfinden, eure Gedanken/Gefühle werden anders sein als diejenigen der Partnerin, des Partners. Wenn es tatsächlich mal so ist, dass beide ein starkes Verlangen haben, sich aneinander zu binden, dauert das höchstens ein paar Tage. Bereits nach kurzer Zeit (Er macht ein pfeifendes Geräusch) geht der eine seinen Weg, der andere einen anderen. Warum bloss sagen Menschen immer „mit dir, mit dir, mit dir, mit dir!" Ihr könnt nur von Bhagavan erwarten, dass er ein sehr guter Freund von euch ist, von Sri Hari Datta, nur von der Mutter Gottes! Das ist aber kein Grund, andere zu hassen. „Nein, ich will dich nicht! Ich bin mit der Mutter Gottes vereint"! So solltet ihr nicht reden! Das ist ein Geheimnis. Streitet nicht mit euren Freunden. Aber ihr müsst praktizieren. Die Sinne müssen unter Kontrolle sein. Verletzt niemanden! Ja, es ist wahr, bis zu einem gewissen Grad könnt ihr als Menschen einander lieben. Bis zu einem gewissen Grad, aber nicht 100%. (Er macht vor, wie es aussieht, wenn wir diese 100%-ige Begeisterung empfinden.) „Oh, 100%!" Wenn irgendetwas passiert, kommt sofort die Enttäuschung, das Licht geht weg. Es ist wie eine Krankheit, wie Krebs. Seid hell! Dieses Leben ist sehr wertvoll.

