Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Rede vom 08.09.2023

Sri Swamijis Rede vom 08.09.2023, morgens

Sri Swamiji spricht über das Sanatana Dharma

Ausschnitt aus Sri Swamijis Rede am 8.9.2023 morgens in Hyderabad

Vor zwei Tagen haben wir über Dharma gesprochen und haben es von Religion, Praktiken, Kaste, Tradition unterschieden.
Buddhismus ist eine Religion, nicht Dharma. Jainismus ist eine andere Religion, nicht Dharma. Es wird auch von Hindu Dharma gesprochen, das ist falsch. Dharma gilt für alle Religionen und für alle Menschen. Christentum, Islam sind Religionen. Dharma steht über all dem. Es kommt mit der Geburt. Es ändert sich nicht mit der Kaste oder anderen Unterschieden. Dharma ist ewig wie die Muttergottes, es ist wie der Atem für alle gleich. Dharma sind die Verhaltensweisen, die alle Menschen befolgen müssen. Nur wenn wir das Dharma praktizieren, können wir uns Menschen nennen, das ist das System des Dharmas. Wir müssen das Dharma befolgen, in das wir hinein geboren werden.

Fleisch essen hat nicht mit Dharma zu tun. Es ist eine Angewohnheit. Tradition und Dharma unterscheiden sich sehr. Kaste und bestimmte Praktiken unterscheiden sich von Dharma. Ich sage dasselbe auf andere Art. Wir alle atmen, das ist unsere Art zu leben. Dharma ist für alle gleich, egal zu welcher Glaubensrichtung wir gehören. Islam, Christentum, Jainismus, Buddhismus. Das Dharma ist für alle dasselbe, genauso, wie wir alle die gleiche  Luft atmen. Atmen Brahmanen durch die Nase und Vaishnavas durch die Ohren? Christen und Araber atmen auch durch die Nase. Lehnt jemand es ab, durch die Nase zu atmen und entscheidet sich stattdessen für eine andere Art des Atmens? Von hinten zum Beispiel? Wir haben neun Öffnungen in diesem Körper, aber wir atmen durch die Nase.

Sushumna - Ida - Pingala: Wir haben den drei wichtigsten Nadis diese Namen gegeben, weil der Atem uns am Leben erhält. Er erhält uns am Leben, deshalb nennen wir sie Brahma Nadi, Surya Nadi und Chandra Nadi, alle sind gleich wichtig. Unsere Älteren haben auf weise Art Namen gegeben, entsprechend der Wichtigkeit der Organe. In Englisch nennen wir das Organ die Nase.

Jeder Mensch muss seit ewigen Zeiten dasselbe Dharma befolgen. Da es immerwährend ist, heißt es Sanatana Dharma, das ewige Dharma. Es gehört nicht den Hindus, es ist für alle Menschen gedacht, es ist immerwährend. Es ändert sich nicht mit dem Zeitalter. Es ist immer dasselbe. Die Interpretation von Dharma ist falsch. Ich streite nicht über diese Interpretationen bis zum höchsten Gericht. Wenn ihr dort oben ankommt, werden all diese Streitereien abgelehnt werden. Deshalb verwerfe ich diese albernen Debatten.

Es gibt 10 Grundsätze im Dharma: dhrti, ksama, dama, indriyaparigraha, satya, akrodha und so weiter.

