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Sri Swamiji's Rede vom 1. Juni 2012

Sri Swamiji's Rede vom 1. Juni 2012

Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag - eine Zusammenfassung

Sri Swamiji's Rede vom 1. Juni 2012 im Ashram Mysore

aya Guru Datta

 "Diese Monatsausgabe einer Zeitschrift war Artikeln über Swamiji und den Ashram gewidmet. Eine Person kam, ganz wie jede andere normale Person, interviewte Swamiji mehrere Male, schaute sich im Ashram um, nahm an allen Aktivitäten teil, und ging wieder weg. Ich hatte zu keiner Zeit realisiert, dass es das ist, was er wirklich vorhatte. Die Artikel sind sehr gut geschrieben, sie geben viel gute Informationen. Alle Devotees, die Englisch verstehen, sollten eine Kopie erhalten. Eine begrenzte Anzahl von freien Kopien werden hier verteilt. Das Magazin hat eine gute Verbreitung und wird sich noch weiter verbessern.

 Wahrhafter Dienst ist der, der mit Ernsthaftigkeit und Hingabe und nicht für Anerkennung getan wird. Um 2 Uhr morgens sah ich einige freiwillige Helfer, die das Saptarshi Sarovara (ein heiliges Wasserbecken hinter dem Sri Datta Venkateshwara Tempel) geschrubbt haben. Ich bin sehr glücklich über die freiwilligen Helfer. 24/7 arbeiten sie, waschen Metallteller ab und säubern die Badezimmer. Sie kommen alle hier her, weil sie Swamiji lieben, und nehmen dafür zwei Wochen frei von ihrer Arbeit. Viele von ihnen sind Angestellte, Lehrer, und arbeiten in guten Berufen. Sie arbeiten alle sehr hart in verschiedenen Ecken. Es ist für mich ok, sie hier zu loben, weil sie nicht dabei sind. Selbst wenn ich sie Angesicht zu Angesicht lobe, sind sie davon nicht berührt, weil sie nicht dienen, um Lob oder Anerkennung zu erhalten.

 Die meisten von euch verhalten sich so, als ob sie Gäste bei einer Hochzeit seien. Ihr solltet keine solche Haltung haben. Ihr solltet auch dienen und ihr müsst die freiwillen Helfer unterstützen, indem ihr mit ihnen zusammenarbeitet und ihnen helft. Streitet euch nicht mit ihnen. Kämpft nicht. Wenn ihr starrköpfig seid, werden sie starrköpfiger werden. Sie dienen Swamiji. Zeigt ihnen nicht eure Arroganz. Viele von ihnen erhalten nicht einmal Swamiji's Darshan oder einen Gruß von ihm. Und sie erwarten das auch nicht. Sie verfolgen ohne Unterbrechung ihre schwierigen Aufgaben mit höchster Ernsthaftigkeit. Die neuen Leute müssen die freiwilligen Helfer interviewen. Dann wissen sie, welche Art von wunderbaren Erfahrungen Swamiji ihnen gegeben hat, so dass sie sich so sehr einsetzen und so hingebungsvoll sind.

 Ihr solltet ebenso Swamiji in eurem Herzen tragen und ihm eure Dienste anbieten. Viele Devotees würden nur dann eine Puja sponsern, wenn Swamiji auch physisch präsent sein würde. Sie würden nur dann den Gutschein kaufen, wenn Swamiji selbst das Prasadam verteilen würde. Nur wenn Swamiji physisch da ist und zuschaut, bieten sie ihre Dienste an. Ich bin überall da, auch wenn ich nicht für eure Augen sichtbar bin. Ich weiss exakt, was wo vor sich geht. Ich kann bei jedem von euch sehen, was in eurem Herzen geschieht. Ich kenne alle eure Gedanken, Worte und Aktionen. Das ist der Grund, warum Swamiji plötzlich ein Programm ändern möchte und auf einmal eine spezielle Segnung gewährt.

 An diesem Morgen hat niemand erwartet, ein Bad zusammen mit Swamiji in dem heiligen Wasserbecken zu nehmen. Einige glückliche Devotees kamen sofort und erhielten die spezielle Segnung, zusammen mit Swamiji in dem Wasser zu sein. Einige, die vorbeikamen, waren zurückhaltend, weil sie ihre Kleidung nicht nass machen wollten, und verpassten die wunderbare Chance mit Swamiji in dem Becken zu baden. Einige waren ängstlich, sich eine Erkältung zu holen. Diese Leute sind die Verlierer. Selbst wenn sich eine spezielle Gelegenheit auf ihrem Weg ergibt, vergeuden sie ihre Chance. Einige Leute verpassten es, die Neuigkeit über dieses Ereignis zu erhalten, weil sie bis 9:00 Uhr schliefen oder bis Mittag. Ihr müsst früh zu Bett gehen und solltet neugierig sein auf das Programm des nächsten Tages. Nur so könnt ihr Nutzen daraus ziehen, bei den wichtigen Ereignissen dabei zu sein. Wer auch immer heute die Gelegenheit verpasst hat, hatte nicht die Erlaubnis von Swamiji, dabeizusein.

