Sri Swamiji spricht über die Verschwendung der Nahrungsmittel

Sri Swamijis Rede am 11.8.2024 in Baton Rouge, Abend-Darshan

Als der Herr heiratete, nahm Er einen Kredit auf, der noch nicht zurückgezahlt ist. Er muss weiterhin die monatlichen Raten zurückerstatten. Deshalb gebt ihr, was ihr könnt. Die Schuld wird niemals beglichen sein. So führt der Tempel (Venkateshvaras in Tirupati) noble Aktivitäten durch. Er unterstützt Erziehung, Krankenhäuser, Schulen und auch Geflügelfarmen. Er hat auch das Projekt "Sri Nidhi" für alleinstehende arme Frauen gestartet. Die Tempel-Autoritäten haben den Wunsch, diese noble Aktivitäten durchzuführen. Es ist, als würden diejenigen, die Gutes tun, einen schlechten Ruf bekommen. Aber Venkateshvara Swami lässt nicht locker, Er wird sie zu guten Taten antreiben.

Manchmal gibt es Verschwendung. Beim Säen gehen einige Samen verloren, beim Kochen fallen einige Reiskörner neben den Topf. In Mysore zum Beispiel kochen sie für eine vorgesehene Menge Leute. Wenn nicht so viele kommen, was tun? In Mysore wollen wir kein abgestandenes Essen anbieten, also geben wir es den Affen. Die Kühe dürfen auch nicht damit gefüttert werden. Ihr dürft nicht den Ashram wegen Essensverschwendung anklagen. Ihr beklagt euch, wenn es nicht genug hat, und ihr beklagt euch, wenn es zu viel hat. In allen Organisationen, selbst bei euch Zuhause, gibt es eine gewisse Verschwendung. Ihr könnt niemanden beschuldigen. Manchmal verbrennt Essen, manchmal wird nicht alles gegessen. Wenigstens Insekten essen ein wenig von den übriggebliebenen Körnern und Gemüsen. Jetzt haben wir eine neue Maschine im Ashram, die das übriggebliebene Essen in Kompost verwandelt. Jetzt sind wir glücklich. Wir verwandeln die Verschwendung in etwas Nützliches. Im Venkateshvara Swami Tempel haben sie auch so eine Maschine. Sie kochen für Tausende jeden Tag. Sie haben eine größere Installation als wir in Mysore. Sie verkaufen kleine Pakete Kompost, den die Haushalte benutzen können.

Jetzt ist eine neue Organisation entstanden. Sie fahren mit Lastwagen herum, um das übriggebliebene Essen einzusammeln. Sie reinigen es, tun es in den Kühlschrank, wärmen es am nächsten Morgen auf und verteilen es an die Armen. Man muss sie nur am Abend vorher anrufen, um daran teilzuhaben. Freiwillige machen diese Arbeit umsonst. Wir planen auch, eine solche Organisation aufzubauen. Zuhause könnt ihr das genauso machen, am nächsten Morgen wärmt ihr auf, was übrig blieb. Das ist nicht ideal, aber ihr sollt kein Essen wegwerfen. Und esst nicht 2-3 Tage altes Essen. Früher haben sie Reis vom Vortag gegessen. Lasst euch kleine Portionen servieren, so daß nichts übrig bleibt. In Dallas und Baton Rouge servieren sie kleine Portionen und wer möchte kann sich noch Mal bedienen lassen. Manchen reicht einmal. Nehmt nicht mehr auf den Teller als ihr essen könnt und serviert in kleinen Portionen, nicht gleich eine volle Portion.

Als ich die Geschichte von Venkataramana Swami hörte, dachte ich an Annadanam (Essen an die Bedürftigen verteilen). Jemand fragte, ob nur das Essen spenden an Arme als Annadanam gilt. Das Essen von der Mutter serviert ist auch Annadanam, das Essen für die Devotees ist Annadanam und Naivedayam. Das Essen für den Herrn, ist Annadanam für den Herrn. Essen ist Parabrahman (Höchstes Bewusstsein). Ihr dürft es nie verschwenden. Nicht nur Reis, auch Chapati oder Roti (indischer Brotfladen) oder alles andere was ihr esst. Wir bekommen nur das Essen, worauf unser Name geschrieben ist. Geht nicht ins Labor und sucht auf jedem Krümel euren Namen, ihr werdet ihn nicht finden. Die Tatsache, daß ihr dieses Essen esst, ist Beweis genug.

Jemand wollte wissen, was die wichtigste Wohltat ist. Es ist Annadanam. Die zweite ist Vidya Dana, Wissen weitergeben. Ihr habt die Bhagavad Gita gelernt, ihr müsst wenigstens einer anderen Person helfen, sie zu lernen. In seiner Kindheit hat Swamiji in Prodattur Madhukari Bhiksha (bei mehreren Häusern um Essen betteln, wie eine Biene, die an viele Blumen fliegt) durchgeführt. Am Abend ging Swamiji zu großen Geschäften und rezitierte Mantras für 25 Cents. Wenn er nicht kam, empfanden sie eine große Leere. Alle diese Geschäftsinhaber sind jetzt alt oder verstorben. Swamiji benutzte dieses Geld, um das Schulgeld für bedürftige Kinder zu bezahlen. Meine Tante Venkamma hatte mir verboten, das Geld nach Hause zu bringen. Das war mein Karma. Es war nicht einmal meine Pflicht. Wir müssen das einfach tun, das gibt unserem Leben einen Sinn. Jedes mal wenn ich diese 25 Cents erhielt, verstaute ich sie hinter der Statue von Subramanya Swami Der Mann der Tante meiner Mutter war Priester. Ich lebte einige Zeit mit ihnen und half ihm bei seinen priesterlichen Pflichten. Zu dieser Zeit erhielt ich alle Agama Shastras (die heiligen Schriften zur Verehrung von Shiva, Vishnu und Shakti) und andere Zweige des Wissens. Ich versteckte das Geld unter der Statue von Subramanya Swami und wählte einige Schüler aus, die das Geld brauchten. Manche Lehrer wussten nicht, wer das Schulgeld für diese Kinder bezahlte. Ich sagte dem Telugu Lehrer, es geheim zu halten und so zu tun, als bezahle er. Kürzlich kam einer dieser Schüler zu mir und rief: "Oh mein Retter". Er sah viel älter aus als ich, obwohl er viel jünger war. Als ich Madhukari praktizierte wartete ich, bis alle gegessen hatten. Ich wollte nicht, daß sie etwas aufheben. Wenn sie es wünschten, brachte ich am Abend nochmal Essen.

Annadanam ist sehr wichtig, Vidya Dana ist sehr wichtig und als Drittes Veda Dana. Der Tempel in Tirupati führt all das durch, ebenso wie unser Mysore Ashram. Wir haben ein Krankenhaus in Mysore, wo Dr. Phanishree Dienst tut. Eine andere Organisation bezahlt ihn. Falls sie es nicht mehr tun, glaube ich nicht, daß ich es tun kann. Bisher haben wir nicht nach Spenden für die medizinische Versorgung gefragt. Heute frage ich darum. Ihr könnt monatlich online spenden. Es fehlt an Geld in unserem Krankenhaus für Elektrizität und für Behandlung von armen Leuten, die wir umsonst verarzten. Ich weiß nicht, warum ich nicht früher gefragt habe. Ihr könnt online einbezahlen, Dollars sind akzeptiert. Viele Ärzte arbeiten umsonst.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen im Kommentar simultan ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.