Heute seid ihr hier versammelt, an so einem wundervollen Tag. Davon könnt ihr Gebrauch machen. Erwartet nicht immer zu viel. So viel wie ihr wollt, so viel wie ihr ertragt, so viel wie euer Gefäss zu fassen vermag und eure Tasche, soviel nur gibt Er euch, nur so viel. Der Ozean ist gross, Wasser hat es sehr viel, aber ihr kommt hierher mit nur einer kleinen Tasse. Also füllt Er euch nur diese kleine Tasse, oder die kleine Flasche, das ist in Ordnung. Aber weint nicht „Oh, es gäbe hier so viel Wasser und meine Flasche ist so klein! Was soll ich tun?" Ja, was könnt ihr tun, wenn ihr mit einer kleinen Flasche kommt? Wenn ihr ein grosses Gefäss bringt, dann könnt ihr mehr Wasser sammeln und nach Hause tragen. Warum seid ihr neidisch? Einige haben einen grossen Behälter. „Dieses Gefäss ist gross, meines klein! Ich bin unglücklich!" Es ist nicht ratsam unglücklich zu sein. Versucht, selbst ein grosses Gefäss zu beschaffen, dann seid ihr glücklich. Diese Dinge verlaufen so, wie es eurem Karma entspricht, eurem Schicksal. So erfährt ihr euer Karma. Hasst nicht! Hasst Brahma nicht! „Warum hast du, Brahma, mich so ausgerüstet?" Es ist in eurem Computer, entsprechend eurem Karma, so viel gibt euch Brahma. In diesem Sinn habt ihr an einem Tag nur einen Freund, an einem Tag einen Job, am nächsten Tag einen andern Job, am nächsten Tag ein Haus, am nächsten Tag den Umzug in ein anderes Haus, dann den Umzug in ein anderes Dorf, am nächsten Tag das zweite Kind, am dritten Tag das vierte Kind. Das was geschieht, entspricht nur eurem Schicksal, gemäss dem Programm im Computer. Wir sind bereits berechnet. Brahma hat es berechnet, tak, tak, tak, tak. Während all das abläuft, könnt ihr meditieren und Zufriedenheit erlangen. Glück und Zufriedenheit stellen sich ein dank unserem Tapas (Askese), dank unserem Japa (Mantra-Rezitieren). Sehr vielen mangelt es an Zufriedenheit. Wenn ihr ein Kleidungsstück kauft, dauert die Freude nur eine Minute. „Oh, das ist sehr schön! Ich hatte ein wenig Geld, davon hab ich mir den Schal gekauft! Oh, Oh!" Wenn ihr danach in einem anderen Laden viele Tücher seht, aber das Geld aufgebraucht ist, sagt ihr „Hm, dieser Schal ist nicht gut. Der andere wäre besser gewesen, aber ich habe kein Geld!" Seid glücklich mit eurem Schal! Das gleiche gilt für eure Freunde. Seid glücklich mit ihnen, versucht, Gutes zu bewirken für sie, für eure Umgebung, euer Zuhause, euren Arbeitsplatz und eure Gesundheit. Natürlich könnt ihr euch darum bemühen, gesund zu bleiben, aber dann seid zufrieden mit dem, was ihr habt! Menschen haben einen grossen Fehler, sie wollen nicht glücklich sein. Sie wollen irgendwelche Probleme haben. Einige sind sehr glücklich. Gemäss meiner Erfahrung sind Menschen in dieser Welt zu 50% glücklich. Fertig. Sie sind zufrieden. Aber später sind sie nur noch am weinen, sitzen herum und haben keine Erfüllung. Die 50% Glück sind verschwunden. Einige sind sehr glücklich, aber sie überlegen, wie sie unglücklich werden können. Wieder und wieder überlegen sie das und es ist ein grosses Problem für sie. Sie denken über das Unglücklichsein nach. Sie denken über ihre eigene Schöpfung nach, um mit dem Partner oder der Partnerin zu streiten. So gibt es Missverständnisse. Fertig! Dann sind sie unglücklich. Ihr müsst also euer Bedürfnis nach Befriedung unter Kontrolle bringen. Passt auf, dass ihr euch nicht selbst vergiftet. Das ist der Grund, warum Bhagavan Swami Datta euch ein paar Belehrungen und gute Musik gibt. So könnt ihr mit guter Musik praktizieren und üben, zu meditieren. Das Aum zu singen, genügt. Es ist nicht einmal nötig, dieses Mantra oder jenes Mantra zu rezitieren. Wenn wir aus vielen Mantren auswählen müssen, haben wir Verwirrung. Singt einfach Aum. Lasst uns jetzt Aum singen, nur für ein paar Minuten (alle singen, es entwickelt sich eine unglaubliche Atmosphäre). Was für eine wunderbare Wirkung! Welch schöner Rhythmus! Und was für eine wunderschöne Aura! Dieses Mantra wird fliegen gehen. Und es wird während 40 Jahren spürbar bleiben hier in dieser Gegend. Aum. Der Klang jeder einzelnen Stimme ist wie ein separater Kanal. Alle unsere Energien werden für 40 Jahre hier erhalten bleiben.

