Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Rede Sri Swamijis am 22. 5. 2017

Rede Sri Swamijis am 22. 5. 2017

im Mysore Ashram

Rede Sri Swamijis am 22. Mai 2017 im Mysore Ashram Wir kennen alle Sprachen. Da hat es keine fremde Sprache. Stille ist die Sprache der Seele. Im spirituellen Leben, wenn du einen bestimmten Grad erreicht hast, gibt es keine Sprache. Da ist nur Stille. Im spirituellen Leben, wenn du höher steigst, wenn du mehr über Gott nachdenkst, gibt es keine Diskussion, keine Worte, kein Land, kein Heimatland, niemand. Du siehst nur eines. Du siehst nur dich selbst. Keine andere Sprache. Nur Stille. Viele Leute sagen Gottes Sprache sei Sanskrit. Nein. Gottes Sprache ist Stille, Licht, Wissen, Seligkeit. Hat Seligkeit eine Sprache? Wenn du lächelst, ist da eine Sprache? Wenn du innerlich sehr glücklich bist, ist da eine Sprache? Glück hat keine Sprache. Dieses Glück ist Wahrheit. Darum rufen wir Gott immer wieder. Gott ist Wahrheit. Jenes Licht ist Wahrheit. Hat Licht eine Sprache? Nein. Was ist die Sprache für vollkommene Seligkeit? Um diese Seligkeit zu erreichen, brauchen wir Sprache. Nachdem wir sie erreicht haben, gibt es keine Sprache. Wenn du diese göttliche Seligkeit erreicht hast, hörst du auf zu existieren. Gott existiert auch nicht. Nichts existiert. Wir können es nicht null oder Leere nennen. Jene Philosophie ist anders. Es wird sehr lange Zeit beanspruchen, um darüber zu sprechen. Wir sprechen jetzt nicht darüber. Es beginnt alles vom Shoonya Tattva (dem Prinzip, dass letztlich alles auf null herauskommt, aber das ist anders. Ich spreche nur über Seligkeit und Licht. Ihr sollt nicht sagen, dass die Schöpfung begrenzt ist. Es gibt immer etwas darüber hinaus. Gott ist überall. Darum machen wir Chaitanya Archana (Ehrung besonderer Leistungen von Künstlern, Gelehrten und Menschen, die sich im humanitären Bereich einsetzen etc. Diese findet wird jedes Jahr anlässlich Sri Swamijis Geburtstagen statt). Indem wir das Chaitanya (das göttliche Bewusstsein) in ihnen bemerken, verehren wir es. Wir verehren nicht den Körper. Wir respektieren den Körper, weil solch grosses Chaitanya durch ihn hindurch strahlt. Es leuchtet mit Wissen und Licht. Wenn Wissen glänzt, strahlt es. Wir verehren das Chaitanya, das Licht und nicht den Körper, der verehrt wird. Heute ist ein denkwürdiger Tag im Datta Peetham. Es hat sehr viele grosse Seelen Wir sollten sie sehen und anerkennen. Wir bezeugen die Göttlichkeit in ihnen. Wenn wir sie alle verehren, werden wir alle Vaikuntham erreichen. Sie alle sind eine Form des Gurus. Sie alle sind Paramatman – darum verehren wir sie. Wenn der Guru glücklich ist, können wir Vaikuntha erreichen, das sogar grossartige Menschen nicht erreichen können. Guru deutet Jagadguru an. Wer ist das? Nicht solche, die ein Amt haben oder ein Schild, das ihren Namen anzeigt und einige Schüler im Schlepptau. Der wirkliche Guru ist Lord Krishna. Krishnam Vande Jagadgurum. Wir grüssen die anderen Gurus. Der Jagadguru leuchtet durch sie hindurch, also respektieren wir sie. Wir vollzogen heute eine solche Verehrung/Archana. Wir sind glücklich über Chaitanya Archana. Ich sehe nur Narayana (das höchste Göttliche Wesen). Ich sehe nur Datta. Ich preise nicht den Körper, ich preise ihre Chaitanya. Das ist sehr speziell. Diejenigen, die verehrt werden, diejenigen, welche verehren und diejenigen, welche die Verehrung erleben, sie alle sind Chaitanya. Das ist alles ein göttliches Spiel und wir sind Teil davon. Aufgrund des Sadhana (spirituellen Disziplin), die wir vollbringen, respektieren wir den Körper. Der Körper ist ein heiliger Ort/Kshetra. Der Körper ist ein Tempel. Gott wohnt in diesem Tempel. Darum verehren wir den Körper. Wir reinigen ihn. Das Chaitanya trägt den Körper. Wenn wir den Tempelturm von aussen sehen, betrachten wir es als gleichbedeutend, als ob wir im Tempel Darshan hätten. Wir grüssen den Turm von dort aus, wo wir sind. Sie alle sind wie Tempel. Darum verehren wir Gott in ihnen. Sie sind grosse Seelen in ihrem eigenen Tätigkeitsbereich. Möge Gott sie segnen. Möge Gott ihnen Gesundheit, Wohlstand und Wissen verleihen. Mögen alle, die das heute erlebt haben, gesegnet sein. All das ist mit eurer Unterstützung und eurer Freundschaft geschehen. Ihr seid diejenigen, welche die Verehrung vollziehen, es passiert einzig durch Swamiji. Wenn ihr Geld gebt, wird es für gute Zwecke verwendet werden. Anstatt Geld irgendwo ausserhalb zu spenden, gebt ihr es Swamiji und es wird angemessen verwendet werden. Es wird zu den Menschen gehen, welche es wirklich verdienen und es brauchen. Es wird zu den richtigen Orten gehen. Swamiji wird die Hungrigen speisen. Wenn wir essen geben, wissen wir nicht, ob diejenigen, welche das Essen erhalten, es wert sind. Aber wenn wir durch den Sadguru geben, fliegen alle Spenden zum richtigen Ort. Ihr alle habt euch mit mir verbunden, so wie die Flüsse sich mit dem Ozean verbinden. Dieser Ozean weiss, wer schwimmen kann und wer nicht. Dieser Ozean will selbst diejenigen ans Ufer bringen, die nicht schwimmen können. Wir müssen vom Samsara (dem Kreislauf von Leben und Tod) wegkommen. Während dieses Vajrotsava Programms (der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Sri Swamiji) erhalten Menschen eine Auszeichnung aus Kerala, Tamil Nadu, Andhra Pradesh, Gujarat, Maharashtra, Karnataka und von vielen anderen Regionen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Chaitanya durchdringt alles. Weil nicht jeder von euch kommen kann und die Verehrung/Archana vollführen kann, macht es Swamiji an eurer Stelle. Ich bin wie ein grosser Stahltresor. Ihr versteckt Geld und wenn ihr es braucht, nehmt ihr es heraus und verwendet es. Der Tresor verwendet nichts von eurem Geld. Ich bin euer Tresor. Ihr behaltet eure Sünden und Verdienste hier.

 

 

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