Dhrti bedeutet Mut. Es ist nicht Draufgängertum. Es ist Mut, der von der festen Verwurzelung im Dharma herrührt. Fühlt euch nicht schuldig. Viele Leute sind ängstlich, bestimmte Dinge zu tun. Seid nicht ängstlich. Warum seid ihr ängstlich? Schlimmstenfalls verliert ihr eure Arbeit, das ist nicht schlimm, ihr findet eine neue. Seid furchtlos! Krishna ermutigte Arjuna in der Bhagavad Gita. Der Herr fragte: Warum hast du Angst? Weil sie große Krieger sind? Wenn du Erfolg hast, wirst du alles erreichen, was du dir wünschst. Sei ohne  Furcht! Du wirst alles bekommen.
Kinder bereiten sich gut auf das Examen vor, aber am Tag der Prüfung haben sie Angst und vergessen alles. Zuhause wissen sie alles. Wenn ihr furchtlos geht, erinnert ihr euch an alles. Der Chef des Hauses ist immer unter Stress. Die Mädchen brauchen eine gute Ausbildung. Als Eltern müsst ihr bewusst sein und nicht einfach blindem Glauben folgen. Habt ein Auge auf die Kinder, seid informiert, mit wem sie befreundet sind. Ihr habt ihnen die Geburt gegeben, also habt ihr das Recht dazu. Aber macht ihnen gleichzeitig Mut. Wenn sie die Ausbildung abgeschlossen haben, gebt ihnen Freiheit. Bis dahin sind sie in eurer Verantwortung. Aber gebt ihnen danach die Freiheit, zu wählen. Wenn sie bis dahin nicht auf euch hören, bringt sie zu mir, ich werde ihnen eine Lektion erteilen. Ihr habt ihnen mit enormer Arbeit zur Geburt verholfen, ihr habt sie mit größter Mühe aufgezogen, also seid ihr berechtigt dazu. Ihr müsst wissen, was sie interessiert. Und gleichzeitig ist Ermutigung für alle sehr wichtig.

Ksama bedeutet Vergebung. Die Fehler anderer müssen wir vergeben. Yatiswara Swami (Mönch im Ramakrishna Orden Ende 19. Jhdt.) mußte Vergebung üben. Ihr müsst eine paar gute Worte sagen, damit der andere auf den richtigen Weg kommt. Wir müssen alle vergeben. Und gleichzeitig müssen wir vorsichtig sein. Der Heilige Brhaspati sagte: Wenn dein Körper oder Geist von jemandem verletzt wurde, werde nicht ärgerlich über die Person. Wenn du vergibst, verschwinden 90% des Schmerzes. Wenn ihr auf den Fehlern von anderen insistiert, werden sie zurückschlagen. Vergebt euren Kindern. Kshama ist eine wertvolle Eigenschaft. Ist sie es nur für eine bestimmte Glaubensrichtung? Oder eine bestimmte Bevölkerung? Sie ist für Alle!

Dama bedeutet für seine Fehler einzustehen und dafür zu ‘bezahlen'. Manche machen Buße für ihre Fehler. Zum Beispiel duschen sie kalt am Morgen. Wir streiten mit dem Polizisten, wenn er uns auf der falschen Seite erwischt. Wir sagen, daß unser Onkel sehr einflußreich sei. Er aber verlangt, dass ihr für euren Fehler bestraft werdet. Gut ist, wer willig einen gesetzlich gerechtfertigten Fehler akzeptiert und dafür geradesteht. Wenn ihr vor dem Tribunal den Fehler akzeptiert und euch entschuldigt, kommt ihr vielleicht mit einer Strafe von 100 Rupien davon. Wenn ihr argumentiert, dann landet ihr einen Tag im Gefängnis.
Kartaveerya war ein großer Devotee, der viel Buße getan hat. Er bat um Bestrafung als er von Datta Swamis Weg abgewichen war. Er bettelte darum. Viele große Seelen in den Puranas haben um Bestrafung gebettelt. Wir versuchen auszuweichen. Wir müssen erkennen, daß die Strafe in diesem oder im nächsten Leben bezahlt werden muß. Paramatma verschont uns nicht. Wir sind dieses Mal vielleicht entwichen, werden aber von Schuldgefühlen geplagt. Wenn ihr alt seid, frisst es euch auf. Niemand wird euch dann daran erinnern, aber euer eigenes Herz wird euch Schmerzen bereiten. Deshalb müsst ihr gleich büßen. Lehnt den Fehler nicht ab, um euch unschuldig zu erklären. Euer Herz kennt die Wahrheit. Wenn ihr sie akzeptiert, ist euer Geist in Frieden.
Es ist nicht gut für euch, wenn ihr Ältere betrügt. Wenn ihr eure Eltern oder Ältere verletzt, fühlen sie sich elend. Eure Mutter wird schweigend leiden, ohne eurem Vater etwas zu erzählen und der ganze Schmerz kommt in Form von Schwierigkeiten zu euch zurück. Ihr dürft nicht auf arrogante Art reden und auch nicht die Älteren übergehen. Euer Lehrer wird sich sein Leben lang daran erinnern, falls ihr das tut. Ich sage euch das mit Gewissheit. Ihr dürft eure Verrücktheiten nicht vergessen. Sie verfolgen euch bis zur Pensionierung und werden euch quälen. Niemals dürfen wir auf arrogante Art zu unserem Guru sprechen. Das ist eine schwere Sünde. Ihr müsst sofort Buße tun. Wenn ihr es hier nicht erledigt, werdet ihr im Leben nach dem Tod doppelt bestraft. Kartaveerya ist kein normaler Mensch. Er ist auf derselben Ebene wie Datta. Aber er bat um Bestrafung. Sagt nie: 'Geh zu Swamiji und beschwere dich über mich. Ich werde sehen was passiert. Ich habe keine Sünde begangen.' Das ist eine der schwersten Sünden. Swamiji braucht euch nicht. Ihr seid nur ein Störfaktor. Er hat keine Angst vor euch. Deshalb dürft ihr nicht so reden. Viele Freiwillige hier haben diese Angewohnheit - ihr werdet in schreckliche Welten transportiert.