Klang kann euch auf jeden Fall helfen. Das ist der Grund, warum das Shata Shloki Ramayana in das ganze Universum hinausfliegen soll. Manche Leute fragen, was mit ihnen geschehen werde, wenn sie das Shata Shloki Ramayana am Computer laufen lassen. Es ist kein Problem. 1% der Wirkung geht zu euch, 99% sind für den Kosmos. Die kosmische Energie ist verdorben, verschmutzt. Wir müssen sie heilen. Das Shata Shloki Ramayana fliegt in den Äther. Während vielen Jahren, während vierzig Jahren habe kein solches Konzert gesehen. Das ist das erste Mal. Das Shata Shloki Ramayana, das am Internet zu hören ist, fliegt Millionen, Millionen, Millionen und Millionen Mal von Ort zu Ort. Insofern es zuerst zum Server geht und dann von Ort zu Ort, kann man sagen, dass es jeweils gleich zweimal fliegt, das Shata Shloki, die 100 Verse, mit der Kraft von Brahma. Ich segne also die Welt eindeutig mit Hanuman-Energie. Wir brauchen sie auf der Erde, wegen der Katastrophen und der Ozon-Löcher. Ozon-Löcher, wisst ihr, was ich meine? Nach dem Datta Jayanti (2011) hat Swamiji mitgeteilt, dass die Ozonlöcher ein wenig kleiner wurden. Vor dem Datta Jayanti waren sie grösser. Wir haben das wissenschaftlich bewiesen durch Photographien. Ein amerikanischer Wissenschaftler hat ein Video gemacht, wie es aussah vor dem Datta Jayanti und danach. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Füllen des Ozonlochs und der Anzahl, wie oft das Shata Shloki Ramayana ‚geflogen' ist. Entsprechend meinem bisschen Wissen glaube ich, dass wir eindeutig Hilfe benötigen auf dem Planeten, nämlich durch ein wenig Heilung der kosmischen Energie. Die kosmische Energie ist jetzt ein bisschen irritiert. Der Planet leidet unter einigen Problemen. Nicht die Menschen leiden, sondern die Erde selbst. Daher, meine lieben Verwandten, meine Freunde, Brüder und Schwestern, meine Devotees, bitte fahrt fort mit dem Anschauen des Shata Shloki Ramayana. Denkt nicht „äh, was soll das?" Nein, fahrt fort damit und lasst euch registrieren. Wir brauchen es, dass das Video in allen 114 Ländern angeschaut wird. Auf der Liste, auf der ersichtlich ist, wie viele Leute in welchen Ländern schauen, schneiden die Schweiz und Deutschland sehr schlecht ab. Wir brauchen viel mehr Leute, die mitmachen.

Dann gibt es noch eine zweite Sache. Wir sind jetzt im Jahr 2012. Ihr könnt die Summe berechnen, gemäss dem Samkhya: 2 + 1 + 2 = 5. Das entspricht dem Pancha Mukha Hanuman (dem Hanuman mit den fünf Gesichtern), und damit den fünf Elementen. Also wird Er euch beschützen, wenn ihr ein Hanuman-Mantra rezitiert und am Computer laufen lässt. Das erzeugt Schutz für die Welt, für euer Zuhause und für euer Wissen. Und das, was in der Royal Albert Hall gespielt werden wird, das ist nicht nur Musik, sondern himmlische Musik.

Ich habe vor 25 Jahren angefangen mit Konzerten, nur in Europa, zuerst in Holland. Schon als Kind hatte ich die Absicht, in der Royal Albert Hall zu spielen. Ich habe keine Energie investiert in dieses Ziel, kein Wunder vollbracht, nein, ich habe nur gewöhnlich darüber nachgedacht. Aber jetzt geht dieser Traum in Erfüllung. Devotees in London und auf der ganzen Welt unterstützen dieses Projekt. Kommt und geniesst es. Vielleicht müsst ihr euch beeilen, damit ihr eine Eintrittskarte bekommt. Und am zweiten Tag könnt ihr am Ganapati Vratam teilnehmen, am berühmten Ganapathi-Festival. Die indischen Devotees in London freuen sich auf dieses Fest. Ihr könnt auch kommen. Wir haben einen kleinen Ashram in London. Ich glaube, viele kennen ihn. Schon das letzte Mal gab es grossen Andrang. Jetzt haben wir das Zentrum ein wenig vergrössert. So können 40-50 Personen mehr in der Halle sitzen. Diese Art von Wundern gibt es also im Eurocenter. Ich nenne es Euro-Center, es heisst glaube ich Euro-Datta-Center oder? Euro-Datta-Yoga-Church-Center nennen sie es. Also kommt und amüsiert euch! Und schaut euch auch ein wenig um in London. Macht einen Ausflug zu den Kornkreisen, sie sind auch ein Wunder. Einige sagen, Kornkreise werden heimlich über Nacht hergestellt. Aber wie sollte das jemand schaffen in nur 4 Stunden? Es ist erstaunlich. Ihr könnt sie besuchen und auch zu den Steinkreisen gehen. Fühlt euch ein wenig frei. Oder wollt ihr nur herumlaufen „sch, sch, Om Namo Hanumate Namah, sch" euch nur immer konzentrieren? Auch das ist gut, kein Problem, ich mag das auch. Jaya Guru Datta. Ich bin sehr glücklich. Ich reise morgen nach Indien.

