Wissen2020-09-07T18:42:40+02:00
Rede vom 18.09.2023

Sri Swamiji Rede vom 18.09.2023, morgens

Sri Swamiji spricht über Seine Kindheit, über Ganapati, über die Wünsche und den Hunger nach HIngabe.

Ausschnitt aus Sri Swamijis Rede vom 18.9.2023, morgens, anlässlich Vinayaka Chavati/Ganapti Caturdi, in Vijayawada

Der Herr hat nur einen gebrochenen Stoßzahn. Er zeigt uns damit, daß Er die Untugenden wie Wünsche und Ärger bei sich behält, um sie zu brechen. Der 32. Zahn heißt Wunsch-Zahn. Wenn ihr ihn ziehen lasst, habt ihr weniger Wünsche. Es geht nicht nur um Lust, sondern um Wünsche im allgemeinen. Es ist nicht nur der Wunsch, daß zwei Körper zusammen finden, es ist die Kette von endlosen Wünschen von der Geburt an. Unabhängig von euren Wünschen, bekommt ihr das, was für euch bestimmt ist und was ihr erfahren müsst. Anstatt zu wünschen, tut etwas Gutes. Wenn eure Wünsche nicht erfüllt werden, seid ihr enttäuscht und deprimiert. Der alleinstehende Stoßzahn symbolisiert das Auslöschen der Wünsche. Wenn ihr Ganapati verehrt, könnt ihr euch von euren Wünschen befreien.

Wenn ihr ein Omkara zeichnet, es auf die Seite dreht und zwei Augen hinzufügt, habt ihr die Form Ganapatis. Ganapati ist Omkara, Ganapati ist Klang. Sprachbehinderte Kinder sollten neben ihrem Training auch Ganapati verehren. Der Zeitpunkt für das Chavati war um 11 Uhr. Wir haben die Verehrung gemeinsam vollzogen. Nehmt die Form aus Lehm mit nach Hause und stellt sie in einen Eimer mit Wasser oder in einen Fluss. In Uttar Pradesh stellen sie einen Tank für all die Statuen auf. Wir stellen weder Gold- noch Silberstatuen dort hinein.

Ihr alle wißt, warum Ganapati zu Swamijis Namen hinzugefügt wurde. Als ich in die Oberschule ging, habe ich stundenlang in einer Datta-Sprache gesprochen. Dann wiederholte ich es in Kannada. Tausende kamen, um zuzuhören. Die Mutter riet mir, bis zum Alter von 80 Jahren in der Nähe des Kaveri Flusses zu leben. Anfänglich lebte Swamiji in einem Ashram nahe des Flusses. Swamiji hatte verschiedene Namen. Während des Brahmopadesha (Initiationsritual für einen Jungen, der damit die Berechtigung zum Veda-Studium und Priestertum erhält), das mein Onkel Sheshagiri Shastry durchführte, sah ich Ganapati. Das ganze Haus war von Licht durchflutet, und es hörte sich an, wie eine Explosion. Einige im Haus sahen die Form auch.

In meiner Kindheit sah ich Ganapati, wohin ich mich auch drehte. Ich lebte in einer Kolonie. Die Leute strömten jeden Tag herbei, um mich zu sehen. Niemand in der Kolonie beschwerte sich.
Bevor sie essen durften, ließ ich all die Leute das Ganapati Atharvashirsha (auch Ganapati Upanishad genannt) rezitieren. Als ich Ganapati während des Brahmopadesha sah, bat ich Ihn, daß Sein Name in der ganzen Welt bekannt werden möge. Er schlug mir vor, ihn zu meinem Namen hinzuzufügen.

Dieses Buch (neu veröffentlichtes Buch in Telugu über Ganapati und Seinen Bezug zu Sri Swamijis Leben) enthält Atma Vidya, das Wissen um das Selbst. Ich lehrte das Atma Vidya, als es noch keine Geräte gab, um die Reden aufzunehmen. Dieses Buch ist sehr gut. Alle, die die Bhagavad Gita und das Hanuman Chalisa rezitieren, und die Mutter, Rama und Krishna verehren, sollten es studieren. Dann kennt ihr den Weg des Upasana, der spirituellen Praxis (wörtl.: Daneben sitzen, in der Nähe sein). Ihr könnt das Buch auch im Raga Ragini Online Laden kaufen. Swamiji mag das Foto auf dem Buch sehr gerne. Es ist als würde Er sich auf diesem Foto selbst lieben. Auf der Rückseite ist das Foto von dem Vogel Sveta, er singt ständig die Heiligen Namen. Ihr alle müsst das Buch lesen.

Als ich 16-18 Jahre alt war, lebte ich in einer Kolonie, in der mir die Vereinigung der Geschäftsmänner und der Bildhauer 108 goldenen Ganapati Statuen geschenkt haben - ihr seht sie hier. Dieser Anblick ist anlässlich des Ganapati Festes sehr wertvoll. Mit den 108 goldenen Ganapatis (sie sind klein und in einem Halbrund auf mehreren Ebenen angeordnet) seht ihr Shiva, Parvati, Subramanya Swami, Nandi und die Rama Familie. Innen drin ist ein Gebot. Es ist verschlossen, und den Schlüssel habe ich versteckt. Sie brachten das Geschenk zu Swamiji, setzten Swamiji auf einen großen silbernen Thron und brachten Ihn zum Ashram. Es geht ihnen allen gut, und gelegentlich besuchen sie den Ashram, immer bereit selbstlosen Dienst/Seva zu leisten. Es gibt Sevas, die nur sie ausführen. Sie mögen den Ganapati Seva sehr gerne.

Ich kann mich nicht lange von dem Kripsha Ganapati in Vijayawada entfernen. Aber ihr macht keinen Gebrauch von Ihm. Ihr habt keinen Hunger. Ihr müsst Hunger haben, Hunger nach Hingabe. Ihr habt Zweifel, das ist eure große Krankheit. Wenn ihr zweifelt, ob Swamiji euch segnen wird oder nicht, dann verliert der Segen seinen Glanz. Ihr müsst fest überzeugt sein, daß passieren wird, was ihr wünscht.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen im Kommentar simultan ins Englische übersetzt.
Die Worte in Klammern sind bei der deutschen Übersetzung hinzugefügt.


 

 

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