Asteya bedeutet auf direkte oder indirekte Art etwas zu stehlen oder auch nur daran zu denken. Ihr dürft nicht einmal daran denken, daß ihr etwas heimlich nehmen werdet. Auch im Geist dürft ihr nicht einen solchen Wunsch hegen. Ihr dürft nicht danach verlangen, was euch nicht gehört. Jemand hegt eine Pflanze mit Blüten. Am Morgen pflückst du eine dieser Blumen, offerierst sie Swamiji und denkst, du bekommst Befreiung.
Swamiji wird die Person segnen, die die Blume gepflanzt hat. Und er wird dich bestrafen. Du wirst verflucht und die andere Person wird gesegnet. Du kannst nicht den Reichtum genießen, der dir nicht gehört. Weiß Er es etwa nicht? Weiß ich die Wahrheit etwa nicht? Nur Devotees, die den dharmischen Weg gehen, werden gesegnet, nicht diese falschen Botschafter. Viele tun vor mir so als ob, und ich spiele dasselbe Spiel mit ihnen.

Saucam bedeutet auf allen Gebieten rein und sauber zu sein. Wenn ihr sagt, heute muß ich nicht duschen oder nicht die Zähne putzen, warum sagt ihr dann nicht auch, daß ihr heute nicht esst?
Solange unser Körper, unser Geist und unser gesprochenes Wort nicht rein sind, können wir nicht erledigen, was wir uns vorgenommen haben.
Das Garuda Purana nennt fünf Arten der Reinheit. Reines Essen ist allerwichtigste. Wenn ihr nicht sattvisches Essen zu euch nehmt, tut es euch nicht gut. Wenn ihr zu Hause kocht, müssen Körper und Geist rein sein. Dem Herrn dürfen wir nur reines Essen darbringen. Und wenigstens den Ameisen und anderen Kreaturen sollen wir etwas abgeben. Deshalb legt ein wenig Essen zur Seite. Die Ameisen kommen oder auch nicht. Dann kommen andere Lebewesen. Ihr wart alle einmal Insekten und niedrige Lebewesen in anderen Geburten. Wir wissen nicht, wo die Verwandten von früheren Geburten verstreut sind - Affen, Esel, Hunde, Katzen.... Wir alle hatten schon unzählige Geburten und  nun sind wir Menschen und haben die Gelegenheit, die Puranas (heilige Texte) zu hören, Satsang zu haben (Zusammensein im spirituellen Sinne) und mit dem Herrn zu verschmelzen. Wenn ihr nicht folgt, dann werdet ihr vielleicht ein Pferd.
Nahrung ist Brahman. Ihr müsst an den Herrn denken und Ihm für die Nahrung und das Wissen danken. So müsst ihr beten. Dieses Dharma ist für alle Menschen. Die Upanishaden betonen, daß reines Essen die sattvischen Eigenschaften in uns entwickelt. Wenn ihr von draußen kommt, müsst ihr Hände und Füße waschen. Sagt nicht, daß ihr Schuhe tragt. Ihr müsst die Füsse waschen. Setzt euch nicht geradewegs auf die Couch. Während des Corona Virus haben wir gelernt, wie wichtig Händewaschen ist. Aber es lässt jetzt schon wieder nach. Manche Leute haben sich so daran gewöhnt, daß sie nicht mehr ohne Händewaschen sein können. Auch viele