Was die Informationen zur neuen Website angehen, freue ich mich sehr. Bitte besucht diese Website! Auf diesem Weg können gute Belehrungen zu euch gelangen, und ihr könnt sie für Gedankenaustausch benützen, für gute Gedanken. Aber keine Verwirrung! Wir werden es löschen, wenn verwirrende Beiträge erscheinen oder Inhalte, die mit Streit zu tun haben. Ausserdem ist es nicht erwünscht, dass ihr sehr ausführlich von euren Erfahrungen berichtet. Wir möchten diese Website als spirituelle, heilende Plattform verstehen, auf der eine Konversation zwischen den Devotees stattfinden kann. Es ist vergleichbar mit dem, was die Jaya Guru Datta Group hat, die Sri Guru Datta Group. Das ist eine gute Idee, diese Website. So kann auch das, was Appaji sagt, ins Deutsche übersetzt und auf diese Website gestellt werden. Wir werden auch täglich ein oder zwei Dias (Sri Swamiji meint die ‚Sayings', die Er täglich über Facebook publizieren lässt) hochladen. Ihr könnt ältere Dias verwenden, die Worte übersetzen und sie hochladen. Das ist gut. Auch Sri Swamiji's Pläne sollten darauf sein. Ihr könntet einen Link machen zu Datta Peetham, so dass es leicht zu verstehen ist. Ein Klick sollte genügen, damit alle geplanten Programme sichtbar werden. Wenn eine Korrektur nötig ist, nehme ich sie vor. Ich werde euch helfen. Ich kann nicht Deutsch, aber ich bin fähig, euch zu helfen. Ich werde selber kein Thema einbringen, dazu fehlt mir die Energie. Ihr müsst die Energie selber aufbringen, es ist eure Verantwortung. Ich werde nur ein paar Informationen geben, bzw. Datta Peetham gibt sie. Ich will keine Verwirrung.

Bitte besucht auch die PuttuGam Website. Die Datta Peetham Seite gibt nur Neuigkeiten über Swamiji, wo Er sich aufhält, wo Einweihungen und Programme stattfinden. Auf der Puttugam-Website und im Facebook unter Puttugam hingegen findet ihr Belehrungen und Sayings. Im Facebook sind wir jetzt auch dabei, eine Bereinigung vorzunehmen. Es soll keine persönliche Mitteilungen geben. Ihr könnt nur Swamiji und Puttugam als Freunde wählen. Bei Puttugam selbst gibt es keinen Platz mehr, deshalb haben wir eine zweite Plattform eröffnet: Puttugam9. So, geht und registriert euch. Ihr braucht diese Unterweisungen, aus diesem Grund. Jaya Guru Datta!