 Es gibt viele Leute, die den Ashram mehrfach, Jahr für Jahr, drei oder vier mal im Jahr, besuchen, nur um Fehler zu finden und zu kritisieren. Ihr müsst solchen Leuten nicht zuhören. Sie haben eine dämonische Natur. Fehler zu finden ist ihre Krankheit. Entweder ihr lehrt sie freundlich und überzeugt sie über die positiven Merkmale des Ashrams und über Swamiji, oder ihr geht einfach von ihnen weg. Tut euch nicht mit solchen Leuten zusammen. Falls sie aus Unwissenheit sprechen, könnt ihr ihnen von euren wunderbaren Erfahrungen berichten. Wenn sie krank im Geist sind und von schlechter Natur, müsst ihr sie alleine lassen. Seht nicht schlechte Dinge. Hört nicht schlechte Dinge. Selbst Gandhiji gab den gleichen Ratschlag vor langer Zeit. Er hat uns mit Affen verglichen, weil wir den Geist von Affen haben. Er machte das Bild von den drei Affen sehr populär - einen mit seinen Augen, die er mit seinen Händen verdeckt, einen, der sich seine Ohren zuhält, und der dritte Affe, der seine Hand vor seinen Mund hält.

 Leute, die überall Schlechtes sehen sind gefährlich. Sie haben eine schlechte Natur und ein schlechtes Herz. Sie werden immer kritisieren. Ihr könnt ihnen einen guten Ratschlag geben. Falls sie euch nicht zuhören, dann ist es ihr schlechtes Karma. Ihr könnt freundlich erklären, ohne Verärgerung zu zeigen. Aber wenn eure Worte ignoriert werden, verlasst ihre Gesellschaft.

 Es gibt eine kräftige Energie, die diesen Ashram durchdringt; die Kraft der Mantras, die dauern gechanted werden, mit kraftvollen Keimsilben, wie Om Aim Hreem Shreem Sivarama Anagha Dattaya Namaha, Om Namo Bhagavate Vasudevaya, Om Aim Hreem Shreem Lalitambayai Namaha, Rama Rama, und so weiter. Dieser Ort schwingt mit den unhörbaren Klängen der Mantren. Einige Leute können dieser Energie nicht standhalten. Sie fühlen sich unbehaglich und nervös. Sie können sie nicht aufnehmen. Sie können diese intensive Energie nicht tolerieren. Trotzdem können sie nicht aufhören, hierher zu kommen.

 Für diese Leute ist Swamiji wie heißer Ghee. Ghee ist sehr teuer, selten und wertvoll. Er ist heiß. Falls er zu heiß ist, solltet ihr pusten, bis er herunterkühlt und erst dann in euren Mund nehmen. Dann könnt ihr ihn geniessen. Sonst könnt ihr ihn weder herunterschlucken, da er zu heiß ist, noch ausspucken, da er zu wertvoll ist.

 Es ist das selbe mit sehr heißem Kaffee, mit seinem wunderbaren Aroma. Getäuscht durch das Aroma, nehmt ihr einen Schluck in Hast und was passiert? Ihr verbrennt euch eure Zunge und euren Mund und könnt den restlichen Kaffee nicht mehr geniessen. Ihr könnt den Geschmack nicht mehr schmecken und fühlt euch miserabel. Ihr solltet euch euren Guru vorsichtig nähern und euch Zeit nehmen, ohne zu hastig zu sein.

 Diesmal ist die Gruppe der freiwilligen Helfer damit beauftragt, das Essen zu bereiten. Sie servieren uns so viele verschiedene Arten von Essen. Alles, freies Essen, freien Kaffee oder Tee, gibt es ohne Begrenzung, selbst in der Kantine. Es gibt so viele verschiedene Zutaten bei jedem Essen, dass es, falls es das Hochzeitsfest bei einer armen Familie wäre, es sogar genug Speisen für zwei Hochzeiten zu servieren gäbe. Es gibt chinesisches, westliches, süd und nord indisches Essen, solch eine reiche Vielfalt. Nur weil das Essen umsonst ist, stopft euch bitte nicht voll, denn eure Mägen sind nicht umsonst. Überladet euren Magen nicht und landet für doppelte Kosten im Krankenhaus. Seid besonnen und moderat. Seid sehr vorsichtig und zurückhaltend bei eurem Essen.

 Ihr müsst aufmerksam sein herauszufinden, welche Programme im Ashram laufen. Sonst ergeht es euch wie Kabirdas' Frau, die einem Büffel zuschaute, wie er ein Kalb gebar, und ihr werdet auch die Fahrt in den Himmel mit der himmlischen Kutsche verpassen. Seid weise beim Wählen eurer Prioritäten. Kabridas erzählte seiner Frau, dass eine Kutsche kommen würde, um sie beide in den Himmel mitzunehmen. Aber die törichte Frau war daran nicht interessiert, da sie dachte, dass ihr Mann damit das Chanten von Gottes Namen unter einem Baum sitzend meinte, das equivalent sei, zum Himmel zu fahren. Als sie die himmlische Kutsche sah, die ihren Mann mit zum Himmel nahm, sah sie ihre Dummheit ein."

 Sri Guru Datta

 Übersetzung der englischen Übersetzung von Hira Duvvuri - verschickt über die Srigurudatta googlegroup.

 

 

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