Brahmanen waschen sich nicht. Sie sind wie ein Büffel oder ein Schwein. Warum sollte ich euch nicht bestrafen? Ich werde so denken, es aber nicht sagen. Wer mir nahe ist, dem sage ich es direkt ins Gesicht. Aber wer ein bisschen entfernt ist, bei dem denke ich nur: Oh, du kleines Schweinchen. Werdet ihr von heute an eure Hände und Füße waschen? Wenn wir draussen sind, hängen sich so viele Mikroorganismen an uns. Das sind unsere Ex- Verwandten von früheren Geburten. Wenn ihr niessen müsst, dann klebt ein ehemaliger Verwandter an eurer Nase oder an eurem Mund. Wenn ihr Magenbeschwerden habt, dann ist ein Verwandter in eurem Magen angekommen. Ein anderer hat sich als ein Stein in euer System eingeschlichen. Unsere Verwandten verlassen uns nie. Wir müssen sauber sein, damit sie uns nicht zu nahe kommen.
Ihr müsst vor dem Sonnenaufgang aufstehen. Schlaft nicht länger als bis 6 Uhr, da die Sonne um 6.15 h aufgeht. Dann folgen die Morgenwaschungen und die Dusche. Dann zündet eine Lampe und Räucherstäbchen am Altar an und übt Pranayama und Meditation. Das ist für die innere Reinheit.

Indriyaparigraha bedeutet Kontrolle der Sinnesorgane. Wir haben fünf Wahrnehmungsorgane (Augen, Nase, Ohr, Mund, Haut) und fünf Handlungsorgane (Sprache, Hände, Füsse, Reproduktionsorgane, Ausscheidungsorgane). Diese zehn Organe bewußt in Schach zu halten, ist Sinneskontrolle. Dasharatha hatte seine zehn Sinnesorgane unter Kontrolle. Er war ein großer Mann. Aber einmal hatte er einen Ausrutscher und versprach seiner Frau eine besondere Gunst. Deshalb fiel er von seiner hohen Position. Gandhiji hatte drei Affen: Seht nichts Schlechtes, hört nichts Schlechtes, sprecht nichts Schlechtes. Heutzutage bedecken die Affen nicht die Sinne, es gibt keine Kontrolle. Deshalb brauchen wir das Singen der Heiligen Namen und Bhajans. Wir müssen unseren Geist von dem Schlechten ablenken und auf das Gute konzentrieren. Unter keinen Umständen dürft ihr Zigaretten rauchen oder Alkohol trinken!
Mit der Zunge müsst ihr SEHR vorsichtig sein. Ihr könnt nicht reden, wie ihr wollt. Ihr dürft die Älteren nicht kritisieren und sie auffordern, ihre Zunge zu kontrollieren. Ihr müsst sehr geduldig mit ihnen sein, liebevoll mit ihnen sprechen, und von dem lernen, was sie zu sagen haben. Klatscht nicht und beschwert euch nicht. Eure Worte sollen erfreulich sein. Diskutiert nicht, wenn es nicht nötig ist. Lasst den Geist nicht zu allem wandern, was die Augen sehen. Fühlt euch niemals persönlich betroffen, und betrachtet die Geschehnisse mit innerem Abstand. Haltet die Füße zurück, damit sie nicht dahin gehen, wo der Geist hingeht. Innere Kontrolle bedeutet, den Geist in Grenzen zu halten. Ihr alle müsst eure Sinne in Schach halten.