Jetzt zurück zum Bild von Sarasvati. Sie hält eine grosse Veena. Die Veena ist ein wichtiges Musikinstrument. Diese Veena symbolisiert unsere Wirbelsäule und den Kopf. In den Knochen unserer Wirbelsäule sind immer bestimmte Töne zu hören, verschiedene Stufen. Ihr sprecht, die Knochen kommunizieren dies dem Kopf. Dieser kommuniziert es der ‚buddhi' (Intellekt). Die Buddhi kommuniziert durch die ‚indriyas' (Sinnesorgane). Die Veena ist ein wichtiger Teil dieses Bildes. Die ganze Darstellung der Sarasvati deutet also auf Wissen hin. Sarasvati ist nicht Mutter Gottes, sondern sie ist Wissen. Man könnte jede Figur analysieren, z.B. über die Art und Weise, wie Ganapati dargestellt wird, kann den Leuten auch viel Information vermittelt werden. Oder über die Darstellung von Dattatreya oder von Jesus. Alle diese Darstellungen sind Botschaften an die Betrachtenden. Ihr solltet versuchen, diese zu verstehen. Zögert nicht. Statt eine Abwehrhaltung einzunehmen gegenüber diesen Bildern, wäre es besser, kostbares Wissen daraus zu beziehen. Wieso nicht? In allen Zeichnungen von indischen Gottheiten, überhaupt in allen Arten von indischer Malerei werdet ihr Informationen zu verschiedenen Wissensbereichen finden, zu verschiedenen Upanishaden. In diesem Sinn gibt Sarasvati Upanischaden des Wissens. Es freut mich sehr, dass ihr ein Bild dieser Figur gewählt habt für heute. Ich denke immer an Dattatreya und manchmal an Ganapati, aber für heute habt ihr Wissen ausgewählt. Wir brauchen das Wissen für unseren Mind, um zu verstehen. Die Buddhi und die Indriyas sind immer am Streiten in uns. Die Buddhi, der Atman, will, dass wir meditieren. Die Indriyas sagen „Nein, nein ich will schlafen, ich will mir selbst etwas geben, ich will essen und noch mehr schlafen". Aber Atman will meditieren. Wenn ihr euch ernsthaft bemüht, zu meditieren, fangen die Sinnesorgane an zu gähnen. Dann folgen Stunden des Streits zwischen den beiden. Daher müsst ihr die Buddhi, den Atman unterstützen in ihrem Vorhaben der Meditation. Die Sinnesorgane solltet ihr nicht unterstützen. Erlaubt ihnen nur wenig, es bequem zu haben. „Oh, Indriyas, habt ihr ein wenig kalt? Also ich gebe euch etwas". Schon bald werden sie wieder um etwas bitten, Juckreiz macht sich bemerkbar. (Er macht vor, wie sich jemand kratzt). Ganz ganz wenig könnt ihr den Sinnesorganen schon geben, aber keine grösseren Dinge. Dieser Teil (Er zeigt auf den Kopf) muss die Sinnesorgane kontrollieren. Jaya Guru Datta.

Wir singen das Datta Stavam, darauf das Mantra: ‚tvam asmin karya niryoge pramanam hari sattama hanuman yatnam asthaya dukha kshaya karo bhava', Om Shantih Shantih Shantih. Hari Om Tat Sat.

Jitubai, wie geht es dir? Bitte komm. Ich freue mich, nach London zu kommen. Das wird erneut ein Hanuman-Darshan von Appaji sein und das Ganapati-Festival wird ein Glückstag. Sie (die Devotees in London) wollen nur zusammen sein mit Swamiji, nur das zählt für sie. Sie brauchen weder ein Konzert in der Royal Albert Hall noch sonst etwas, Hauptsache sie sind nahe bei Swamiji.

Verpasst nicht, euch Eintrittskarten zu besorgen. Was kostet ein Ticket, damit man nah bei Swamiji sitzen kann? 120 £ ist sehr nah? OK, was bedeutet Sponsorenplatz? (Jemand erklärt, dass wenn man 1000 £ spendet, also ca. 1200 €, 2 VIP-Plätze bekommt). Ich will nämlich einen Eintritt kaufen. Deshalb frage ich. Wisst ihr, was mir einmal in Singapore passiert ist? Ich musste Eintritt bezahlen zu meinem eigenen Konzert! Das war dort die Regel. Prasadi fragte, was das soll, von den Musikern Eintritt zu verlangen. Da war nichts zu machen. Ein Sponsor hat es übernommen, den Eintritt von 9 Musikern zu bezahlen. Darüber war ich sehr glücklich.

Jaya Guru Datta


Übersetzt von Manini, abgetippt von Nahusha

 

 

Nach oben