Dhi bedeutet, das richtige Wissen anzueignen. Die Leute sind oft deprimiert. Denkt nicht über schlechte Erfahrungen nach. Denkt über etwas anderes nach, das euch nicht deprimiert. Denkt über Dinge nach, die für euch und alle Menschen nützlich oder wohltuend sind. Fördert keine schlechten Gedanken. Die Älteren und reine Seelen denken immer darüber nach, wie sie der Gemeinschaft nutzen können. Sie haben viele sattvische Kompositionen geschrieben. Sie haben ihre eigenen Schwierigkeiten aufgelöst, indem sie sich um das Gemeinwohl gekümmert haben. Egal, welche Glaubensrichtung und welche Berufung, denkt immer nur Gutes und arbeitet für das Gemeinwohl.

Vidya bedeutet lernen. Ihr müsst immer lernen. Jede Sekunde tauchen zu allen Themen neue Aspekte auf. Bis zum Tod müsst ihr bereit sein zu lernen. Lernt eine neue Sprache oder lernt, (Dinge) in einer neuen Perspektive zu sehen. Seht die Bhagavad Gita oder das Mahabharata in einem neuen Blickwinkel. Ihr könnt eine der feinen Künste lernen. Sogar ein alter Mann kann etwas Neues anfangen. Wir müssen von den Älteren lernen. Wir müssen dieses ewige Dharma lernen, das die Älteren auf den rechten Weg geführt hat. So können wir den Geist auf eine höhere Ebene bringen und das subtile Wissen tief in ihm verwurzeln. Wenn dieses Licht angezündet ist, müsst ihr den spirituellen Weg gehen und euch selbst kennen. Es gibt kein höheres Wissen als die Kenntnis des eigenen Selbst!

Satya bedeutet Wahrheit. Nichts ist wichtiger als Wahrheit und Aufrichtigkeit. Die Angestellten im Büro machen eine Teepause bevor sie anfangen zu arbeiten. Dann kommt schon bald die Mittagspause. Dann der Nachmittagstee und schon ist es Zeit, zu gehen. Das ist Betrug an der Regierung. Schämt ihr euch nicht? Warum akzeptiert ihr ein Gehalt? Und wenn ihr nach Hause kommt, tut ihr so, als hättet ihr den ganzen Tag Berge versetzt und kommandiert die Frau, Kaffee zu bringen. Und dazu muss sie kleine Happen zubereiten. Wenn die Kinder kommen, spielt ihr den Beschäftigten und zeigt kein Interesse für sie. Die Frauen zuhause arbeiten sehr schwer und stehen Schlange in den Lebensmittelgeschäften. Und der Mann sitzt da und liest eine alte Zeitung. Das Kind kommt aufgeregt angelaufen, um zu zeigen, was es Neues gelernt hat, aber er schickt es weg. Er spricht nur freundlich, wenn die Mutter da ist. Ansonsten spricht er ohne Zuneigung, weil er so schwer im Büro gearbeitet hat. Heute kam ein spezieller Kontrolleur ins Büro, das war so stressig. Auch er ist ein Tee-Liebhaber. Ihr Angestellten von der Regierung stehlt unser Steuergeld. Wohin soll das alles führen?
Ihr dürft nie eine Person bestrafen, die sich geirrt hat. Ihr müsst sie mit Liebe und Zuneigung darauf aufmerksam machen. Dann ändert sich ihr Gefühl, und sie hört auf euch. Sonst rebelliert sie nur. Auch um eine wichtige Aufgabe zu erledigen, darf man nicht lügen. Das ist das ewige Gesetz, das Sanatana Dharma. Ihr müsst immer die Wahrheit sagen und zwar auf freundliche Weise. Selbst wenn ihr die Wahrheit sagt, sprecht mit Zuneigung und freundlich. Man kann euch nicht verstehen, wenn ihr mit Aggression sprecht. Sprecht wie Akrura. Seid immer ehrlich. Predigt und praktiziert Ehrlichkeit.

Akrodha - krodha bedeutet Ärger, akrodha bedeutet Geduld. Kinder wiederholen immer wieder denselben Fehler, auch wenn wir sie schon x-mal verbessert haben. Werden sie lernen, wenn ihr sie schimpft? Werden sie Mathematik besser verstehen, wenn ihr sie anschreit? Sie bekommen Angst, das ist alles. Viele von euch erinnern sich an ihre Lieblingslehrer, die viel Geduld hatten und mit denen sie gut gelernt haben. Und ihr hattet Angst vor den strengen Lehrern. Die Schüler weinen, wenn ein geduldiger Lehrer die Schule verlässt oder wenn sie selbst gehen. Geduld ist eine so schöne Tugend.

Diese zehn Tugenden sind das Sanatana Dharma, das ewige Gesetz. Ist es möglich, dieses zu zerstören? Es verschwindet erst bei der Auflösung der Schöpfung. Wie kann man das vergänglich nennen? Wenn ihr das Sanatana Dharma kritisiert, kommt das dem Aufhören des Atems gleich, dann tötet ihr euch selbst. Wir müssen die menschlichen Gesetze schützen.

Sri Krishna kam nicht auf die Erde, um die Brahmanan oder die Krieger zu schützen. Er kam, um dieses ewige Gesetz wiederzubeleben. Sagt mir, seid ihr jetzt noch in der Lage, dieses Gesetz nicht zu beschützen?
Gebt ein Versprechen: Dharma ist Wahrheit. Ich sage immer die Wahrheit. Ich folge immer dem Dharma.
Wie schön hat uns Datta Swami Dharma gelehrt! Ich bete zu Panchamukha Anjaneya und Sri Krishna, uns allen den richtigen Intellekt zu geben, damit wir immer den Weg des Dharmas gehen.

Jemand bat um einen Shiva Bhajan. Chandramaulishvara Swami (eine Form Shivas) sah strahlend aus, als käme Er gerade vom Kailash. Wer Abhishekam für ihn macht, wird alle Schwierigkeiten los. Hanuman ist Shiva ... und auch Vishnu.
Es ist schon spät. Ich singe zwei Bhajans und dann könnt ihr alle gehen. Gestern dachte ich, ihr würdet alle früh gehen, aber ihr wart alle hier, bis das Essen serviert wurde. Ich war überrascht, als das ganze Essen wie weggeputzt war. Ich bin glücklich, daß Anna Shanti (Annadana - Nahrungsgabe) begangen wurde.

Balaswamiji erzählt das Markandeya Purana. Es ist so erstaunlich. Es ist so viel Kraft hier, Hanumans Kraft segnet euch alle. Es ist so schön. Ich bin glücklich, daß ihr an allen Programmen teilnehmt. Ihr seht Swamiji überall. Ihr müsst das Gefühl entwickeln, daß Swamiji überall um euch herum ist. Nur wenn ihr das Bild des Gurus in eurem Geist installiert, könnt ihr eure Aufgaben erledigen. Die Mitglieder leisten erstaunliche Arbeit. Mögen sie noch viel mehr selbstlosen Dienst, Seva, leisten. Gestern hat Mani sehr viel geübt und hat heute den Bhajan gesungen.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas die jeweils bei den Live-Übertragungen im Kommentar simultan ins Englische übersetzt.
Die Worte in Klammern wurden bei der deutschen Übersetzung hinzugefügt.


 

 

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